Spice hat geschrieben: ↑Di 31. Dez 2019, 11:38
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 31. Dez 2019, 03:53
Spice hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 09:02
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2019, 18:20
Spice hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2019, 10:14
Und trotzdem hat ein ZJ keine Möglichkeit wirklich im Glauben zu wachsen, da er nicht auf die Idee kommen kann, sich mit dem Ewigen zu identifizieren und damit die Abhängigkeiten vom Äußeren zu überwinden. Er bleibt also ein Sklave der irdischen Verhältnisse, wie auch alle diejenigen, die meinen zu glauben, aber sich weiter mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen identifizieren.
Das ist
deine Ansicht.
Ich würde Gott nicht so einschränken wollen.
Nein, das ist nicht bloß eine Ansicht.
Gott ist die Grundlage von allem und immer derselbe zu allen Zeiten. Was sich ändert, ist lediglich der Mensch.
Der Mensch hat sich von Gott entfernt, weil er ihn noch nicht erkannte und er kann nur zu ihm kommen, wenn er sich selbst als göttlicher Qualität, also als
eins mit dem Vater erkennt.
Diese Erkenntnis wird durch das Schriftgelehrtensystem der ZJ verhindert.
So urteilst du ja auch über andere Christen der evangelikalen Fraktion.
So urteile ich über alle, die nicht wiedergeboren sind, also sich nicht mit dem Ewigen identifizieren.
Denn nur wenn der Mensch ewig ist, kann er alles Übel überwinden, weil er dann stärker werden kann, als
alles das von Außen auf ihn einstürmt.
Du verlangst von den Menschen, den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt zu gehen. Mit welchem Recht? auf die Schrift kannst du dich hierbei nicht berufen.
Noch einmal, und das lässt der Gott der Bibel ausrichten, auf den wir uns berufen:
Röm. 10,17 /(ELB): Also ist der Glaube aus der Verkündigung [
Das griech. Wort bedeutet auch: Hören, Gehör, Gehörtes.], die Verkündigung aber durch das Wort Christi [
mit anderen Handschr.: Wort Gottes ]
Bis hierher machen die ZJ alles richtig:
5
Rettung.
Erlösung von Sünde und Tod ist nur durch den Opfertod Jesu Christi möglich (Matthäus 20:28; Apostelgeschichte 4:12). Um gerettet zu werden, muss man an Jesus glauben,
aber auch sein Leben umstellen und sich taufen lassen (Matthäus 28:19, 20; Johannes 3:16; Apostelgeschichte 3:19, 20). Durch entsprechende Taten zeigt man, ob man einen lebendigen Glauben hat (Jakobus 2:24, 26).
Allerdings kann sich niemand die Rettung verdienen. Wir sind auf die unverdiente Gnade Gottes angewiesen (Galater 2:16, 21).
Quelle
Das ist absolut nicht exotisch, sondern richtig.
Es ist ein Anfang. Andere Gemeinden oder Kirchen sind da auch nicht weiter. Mehr KANN niemand geben oder bewirken, denn ob ein Wachstum im Glauben erfolgt, das hängt davon ab, wie weit der Jünger sich auf Gott
einlässt. Dazu muß man ihn ermutigen.
Predigen kannst du viel. Aber du kannst Erkenntnis nicht zwangsweise verabreichen.
Sich "mit dem Ewigen zu identifizieren" setzt voraus, eine Vorstellung und einiges Wissen darüber zu haben, wer der oder das Ewige
ist, was Er will, und die eigenen Ziele; das eigene Leben darauf abzustimmen.
Das ist bei den ZJ mit drin:
aber auch sein Leben umstellen und sich taufen lassen
O.k., über die praktischen Anweisungen für den Alltag/ für das praktische Glaubensleben kann man diskutieren, da unterschreibe ich nicht alles.
Menschengebote gibt es auch überall, leider. In strittigen Fragen; wenn der Gläubige auch nach ernstlicher Prüfung zu anderen Ergebnissen kommt als seine Gemeinde, sollte der Einzelne Gott um Weisheit bitten und dann Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen.
Gott ist aktiv, ohne Ende. Weil er alle Menschen erretten will und ein besonderes Augenmerk hat auf die, die zu Ihm gehören.
Vor dem oben zitierten Vers aus Röm. 10 schreibt Paulus:
Röm. 10, 16 (ELB): Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht
Das ist es. Das ist der Knackpunkt, und diesen gibt es in unzähligen Variationen.
Wer nach Hause will, der muß sich auch auf den Weg machen, also
aktiv in die richtige Richtung gehen.
Geschwister, Älteste / Gemeinden können Wanderer in die ewige Heimat unterstützen, sie können aber auch, wenn sie selbst geistlos agieren und ihr "Glaube" mehr einem religiösen Automatismus entspringt als einer lebendigen Beziehung zu Gott, hinderlich wirken. Hier würde ich einfach zu mehr Vertrauen in die Allmacht und Kraft Gottes raten und empfehlen, höchstpersönlich in Form intensiver Fürbitte für die Heilskandidaten in den Riß zu treten. Du behauptest ja wohl hoffentlich nicht, Gott ließe Menschen, die es ernst meinen, irgendwo am Rande des Weges verkommen?
4. Mose 23,19 (ELB): Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge, noch der Sohn eines Menschen, dass er bereue.
Sollte er gesprochen haben und es nicht tun und geredet haben und es nicht halten?
Ps. 135,6 (ELB):
Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen
Für Christen gibt es ja nun auch eine Menge Verheißungen. "Nichts kann uns scheiden..." und so weiter. Zweck und Aufgabe der Verkündigung ist, die Weichen richtig zu stellen und Informationen zu liefern.
LG