Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Rund um Bibel und Glaube
Otto
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Otto »

PeB hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 20:56 Wenn Engel den Hirten gesagt haben: geht zur Krippe, dort liegt das Kind, das euer Retter ist, in Windeln gewickelt - warum soll dann nicht ein Engel Gottes den "magoi" gesagt haben: folgt dem Stern, dann findet ihr das Kind, das euer Retter ist, in Windeln gewickelt.
Den "Stern" hatten sie in ihrer Heimat (Osten) gesehen, danach nix mit Stern. Wenn es so gewesen wäre, würden sie vom Osten direkt bis nach Bethlehem reisen können. Dem war es aber nicht so. Sie waren gezwungen in Jerusalem bei Herodes (Jemand der böse Absichten hatte) in die Hände zu laufen. Jetzt muss es bei deiner Logik aber "klingeln".

Hätte Gott gewollt dass sein neugeborener Sohn in Gefahr kommt? Wusste Gott nicht im Voraus was Herodes vor hatte? Indem die Magoi zuerst zu Herodes gingen wurden sie Werkzeug in seinen Händen. Ich werfe den Magoi nicht böse Absichten vor, sonst hätten die Eltern Jesu die Geschenke nicht angenommen. Aber, sie wurden benutzt um Jesus ausfindig zu machen. Wer hätte da einen Motiv Jesu böses zu tun? Mir fällt Satan dazu...
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Abischai
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Abischai »

Ich frage mich so langsam, was dieser Eiertanz hier soll.
Für mich ist die Bibel das Wort Gottes in Schriftform.
Und solange Gott hier nicht eine gegenteilige Wertung abgibt, sind die Dinge so, wie sie sind, wie sie geschrieben stehen. Und da steht nichts davon, daß jene Fremden böse Menschen gewesen wären, nicht im Geringsten.
Die spärlichen, an den Haaren herbeigezogenen Bemühungen, eine alttestamentliche Ächtung von Zauberei und Wahrsagerei mit jenen als morgenländliche Gelehrte bezeichneten Gäste zu verbinden, ist üble Nachrede, finde ich.
Das sind vielleicht unsere Brüder, überlegt Euch das mal !
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Travis
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Für mich ist die Bibel das Wort Gottes in Schriftform.
Amen.
Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Die spärlichen, an den Haaren herbeigezogenen Bemühungen, eine alttestamentliche Ächtung von Zauberei und Wahrsagerei mit jenen als morgenländliche Gelehrte bezeichneten Gäste zu verbinden, ist üble Nachrede, finde ich.
Immerhin werden sie von Gott bezüglich ihrer Rückreise umgeleitet. Das die „Magoi“ den Glauben Israels und JHWH kannten, halte ich aus den bereits genannten Gründen für sehr wahrscheinlich.
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Erich
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 18:51 dann hätte er garantiert zu seiner Frau nicht obiges gesagt. Kannst ja einmal darüber nachdenken zensiert
Hätte, hätte, ...

Und alle anderen Verse ignoriert unser Reinhold schon wieder, wie es seine Masche ist.

Und zum Verführen, da gibt es ja wohl auch noch den Verführer! - Nicht wahr?


Unser Vater im Himmel! ... Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Helmuth
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:19
Michael hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 20:10 Nebenbei: Warum weinen Frauen in Rama, wenn Kinder in Bethlehem ermordet werden? Was kommt nun wieder für ein theologischer Topfen um das zurechtzubiegen? :mrgreen:
Lies mal, wie es bei Jeremia weitergeht. Was der Herr sagt. Und was womöglich dann auch die Antwort auf die Theodizeefrage bezüglich des Kindermordes sein könnte.
Nein, das bearbeiten wir nicht weiter. Was der Herr durch Jeremia sagte ist mir klar. Er hat nichts mit der Mt-Stelle zu tun. Es war auch nur eine "Nebenbei" Frage.

