Paul hat geschrieben: ↑Do 29. Apr 2021, 16:27ich verstehe...ich alber nur ein bißchen rum
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Wir sind hier aber nicht im Forum Smalltalk. *streng gucke*
ich nehme die bibel nicht wörtlich, vor allem das alte testament nicht, deswegen bin ich auch kein aggressiver atheist sondern eher ein agnostiker
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Die Bibel spricht in Bildern. Unsere intellektuell geprägte Denkweise ist meilenweit entfernt von der Denkweise der alten Hebräer. Deshalb knallt das so oft, wenn die klugen Leute unserer Zeit sich daran machen, ein Bild in Worte und Zahlen zu zerlegen; um irgendwelche Schlüsse zu ziehen und Gesetze aufzustellen.
Es ist, als wollen sie Philosophie mit den Werkzeugen der Physik ergründen.
Oder: Die Zeit mit einer Wasseruhr messen. Eine Wasseruhr ist auch eine Uhr. Aber die Falsche für diesen Zweck.
ich interpretiere den sündenfall so, mit dem naschen vom baum der erkenntnis kam für den menschen die zeitlichkeit in die welt, damit auch das bewusstsein der eigenen endlichkeit.
..aus anthropologischer perspektive würde ich sagen, naschen vom baum der erkenntnis fällt mit dem entstehen der verbalen sprache zusammen
".... ein
sehr weites Feld...."
und ich glaube, jesus ist freiwillig gestorben, um trost und zuversicht zu spenden, aus liebe zu den menschen
Ja. Das hast du schön gesagt.
Jesus kam in diese Welt und ertrug die Bosheit, damit
wir leben.
Ich glaube, es ist zuviel für uns, es übersteigt unsere Möglichkeiten, wenn wir versuchen, zu begreifen, was da in der unsichtbaren Welt abging und warum es so sein musste.
Letztlich ist ja bereits gleich anschließend an den Sündenfall in
1. Mose 3,15 vom "Samen der Frau" die Rede, der "der Schlange den Kopf zertreten wird". Deshalb gehe ich davon aus: Gott kannte vor Grundlegung der Welt bereits die gesamte Weltgeschichte.
Wir können es letztlich nicht verstehen. Warum hat Gott diese Welt (trotzdem) so gemacht, warum gab es im Paradies eine Schlange (Bild!), warum sind wir alle den Gesetzmäßigkeiten dieser Welt unterstellt?
Wenn wir mich offenen Augen durch's Leben gehen, finden wir, dass die Bibel die Strukturen der Welt und das Erleben und Verhalten von Menschen ziemlich realistisch beschreibt. Deshalb glaube ich auch "den Rest".
Jesus ist die Brücke zu Gott; der Grund unserer Hoffnung, eines Tages in einer besseren Welt zu leben. Er ist die Verbindung unseres irdischen Daseins mit der Ewigkeit. Und alles andere werden wir dann sehen und vielleicht auch verstehen, wenn wir das Zeitliche hinter uns gelassen haben.
LG