Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Das kann man doch im Einzelfall gar nicht trennen.piscator hat geschrieben:Dein Versuch, den Burkini als kulturelle Eigenschaft darzustellen und nicht als religiöses Symbol, hoffentlich keinen Erfolg haben.
Noch vor 50 Jahren hat man bei Trauerfällen schwarz getragen - bei nächsten Verwandten längere Zeit, bei ferneren Verwandten kürzere Zeit. - Stell Dir mal vor, wie damals eine Frau geguckt hätte, wenn Du sie gefragt hättest, ob das kulturell oder religiös gemeint sei.
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
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Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Richtig - natürlich ist der Hintergrund ein traditionell religiöser und somit ein kultureller. - Mit anderen Worten: An der Einzelperson ist nicht ablesbar, ob sie streng religiös ist oder nur traditionell-kulturell verankert (wobei ich persönlich beim Burkini - im Gegensatz zum Kopftuch - eher auf streng religiösen Background tippen würde ---- aber das ist mein wirklich irrelevantes Denken).piscator hat geschrieben: Sollte der Burkini wirklich keinen religiösen Hintergrund haben, was kein Mensch glaubt
Zudem: Seit wann darf man in der Öffentlichkeit nicht zeigen, welcher Religion man angehört?
Irrelevant - WÄRE dies die Frage, würde ich es auch nicht mit dem Gewissen vereinbaren können, wenn Sonnenanbeter länger als eine Stunde am Tag in der Sonne liegen (Krebs).piscator hat geschrieben:Frage: Wie kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren, das für gut zu erachten?
In Bezug auf die Muslima:
Es ist nicht in meinem Befinden zu entscheiden, welches Scham- und Körpergefühl religiöse/kulturell orientierte Muslima haben. - WENN man schon von außen her beurteilt, halte ich Nikab und Burkini für weniger kritisch als Kinder, die 6 Stunden am Tag rumdaddeln, weil sie sozial verwahrlost sind. - BEIDES verbieten?
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Das ist echt interessant - DAS wäre also "links"? - Etwas christliches Weltbild, etwas Verfassungstreue, etwas Weltläufigkeit - und schon ist man "links"? - Das ist ein echtes Wort-Missverständnis.piscator hat geschrieben: Und bevor du wieder erzählst, dass du nicht " links" bist, einen "linkeren" jeden Menschen habe ich selten getroffen.
Das stimmt ebenfalls nicht - gerade in puncto Leistungs-Elite (!) sind "Linke", wie ich sie verstehe, sehr un-bäh - und gerade fürs Volk kämpfen sie doch. - Wir haben hier eine totale Verballhornung des Begriffs "links".piscator hat geschrieben:Der Begriff "Elite" ist genau so bäh , wie die Begriffe "Volk, Heimat und Nation" .
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
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Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
Das will doch jeder. Sie sind sich nur nicht einig, was "besser" ist. Für die Rechten ist eine "bessere" Welt eben gehorsam. Nicht autoritär, das will man ja selber sein.piscator hat geschrieben:Linke wollen die Welt verbessern.
Wer was hat und nichts abgeben will, ist rechts, wer nichts hat und was abhaben will, ist links. Soweit erstmal zum Thema Kompass.
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
"Eigentlich" ist es eine Bewegung für die Rechte der unteren 50% der Bevölkerung - insofern sind LINKE und SPD zum Teil noch "links".piscator hat geschrieben:Ich denke mal, du weißt nicht, was "links" eigentlich ist.
Das ist EIN Aspekt, da Minderheiten dazu neigen, diskriminiert zu werden, also nicht auf der Sonnenseite unsere Gesellschaft stehen. - Das man da leicht in Gewässer kommt, die mainstream-mäßig nicht furchtbar ergiebig sind, ist klar. - Eigentlich sind Linke, wenn sie keine Fehler machen, das, was damals Karl Barth gesagt hat: „Ein Sozialist kann Christ sein, ein Christ muss Sozialist sein“piscator hat geschrieben:Man sucht eine Minderheit, die sich bedroht oder verfolgt oder auch nur ausgegrenzt fühlt und diese erklärt man dann zum Opfer. In dieses Schema fallen Moslems.
Nee - schon der normale Moslem. -piscator hat geschrieben:Nicht der normale integrierte Moslem, sondern der Moslem, der etwas anders ist als wir.
Was DU als "links" bezeichnest, ist etwas ganz anderes - nämlich etwas, was ich als rechts-mittig bezeichnen würde: Leute, die gesellschaftlich liberal, aber wirtschaftlich konservativ sind. - Am besten passt das auf die FDP der Freiburger Thesen. - Und das soll "links" sein? - Mit anderen Worten: Es gibt vollkommen unterschiedliche Bedeutungen dessen, was man heute als "links" bezeichnet.
Das war Kommunismus!!! - Das hat überhaupt nichts mit demokratischem Sozialismus zu tun. - Um noch eines drauf zu setzen: Neulich war eine Stimme zu hören, dass der Nationalsozialismus "links" gewesen sei, weil es ein Sozialismus gewesen sei.piscator hat geschrieben:Die Wende in der DDR. Das Volk dort hatte genug von den Wohltaten des Sozialismus und zeigte den Machthabern die rote Karte.
Ist der Machthaber von Nordkroea "demokratisch", weil der Staat "DEMOKRATISCHE Republik Korea" heißt? - War der Sozialismus der DDR "demokratisch", weil es "Deutsche DEMOKRATISCHE Republik" hieß? - Sprache ist eine Hure - ich weiß das, ich war mal Linguist.
Es geht nicht ohne Kapitalismus, solange der Mensch nicht edel ist - und weil dies nie so sein wird, wird es immer Kapitalismus geben. - Deshalb hat man seit 70 Jahren die Errungenschaft der SOZIALEN Marktwirtschaft - das Wort "soziale" umschreibt eigentlich sehr gut, was man im allgemeinen als "links" bezeichnet: Staatliche Kontrolle des Kapitals.piscator hat geschrieben:Soweit zum Thema, dass die Linke für das Volk kämpft. Wer etwas für das Volk tut, ist der Kapitalismus.
Re: Tanz im Orient-Express – eine feministische Islamkritik
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