Die Lehre des Arian

Rund um Bibel und Glaube
Otto
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Otto »

Kingdom hat geschrieben:Warum sollte dem Wort das Fleisch wurde, dies unmöglich sein? Nur weil es nicht in den Menschlichen Verstand rein passt, das Gott zugleich Hirte, Hohepriester und Erlöser sein kann?
So was lehrt die Bibel nicht, es ist wie du sagst unverständlich, es muss in dem Glauben hinein gedichtet werden. Warum kann die Erde nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems sein? Daran glaubten gläubige vor nicht langer Zeit her..Ich halte mich lieber daran:
Spr 18,15 hat geschrieben:Das Herz des Verständigen eignet sich Erkenntnis an und das Ohr der Weisen sucht nach Erkenntnis.
Kingdom hat geschrieben:Schliesslich hat er es ja so angekündigt:
Hes 34:15 hat geschrieben:Ich will selbst meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR.
Verstehe zwar nicht den Zusammenhang aber muss nicht alles verstehen. ;)
Kingdom hat geschrieben:oder eben was sollen wir der Tochter Zion verkünden:
Mt 21:5 hat geschrieben:«Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers.»
Zummindest die Messianischen Juden scheinen es begriffen zu haben, das es möglich ist, das der König selbst kommt, sich aber demütigt/unterordnet um das Vollkommen auf zu zeigen und zu bereiten!
Dito..
Kingdom hat geschrieben:Da der Sohn durch den Heiligen Geist gezeugt wurde und somit Gott das Vollkomme Opfer selbst zeugte,

Definiere vollkommenes Opfer
Kingdom hat geschrieben:warum sollte es ihm unmöglich sein die Vollkommenheit auf zu zeigen/lehren und so eben in Demut zu erscheinen, in Form des Mittlers, der auf den allein wahren hinweist?
Die Rolle des Vermittlers ist nicht hinzuweisen sondern zwischen zwei Parteien zu vermitteln, um sie zu versöhnen. In der Bibel wird der Ausdruck auf Moses, den Mittler des Gesetzesbundes, und auf Jesus, den Mittler des neuen Bundes, angewandt.

Wenn Gott selbst, zu sich vermittelt wäre es ein Kasperle Theather…Aber wie du gesagt hast, wer bereit ist an das unverständliche zu Glauben und sogar dafür zu sterben wenn es sein muss, hat keine Probleme damit. ;)
Kingdom hat geschrieben:Wenn Jesus dies sagt:
Mt 28:18 hat geschrieben:Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Das Gott einem Engel oder Menschen diese Macht gibt, scheint mir eher unwahrscheinlicher, als das er sich diese eben selbst gibt, für die Zeit eines Irdischen erscheinen und das praktizieren von Vollkommenheit und Demut!
Darf ich widersprechen? Die Aussage Jesu spielt sich ab nach seiner Auferstehung. Sie galt nicht „für die Zeit eines Irdischen erscheinen und das praktizieren von Vollkommenheit und Demut!“
Helmuth hat geschrieben:Er sagte nicht, dass Gott selbst Mensch wurde, sondern Jesus wurde das, der ein anderes Wesen als der Vater ist. Er widersprach der Theorie einer völligen Identität und Wesensgleichheit zwischen Vater und Sohn. Arius ging es darum, dass der Sohn als gezeugt einen Anfang hatte und ein weiteres Wesen der Himmeslwelt wurde, das Gott dann auch sandte.
Helmuth, du machst Fortschritte :clap:
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Helmuth
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:18 Helmuth, du machst Fortschritte :clap:
Welche wären das? Ich habe dargestellt, was Arius glaubte, oder sagen wir so: Was ich denke, dass Arius geglaubt hatte und es in Relation zu seinen Gegnern gestellt. Das sind Fortschritte in historischer Aufarbeitung. Was ich über Jesus glaube, steht auf einem anderen Papier.

Um sich für oder gegen eine Lehre zu stellen, muss man zuerst wissen, was die Lehre überhaupt ist. Es haben viele vermutlich gar nicht ausreichend Ahnung worin Arius' oder Athanasius' Auffassungen bestanden und was sie unterscheidet und machen daraus nur ein persönliches Gefecht.