Was die Volkszählung anbelangt kenne ich die römische Geschichtsdarstellung zu wenig. Vielleicht gibt uns Roger Liebi ein wenig Aufschluss, der das Umfeld studiert hat. Aber glaubwürdig ist er für mich in dieser Hinsicht nicht mehr als Flavius Josephus, da auch der liebe Roger ein theologischer Geradebieger ist.

Eine außerbiblische Erwähnung hätte den Fakt des Kindesmordes unterstützt. Ist keine vorhanden, heißt es nicht, dass sie nicht war. Nur geht es hier um einen Widerspruch innerhalb der Schrift und damit gehe ich anders um. Es gibt zu den 18 Toten bei Siloah auch keine weitere Bestätigung neben Lukas.

Aber, es widerspricht keiner anderen Darstellung, auch nicht Mt. und ist das Wesentliche. Das kann man auch als Beleg festsetzen. So gehe ich auch mit Mt. um. Was sich nicht widerspricht kann man zur Auslegung heranziehen. Auch hier gilt "das Gute zu behalten" als Auslegungsgrundsatz!

Innerhalb der Schrift darf es keinen Widerspruch geben bei der Auslegung. Das Wort Gottes hat in sich ohnehin keinen Widerspruch, nur ist das Wort Gottes nicht "alle Schrift" wohlgemerkt! Mit Hausvertand ist das einfach zu erfassen. Der HG baut auf den gesunden Verstand, damit man lernt mit wie man mit Texten allgemein umgeht.

Da ich keiner menschlichen theologischen Prämisse folge, so leitet der HG mich an, diese magoi nicht weiter zu beachten. Er leitet nicht an zu richten, aber das Böse zu meiden.

1. Thess 5:19-22 ist ein Wort, das Paulus aus der ihm von Gott gegeben Weisheit geschrieben hat und sich deutlich am mosaischen Gesetz orientert, das man als Wort Gottes setzen kann, weil Mose die Worte wieder direkt aus dem Munde Gottes erhalten hat.

Nicht umsonst ist es auch ein forensischer Grundsatz. Und wenn Christen das heute auch beruflich anwenden, zeigen sie der Welt welchen Geistes Kinder sie sind. So bekehren sich sogar sehr intellektuelle Menschen, weil sie nach der Wahrheit wirklich von Herzen suchen und nicht bei den Menschenlehren bleiben.

Ein schönes Beispiel dazu war Dr. phil. Derek Prince. Als junger Mann ein von der Philosophie ziemlich verbogener Weltdenker. Aber das Wort Gottes und sein Wunsch, die Wahrheit zu erfahren, wurden eins!
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Helmuth
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Ich frage mich so langsam, was dieser Eiertanz hier soll.
Was sagt dir das Wort "Liebe zur Wahrheit"? Hast du diese Liebe schon verlassen, dass du das Bemühen der Heilgen als Eiertanz abwertest?
Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Und da steht nichts davon, daß jene Fremden böse Menschen gewesen wären, nicht im Geringsten.
Wir "Eierköpfe" sagen nicht, das sie "böse" waren, sondern dass es sich nicht um eine von Gott initiierte Handlung handelt. Dein Urteil über uns Eierköpfe also falsch. Auf die Schrift bezogen geben ich dir aber Recht

Wie ich sagte richte ich nicht, klarerweise auch dich nicht. Kann ich ja gar nicht, und die magoi sind eh schon 1900 Jahre tot. Was aber lehrt es uns? Das sei unsere Frage. Der TE stellt zur Disposition, es waren Juden, sogar gläubige Juden, das ist noch einen drauf.

Wäre dem so, stünden sie in der Verantwortung das Wort aus JHWH's Mund mit dem Wort aus Babel zu vermischen. Gott richtet Menschen nicht sofort, denn er führt sie zur Wahrheit, wenn sie danach suchen. Vielleicht war das die Absicht. Das wissen wir nicht. Aber dennoch müssen sie, wenn sie sich bekehren, dann den Magoi Kult ablegen. Gott duldet im gläubgen Menschen keinen Kompromiss.

