Der Meister ist das transzendentale Leben. Dieses transzendentale Leben wird sich in einem Menschen, wo sich das Leben zunächst mit dem Körper identifiziert und so einen Egoismus ausbildet, der sich von allem anderen Leben abschließt, sich seiner selbst als Körperform bewusst und das Leben sagt sich da, wo dieser Körper ist, bin ich.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 29. Jul 2019, 23:54OK - das wäre dann durchaus nah am Christentum.
Ein Stück weit folge ich Dir: Leben wird durch Evolution entwickelt. - Mein Problem: Kann etwas (das Ich) im fleischlichen Leben sein, was in dem, aus dem es kommt (transzendentesd Leben), NICHT enthalten ist? - Der Geselle wäre dimensional über dem Meister?
Nicht, wie Du das Dir vielleicht denkst. Das Ich-Bewusstsein verliert ja schon jeder im Schlaf oder in der Ohnmacht oder in der Narkose. Aber alles das, was die Seele erlebt hat und was aus ihren Erlebnissen folgte, geht nicht verloren, und in dem Zusammenhang kann man von einem Fortbestand des Ich sprechen.Das wäre auch nahe am Christentum. --- Das Ich-Bewusstsein bliebe ebenfalls erhalten, nicht wahr?
Nach dem Tod identifiziert sich ja das Ich nicht mehr mit dem Körper (der fehlt ja), sondern mit seinen Seeleninhalten, auf die es im irdischen Leben gar nicht so achtete, sondern ihm lediglich Antrieb waren dies oder jenes zu unternehmen, so oder so zu entscheiden (ich rede jetzt vom Durchschnittsmenschen, als spiritueller wacht man schon hier über die Seeleninhalte).
P.S. Eigentlich könnte dieses Thema abgetrennt werden. es passt nicht so recht zur Bibelkritik. Aber ich weiß nicht, wie man das macht.