Mich interessieren dabei mehr die Konsequenzen, die sich historisch daraus ergeben haben, denn das beeinflusst uns sicher schon seit ihren Anfängen, als man davor schon so gewarnt hatte:
1. Joh 4,1-3 hat geschrieben: Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen. Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
Sie nahmen also ihren Anfang schon im 1. Jh. und leben immer noch mitten unter uns. Wir erkennen sie mitunter gar nicht mehr, weil man auf ihre antichristlichen Lehren schon lange indoktriniert worden ist. Und deren gibt es heute, so meine Meinung, nicht mehr nur nur eine Form, sondern soviele es wohl Kirchengemeinden gibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:Welche wären das? Ich habe dargestellt, was Arius glaubte, oder sagen wir so: Was ich denke, dass Arius geglaubt hatte und es in Relation zu seinen Gegnern gestellt. Das sind Fortschritte in historischer Aufarbeitung. Was ich über Jesus glaube, steht auf einem anderen Papier.
Da hab ich mich zu früh gefreut.. :(
Helmuth hat geschrieben:Mich interessieren dabei mehr die Konsequenzen, die sich historisch daraus ergeben haben, denn das beeinflusst uns sicher schon seit ihren Anfängen, als man davor schon so gewarnt hatte:
1. Joh 4,1-3 hat geschrieben:Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen. Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
Die Denkrichtungen des Arius & Athanasius existieren immer noch. Und: Beide glauben das Jesus „als Fleisch“ gekommen ist. Der Unterschied liegt an dem Ursprung Jesu. War Jesus im Himmel Gott oder ein Geschöpf…da liegt der Hund begraben.
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:59 Die Denkrichtungen des Arius & Athanasius existieren immer noch. Und: Beide glauben das Jesus „als Fleisch“ gekommen ist.
Das gilt als bestätigt, soweit man der historischen Überlieferung trauen kann. Aber das ist dabei für mich nicht der springende Punkt, der liegt in den Konsequenzen ihrer Glaubens-Auffassungen.

Dazu ein Beispiel von mir: Ich kann durchaus glauben, dass ich Wasser zu Wein verwandeln kann, wie Jesus, der ja auch gesagt hat, dass uns nichts unmöglich ist. Also glaube ich das nun fest, lege dazu sogar dies als biblische Grundlage und erkläre mein Wasser im Namen Jesu nun zu Wein.

So kann ich also Kraft meines Glaubens mein Wasser zu Wein erklären, das als theologische Tatsache glauben und predigen und denke nun auch Wein zu trinken. Es wird nur die chemische Analyse keinen Wein bestätigen, sondern dass ich weiter lediglich Wasser schlabbere.

Wien nennt man diese Art Glaube? Ich denke, es heißt Aberglaube. :mrgreen:

Otto hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:59 Der Unterschied liegt an dem Ursprung Jesu. War Jesus im Himmel Gott oder ein Geschöpf…da liegt der Hund begraben.
Das ist, was du nun denkst und diskutieren willst. Darum ging es im ariansichen Steit meiner Meinung nach gar nicht, oder sage wir so. Dadurch wurden die Konsequnezen, die sich für den Glauben, wie er von Gott als anerkennt gelten sollte, ergeben womöglich völlig übersehen.

Im Streit übersieht man oft, was er für einen Schaden anrichtet. Würde die beiden heute leben, vielleicht revidieren dann beide Seiten sogar ihre Sicht. Aber was nun Fakt ist weiß Jesus allein. Doch gibt es leider auch diesen Effekt: Der Mensch, auch der gläubige denke ich, lernt nicht aus Geschichte.
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 11:15
Otto hat geschrieben:Der Unterschied liegt an dem Ursprung Jesu. War Jesus im Himmel Gott oder ein Geschöpf…da liegt der Hund begraben.
Das ist, was du nun denkst und diskutieren willst. Darum ging es im ariansichen Steit meiner Meinung nach gar nicht, oder sage wir so. Dadurch wurden die Konsequnezen, die sich für den Glauben, wie er von Gott als anerkennt gelten sollte, ergeben womöglich völlig übersehen.
Deine Worte:
Helmuth hat geschrieben:Aus der Lehre des Arius wissen wir nur, dass er dem Sohn eine Präexistenz gab. Er betonte, dass der Sohn aus dem Vater hervorgegangen ist. Diese Zeugung erfolgte schon im Himmel. Das ist meine Schlussfolgerung, was ich denke, woran Arius glaubte bzw wäre das die konsequente Weiterverfolgung seiner Gedanken.