Man könnte die TE Frage so beantworten: Ob es Juden waren weiß man nicht. Kontakte mit dem Judentum gibt es aber jede Menge. Dazu wurden sie auch weltweit vertrieben. Auch das ist ein tieferer Sinn der Diaspora, der ihnen selbst gar nicht klar ist, dass damit ein höher Gedanke Gottes verbunden ist.

Welcher Herkunft sie auch immer waren, ich kann mir vorstellen, dass sie Gottsuchende waren. Aber mehr als das kann ich nicht auslegen. Nebebei stelle ich die Historizität überhaupt in Frage. Damit erübrigt sich für mich wiederum die Frage.

Jedenfalls macht das den Magoi Sternenkult mitnichten heilg, und das sollte selbstverständlich auf für dich Grundsatz sein. Oder gehört du auch zu denen, deren Sternzeichen wichtig ist als neugeborener Christ?
Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Die spärlichen, an den Haaren herbeigezogenen Bemühungen, eine alttestamentliche Ächtung von Zauberei und Wahrsagerei mit jenen als morgenländliche Gelehrte bezeichneten Gäste zu verbinden, ist üble Nachrede, finde ich.
Die Grundlage kommt vom Wort Gottes durch Mose und die ist nicht spärlich, ich könnte sie darlegen, nur geht das zuweit. Anstelle dass du nun rumeierst beantworte stattdessen meine Sachfrage:

Wie kam es zum Bedeutungswandel des Begriffs "magoi"? Von Mose bis ins 2. Jh, dem Zeitpunkt der LXX-ÜS ins Griechische erkennt man in der Schrift an dem Begriff klar die Zudornung zum Götzendienst. Gut alos, dass wir dazu die LXX haben.

Wie erhält sie nun für dich im Mt-Ev eine positive Wendung?. Immer noch führe ich Lukas an, der den Begriff zweimal verwendet aus dem die Zuordnung zu Zauberei und falsche Propheten ersichlich ist.

Warum tanzt also das Mt-Ev so aus der Reihe? Das ist eine Frage für Sachkundige und nicht für Eierköpfe. ;)
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PeB
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von PeB »

Otto hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:32 Den "Stern" hatten sie in ihrer Heimat (Osten) gesehen, danach nix mit Stern. Wenn es so gewesen wäre, würden sie vom Osten direkt bis nach Bethlehem reisen können. Dem war es aber nicht so. Sie waren gezwungen in Jerusalem bei Herodes (Jemand der böse Absichten hatte) in die Hände zu laufen. Jetzt muss es bei deiner Logik aber "klingeln".
Wenn du den Stern rein wörtlich nimmst, hast du vielleicht recht.

Wenn sie jedoch dem Stern aus Bileams Prophezeiung gefolgt sind, dann konnten sie diesen logischerweise erst dann wieder "sehen", nachdem ihnen auch die Prophezeiung bezüglich Geburtsort Bethlehem zugegangen war.
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von PeB »

Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Und solange Gott hier nicht eine gegenteilige Wertung abgibt, sind die Dinge so, wie sie sind, wie sie geschrieben stehen. Und da steht nichts davon, daß jene Fremden böse Menschen gewesen wären, nicht im Geringsten.
:thumbup:
Daher verweise ich auch immer wieder darauf, dass Matthäus hier überhaupt keine Attitüde einer negativen Darstellung benutzt. Im Gegenteil.
Abischai hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:40 Die spärlichen, an den Haaren herbeigezogenen Bemühungen, eine alttestamentliche Ächtung von Zauberei und Wahrsagerei mit jenen als morgenländliche Gelehrte bezeichneten Gäste zu verbinden, ist üble Nachrede, finde ich.
Das sind vielleicht unsere Brüder, überlegt Euch das mal !
So was von Brüder! Sie nehmen die Wirkungszeit Jesu vorweg, indem sie bereits gläubig werden, bevor auch nur ein einziger Jünger berufen ist.
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PeB
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06
PeB hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:19
Michael hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 20:10 Nebenbei: Warum weinen Frauen in Rama, wenn Kinder in Bethlehem ermordet werden? Was kommt nun wieder für ein theologischer Topfen um das zurechtzubiegen? :mrgreen:
Lies mal, wie es bei Jeremia weitergeht. Was der Herr sagt. Und was womöglich dann auch die Antwort auf die Theodizeefrage bezüglich des Kindermordes sein könnte.
Nein, das bearbeiten wir nicht weiter. Was der Herr durch Jeremia sagte ist mir klar. Er hat nichts mit der Mt-Stelle zu tun. Es war auch nur eine "Nebenbei" Frage.
Es war ja auch nur eine Nebenbei-Aufforderung. ;)
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Eine außerbiblische Erwähnung hätte den Fakt des Kindesmordes unterstützt.
Die habe ich gepostet.
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Es gibt zu den 18 Toten bei Siloah auch keine weitere Bestätigung neben Lukas.
Eben.
Und schließt du daraus, dass Lukas das erfunden hat?
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Aber, es widerspricht keiner anderen Darstellung, auch nicht Mt. und ist das Wesentliche.
Und worin besteht nun der absolute Widerspruch zwischen der Weihnachtsgeschichte bei Matthäus und der bei Lukas?
Wenn es um den Zensus geht: der fand 6 n. Chr. statt. Dann aber haben wir ein Problem mit Lukas 1,5. Denn Herodes war 6 n.Chr. schon tot.
Und nun?
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Innerhalb der Schrift darf es keinen Widerspruch geben bei der Auslegung.
Das würde ich nicht so unterschreiben. Denn die Auslegung ist subjektiv.
Vielmehr muss es heißen: in der Schrift gibt es keinen Widerspruch, selbst wenn eine Auslegung das vermuten lässt. Dann liegt eben der Ausleger falsch.
Oder sollte man sein eigenes Urteilsvermögen über das Wort Gottes stellen?
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Das Wort Gottes hat in sich ohnehin keinen Widerspruch, nur ist das Wort Gottes nicht "alle Schrift" wohlgemerkt!
Aber Paulus sagt nun mal, dass "alle Schrift" von Gott eingegeben ist. Willst du ihm also darin widersprechen?
Michael hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 08:06 Mit Hausvertand ist das einfach zu erfassen.
Aber einfaches Erfassen mit Hausverstand mag vielleicht zu wenig sein.
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Erich
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Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?

Beitrag von Erich »

PeB hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 09:12
Otto hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 21:32 Den "Stern" hatten sie in ihrer Heimat (Osten) gesehen, danach nix mit Stern.
Wenn du den Stern rein wörtlich nimmst, hast du vielleicht recht.
Es steht geschrieben:
4.Mose 24,17 
Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem.
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen
und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets.
Diese Schriftstelle werden die Weisen aus dem Morgenland wohl gekannt haben.
Mt 2,1-2
1 Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.
Gott gibt nicht nur Hinweise in der Schrift, sondern auch in der Natur und somit auch in den Sternen.
1Mo 1,14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre
Joe 3,3 Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchsäulen.
Da aber die Menschen damals nur noch auf irgendwelche Zeichendeuter (die oft von unreinen bösen Geistern geleitet wurden und nicht vom Geist Gottes) hörten und nicht mehr auf Gott und sein Wort, deshalb hat das Gott, dem HERRN, auch sehr missfallen und er hat es seinem Volk verwehrt und verboten, sogar bei Todesstrafe. - Das heißt aber nicht, dass man aus den Sternen nichts lesen kann, nur gab es damals sehr viele Scharlatane (so wie auch heutzutage) und wenig weise Männer und Frauen auf diesem Gebiet.

Und was diese Weisen (Magoi) aus dem Morgenland und den Stern von Bethlehem betrifft,
dazu ist auch dieses etwas ältere Video "Gab es den Stern von Bethlehem" sehr informativ.
https://www.youtube.com/watch?v=UREXobF ... fDeath1000

Ich kann es euch echt empfehlen. - Dauert nur ca. 15 Minuten

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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