Er sagte nicht, dass Gott selbst Mensch wurde, sondern Jesus wurde das, der ein anderes Wesen als der Vater ist. Er widersprach der Theorie einer völligen Identität und Wesensgleichheit zwischen Vater und Sohn. Arius ging es darum, dass der Sohn als gezeugt einen Anfang hatte und ein weiteres Wesen der Himmeslwelt wurde, das Gott dann auch sandte.

So widersprach Arius dem Konstrukt des Athanasius bzw seines Kollegen Alexander, welche die Person Jesus in Richtung der heutigen Trinitätsvorstellung erweitert hatten und erklärte diese Lehre für falsch.

Entweder verstehe ich wieder falsch (wie soll es anders sein), oder du warst (ausnahmsweise) nicht eindeutig genug.
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Helmuth
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:04 Entweder verstehe ich wieder falsch (wie soll es anders sein), oder du warst (ausnahmsweise) nicht eindeutig genug.
Du musst mir erklären, was du nicht verstehst, dann können wir erörtern, was nicht eindeutig genug war. Mir ist das nun auch nicht klar. Oder verstehst du bloß nicht, dass ich nur eine objektive Sachverhaltsdarstellung über Arius' Lehre bar meine Auffassung darlegen wollte?
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Kingdom
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Kingdom »

Otto hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:18 So was lehrt die Bibel nicht, es ist wie du sagst unverständlich, es muss in dem Glauben hinein gedichtet werden.
Menschlich gesehen unverständlich, im Geiste Gottes gesehen nicht. Wenn wir einen Allmächtigen Gott haben der sagt er will selbst Hirte sein und König, dann kann das in seiner Allmacht auch so umsetzen wie er will und lässt sich eben nicht durch den Menschlichen Geist beschränken, das dies unmöglich sein kann.
Hes 34:15 hat geschrieben:Ich will selbst meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR.
Verstehe zwar nicht den Zusammenhang aber muss nicht alles verstehen. ;)
Er selbst will Hirte sein, weil die anderen Hirten nicht das erfüllen konnten, was erfüllt werden musste und wer der gute Hirte ist, das hat Jesus bezeugt:
Joh 10:11 Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe.
Der jenige also der sein Leben gibt für die Schafe.
Kingdom hat geschrieben:oder eben was sollen wir der Tochter Zion verkünden:

Zummindest die Messianischen Juden scheinen es begriffen zu haben, das es möglich ist, das der König selbst kommt, sich aber demütigt/unterordnet um das Vollkommen auf zu zeigen und zu bereiten!
Dito..
Israel hat einen Irdischen König erwartet, Gott möchte aber der König sein vom wahren Israel. Er hat zwar weil das Volk einen Irdischen verlangte, Israel Saul gegeben, wir sehen es hat nicht so recht funktioniert mit den Irdischen Königen und wir wissen am Ende das einer König sein wird über die ganze Erde und das ist eben kein Irdischer König. Also muss das auch korrigert werden durch den König aller Könige!
Mt 21:5 hat geschrieben:«Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers.»
Die Rolle des Vermittlers ist nicht hinzuweisen sondern zwischen zwei Parteien zu vermitteln, um sie zu versöhnen. In der Bibel wird der Ausdruck auf Moses, den Mittler des Gesetzesbundes, und auf Jesus, den Mittler des neuen Bundes, angewandt.
Ja zwischen zwei Parteien vermitteln und wir wissen es muss ein vollkommenes Opfer da sein! Bei Mose wurde ein Tieropfer als stellvertretend auf das zukünftige Opfer gegeben, da aber ein Tier nie das Gesetz erfüllte konnte es immer nur stellvertretend sein für das zukunftige Opfer, das rein und vollkommen war.
Wenn Gott selbst, zu sich vermittelt wäre es ein Kasperle Theather…Aber wie du gesagt hast, wer bereit ist an das unverständliche zu Glauben und sogar dafür zu sterben wenn es sein muss, hat keine Probleme damit. ;)
Ich kann nur das glauben was ich erkennt habe. Ich habe keine Mühe damit das eben das Wort Fleisch werden kann/muss damit eben die Erlösung geschaffen werden kann, weil somit bleibt die Erlösung eben Chefsache! Ich kann das Johnannes Evangelium als von Gott gegeben erkennen und ich kann auch damit leben:
Jes 9:6 (9-5) Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
Darf ich widersprechen? Die Aussage Jesu spielt sich ab nach seiner Auferstehung. Sie galt nicht „für die Zeit eines Irdischen erscheinen und das praktizieren von Vollkommenheit und Demut!“
War er auf der Erde als der dies sagte, ja war er! Er war noch nicht aufgefahren als er dies eben verkündetete. Aber selbst wenn er es vom Himmel her eben verkünden würde, bedeutet es immer noch daselbe. Zur Zeit seines Irdischen Leben sah man wie er immer auf den Vater hinwies er machte aber immer wieder Aussagen wo eben selbst die Schriftgelehrten erkannten das er auf etwas Hinwies das Grösser war, was ja dazu führte das sieh in eben anklagten, das er sich Gott gleich machte. Also der Menschensohn Christus und eben auch der Gottes Sohn Christus, beides war erkennbar!

Selbst eine Johannes der Täufer konnte bezeugen:
Joh 3:35 Der Vater hat den Sohn lieb und hat alles in seine Hand gegeben.
Wenn als dem Sohn alle Macht geben ist wie im Himmel so auf Erden, so ist er allmächtig. Das sie aber auf dieses im Fleisch gekommene Wort übertragen werden musste, das kann nur durch den gehen der Ihn zeugte! Jesus hat immer auf den hingewiesen, wie hätte er anders können als eben im Fleisch gekommen!

Lg Kingdom
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Otto »

Hallo Kingdom,
nicht das du denkst ich ignoriere dich… :)
Kingdom hat geschrieben:Menschlich gesehen unverständlich, im Geiste Gottes gesehen nicht. Wenn wir einen Allmächtigen Gott haben der sagt er will selbst Hirte sein und König, dann kann das in seiner Allmacht auch so umsetzen wie er will und lässt sich eben nicht durch den Menschlichen Geist beschränken, das dies unmöglich sein kan
Hes 34:15 hat geschrieben:Ich will selbst meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR.
Gott war immer Hirte seiner Schafe. ABER Gott setzt zum Unterhirten wen er möchte. Auch die Ältesten der Christenversammlung sind Unterhirten .Du redest dir was ein… :)
Kingdom hat geschrieben:Er selbst will Hirte sein, weil die anderen Hirten nicht das erfüllen konnten, was erfüllt werden musste und wer der gute Hirte ist, das hat Jesus bezeugt:
Ein paar Verse danach lesen wir:
Hes 34,23-24 hat geschrieben:Ich werde einen einzigen Hirten über sie einsetzen, meinen Diener David, und er wird sie weiden. Er selbst wird sie weiden und ihr Hirte werden. 24 Und ich, JHWH, werde ihr Gott werden und mein Diener David ein Vorsteher in ihrer Mitte. Ich selbst, JHWH, habe gesprochen
Nicht „Er selbst will Hirte sein“ sondern er setzt Jesus als sein lieblingshirten ein (seinen Diener David).Und ER JHWH würde Gott werden und sein Diener David (Jesus) der Hirte in ihrer Mitte (Vers 24).Da gibt es eine klare Trennung zwischen JHWH dem Gott und Jesus den Hirten (i.A.Gottes)…
Kingdom hat geschrieben:Israel hat einen Irdischen König erwartet, Gott möchte aber der König sein vom wahren Israel. Er hat zwar weil das Volk einen Irdischen verlangte, Israel Saul gegeben, wir sehen es hat nicht so recht funktioniert mit den Irdischen Königen und wir wissen am Ende das einer König sein wird über die ganze Erde und das ist eben kein Irdischer König. Also muss das auch korrigert werden durch den König aller Könige!
Wunschdenken… Israel hat einen Irdischen König erwartet, Gott hatte dafür seinen Sohn (einen himmlischen König) vorgesehen. Nicht „Gott möchte aber der König sein vom wahren Israel“ sondern er setzt Jesus als König ein. Wenn du meinst Gott hat sich selbst als König gesetzt dann machst du aus einem verständigen Vers (Vater/Sohn Beziehung) einen unverständigen und danach muss von dir das unverständliche „im Geiste Gottes gesehen“ werden, damit es wieder in deinen Kopf passt… ;)
Kingdom hat geschrieben:Ja zwischen zwei Parteien vermitteln und wir wissen es muss ein vollkommenes Opfer da sein!
Die Jünger betrachteten Jesus als den „Mittler zwischen Gott und Menschen“, nicht als Gott selbst (1. Timotheus 2,5). Da nach der Definition ein Mittler eine unabhängige Person ist, die zwischen verschiedenen Parteien vermittelt, wäre es ein Widerspruch, wenn Jesus wesenseins mit einer der beiden Parteien wäre, die er zu versöhnen sucht. Dann würde vorgegeben, Jesus sei etwas, was er nicht ist.Und: „Vollkommenes Opfer“ bedeutete nicht Gott zu sein. Sondern fleckenlos und makellos ähnlich Adam
1Petr 1,19 hat geschrieben: Es geschah vielmehr durch kostbares Blut wie das eines makellosen, unbefleckten Lammes, nämlich das von Christus
Lange Zeit davor wurde dies im Mos.Gesetz vorgeschattet:
2. Mose 12,5 hat geschrieben:Das Lamm muss fehlerlos, männlich und ein Jahr alt sein. Ihr könnt es unter den Schafen oder den Ziegen aussuchen.
3. Mose 22,20 hat geschrieben:Ihr dürft nichts opfern, was einen Fehler hat, denn es wird euch keine Anerkennung einbringen.
Johannes 1,29 hat geschrieben:Am nächsten Tag sah er Jesus auf sich zukommen und rief: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!
Im vollkommenen Gesetz wurde festgelegt das gleiches durch gleichem getilgt würde. Zahn für Zahn Auge für Auge, vollkommenes Leben für vollkommenes Leben. Der zu „opfernde“ Preis (die Bibel nennt es das „Lösegeld“) sollte kein „Cent“ weniger aber auch kein „Cent“ mehr sein als der verlorene.

Was verlor Adam und dadurch sind wir in die Sklaverei des Todes? Er verlor sein vollkommenes Leben.Ein Leben ohne Krankheit und zukünftigen Tod..

Da Jesus ohne die vom Adam geerbte Sünde auf die Welt kam, war sein Leben genau so wertvoll wie das verlorene Leben Adams. Aus dem Grund wird er auch als der „zweite Adam“ genannt…Das vollkommene Opfer war ein menschliches Leben OHNE Sünde. Kein Cent mehr, kein weniger….Eine Ziege zu opfern währe zu wenig, ein Gott zu opfern wäre zu viel. Einen Menschen Ja, aber er musste vollkommen sein sowie Adam. Und die Voraussetzung war nur bei Jesus gegeben.
Kingdom hat geschrieben:Bei Mose wurde ein Tieropfer als stellvertretend auf das zukünftige Opfer gegeben, da aber ein Tier nie das Gesetz erfüllte konnte es immer nur stellvertretend sein für das zukunftige Opfer, das rein und vollkommen war.
Ja, siehe oben..
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Kingdom
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Re: Die Lehre des Arian

Beitrag von Kingdom »

Otto hat geschrieben: Mo 15. Sep 2025, 13:02
Gott war immer Hirte seiner Schafe. ABER Gott setzt zum Unterhirten wen er möchte. Auch die Ältesten der Christenversammlung sind Unterhirten .Du redest dir was ein… :)
Nun Gut schon Jesus musste den Hirten dieser Welt folgendes erklären:
Joh 6:45 Es steht geschrieben in den Propheten: «Sie werden alle von Gott gelehrt sein.» Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.
Ein paar Verse danach lesen wir:
Hes 34,23-24 hat geschrieben:Ich werde einen einzigen Hirten über sie einsetzen, meinen Diener David, und er wird sie weiden. Er selbst wird sie weiden und ihr Hirte werden. 24 Und ich, JHWH, werde ihr Gott werden und mein Diener David ein Vorsteher in ihrer Mitte. Ich selbst, JHWH, habe gesprochen
Nicht „Er selbst will Hirte sein“ sondern er setzt Jesus als sein lieblingshirten ein (seinen Diener David).Und ER JHWH würde Gott werden und sein Diener David (Jesus) der Hirte in ihrer Mitte (Vers 24).Da gibt es eine klare Trennung zwischen JHWH dem Gott und Jesus den Hirten (i.A.Gottes)…
Das Gott die Verheissung an David erfüllen muss, heisst ja nicht das Jesus eine Reinkarnation Davids war, sondern schlicht eben das er aus dieser Blutlinie kommen muss. Wenn wir die Geschichte Israels ansehen wollten sie immer einen Irdischen König, Gott wollte aber von Anfang an nicht dies, sonder er wollte Ihr König sein. Er hat aber den Willen der Menschen respektiert, das heisst eben nicht das er nicht auf das Endziel, also sein ursprüngliches Ziel hinarbeitet und eben zugleich die die Verheissung an David erfüllen kann.

Wenn Gott nicht das Ursprüngliche Ziel verfolgen würde, bleibt am Ende eben nur ein Menschenkönig übrig und für die anderen der ewige König, den du zumindest mit Worten auch bezeugst. Das aber dieser auch heissen kann: Jahwe rettet, das darf halt nicht sein.
Wunschdenken… Israel hat einen Irdischen König erwartet, Gott hatte dafür seinen Sohn (einen himmlischen König) vorgesehen. Nicht „Gott möchte aber der König sein vom wahren Israel“ sondern er setzt Jesus als König ein. Wenn du meinst Gott hat sich selbst als König gesetzt dann machst du aus einem verständigen Vers (Vater/Sohn Beziehung) einen unverständigen und danach muss von dir das unverständliche „im Geiste Gottes gesehen“ werden, damit es wieder in deinen Kopf passt… ;)
Nein er hat sich nicht selbst als König gesetzt aber er wollte einmal mehr als König angenommen werden, was einmal mehr von Israel verworfen wurde. Man will alles nur eben nicht Gott als König oder eben alles darf sein aber das Gott als Mensch erscheint um etwas zu tun was kein Mensch tun kann, das ist halt einem Allmächigen Gott auch unmöglich, glauben einige Menschen und einge glauben halt einem Allmächtigen ist alles möglich.

Wenn Jesus Bezug nimmt auf Sacharia, ist eigentlich klar das da ein König gekommen ist und das ist eben kein Engel Michael!

Das vollkommene Opfer war ein menschliches Leben OHNE Sünde[/u]. Kein Cent mehr, kein weniger….Eine Ziege zu opfern währe zu wenig, ein Gott zu opfern wäre zu viel. Einen Menschen Ja, aber er musste vollkommen sein sowie Adam. Und die Voraussetzung war nur bei Jesus gegeben.
Dann ist ja gut, das Du durch Menschenblut erettet oder Engelsblut erettet bist, ich eben nicht!

Da berufe ich mich eben auf den Väterlichen Teil Christi und nicht auf den Mütterlichen Teil. Oder eben besser auf beide, welche nötig waren gem. Gottes Plan!

Beide waren notwendig, weil wenn der Mütterliche Teil nicht gewesen wäre konnte er nicht mitleiden wie die welche unter dem Gesetz waren und die Verheissung an David bliebe unerfüllt und auch das Gesetz und die Prophetien.

Wenn der Väterliche Teil eben nur Himmlisch oder wie du sagst gar Menschlich wäre, würde das Opfer nicht genügen, weil, sowohl Menschen und Engel eben fallen können und nie unfehlbar und vollkommen sind und eben nur einer gut und vollkommen ist, um alles zu erfüllen. Darum konnte Jesus im Fleisch nur bezeugen einer ist Gut und gleichzeitig einen Thomas eben nicht stoppen als er dies bezeugte:
Joh 20:28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Er hätte dann eben den Jüngern auch erklären müssen, das Jesaia falsch prophezeit hat, wenn er dies sagte:
Jes 9:6 (9-5) Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
Das kannst Du dem Mütterlichen Teil nicht zuordnen den Jesus repräsentierte, dem Väterlichen Teil aber schon!

Ja wenn wir eben nur auf die Mutter schauen, so bleibt es ein Menschliches Opfer übrig, wenn wir aber auf die Vaterschaft Jesus schauen, so erfüllte diese allein das Gesetz. Selbst im Endkampf sagte der Mütterliche Teil (begrenzte Leib) in Jesus, Vater wenns möglich ist lass diesen Kelch an mir vorübergehen.

Schon nur die Idee das eben der Mütterliche Teil alle Sündenlast dieser Erde hätte ertragen könnte und ein solches Opfer wäre vollkommen/genügend ist für mich unvortellbar, wenn Jesus selbst sagt, nur einer ist Gut und wir wissen nur einer ist vollkommen!

Ja beim Leiden und Leben hier auf Erden repräsentierte Jesus beide Teile, den Mütterlichen und den Väterlichen, wer nur den Mütterlichen sehen kann in ihm, der vertraut halt auf Menschenblut und auf Menschen, ich vertraue da mehr auf den Väterlichen Teil, bei meiner Erlösung und kann eben gut beide Teile erkennen in dem Erscheinen und dem Leben des Messias.

Ich vertraue eben auch mehr auf Johannes sein Zeugnis, als auf die Lehre von Theologen.

Lg Kingdom
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