Re: Wie werde ich Christ?
Verfasst: Mo 21. Jun 2021, 14:12
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an Nobody2
Der Begriff „Hirngespinste“ ist überall in Wörterbüchern und Lexika abstrakt genau definiert auch mit konkreten Beispielen.Nobody2 schreibt: Das ist ja der Punkt: Was ist nun eigentlich ein Hirngespinst und was nicht?
Soll wahre Liebe nun in Beschaffung, oder Abschaffung dieser Droge bestehen?Ich denke, es geht nicht so sehr um das, was man glaubt. Es geht vor allem um das Gewinnen einer liebevollen, respektvollen Haltung, Gott, der Menschheit und allen Geschöpfen unter dem Himmel gegenüber.
Sind wir bei dem „Unterscheiden“ ganz alleine auf uns selbst gestellt ohne jegliche Hilfe von Gott ?Und darüber hinaus geht es m.E. auch darum, Gut und Böse bzw. das, was zu Gott führt und ihm entspricht und das, was zum Satan führt und ihm entspricht klar und eindeutig zu erkennen und voneinander
zu unterscheiden. Und bereits da gibt es die schlimmsten Verwerfungen und Verirrungen.
Worauf soll ein guter Glaube bauen, wenn nichtmal dieses Fundament gegeben ist?
Soll das heißen: wenn Menschen ihre Droge der Hirngespinste abgöttisch lieben,Die ganze Theologie dahinter - gut und schön. Aber worin liegt ihr Wert,
wenn es in der Praxis keinen erkennbaren Nutzen hat?
Die gesamte Bibel und Jesus wollen „den Menschen eine geänderte Anschauung vermitteln“ undWorin liegt der Nutzen, einem Menschen so eine Anschauung zu vermitteln? Was würde es ändern? Würde es etwas bewirken, was wirklich positiv ist, was etwas bewirkt, was man sehen kann? Wir die Welt dadurch ein besserer Ort? Bringt das die Menschen Gott und Jesus näher? Bewirkt es eine sichtbare und nennenswerte Veränderung, die sich positiv auf das Seelenheil anderer Menschen auswirkt?
Damit sind wir wieder bei dem schweren Problem der Heilung von DrogensuchtIch glaube jedenfalls nicht, dass es möglich ist,
mit Worten und gutem Willen allein Menschen solche Dinge zu vermitteln.
Mit welcher Art von „Liebe“ hat die „negative Kraft“ denn den Zugang und Schlüssel zur Mehrheit der Menschenherzen gefunden? Womit reizt und ködert sie?Selbst ein wahrhaftiger Heiliger wird nur einen winzigen Bruchteil der Menschen erreichen und für sich gewinnen können. Denn die negative Kraft ist zurzeit einfach viel zu stark, sie beherrscht die Menschheit und wie viel Liebe braucht man, um sich dem entgegenzustellen? So viel Liebe hätte selbst Jesus nicht.
Aha, dann sind Verstand und Intellekt nur Werkzeuge unserer Triebe!Es gibt m.E. nur sehr wenige Menschen, die da ein gewisses Maß an Autonomie und Souveränität haben. Menschen, die so verkopft und intellektuell gebunden sind wie wir, gehören idR nicht dazu.
Ja mein Lieber, was ist denn nun die falsche und was die richtige Bibelinterpretation? Glaubst Du, all Deine Interpretationen sind wahr?
Die wahre Liebe beendet jede Sucht.
"Wir" kann man nicht sagen. Die Frage macht nur Sinn, wenn jeder Mensch einzeln dazu befragt wird. Denn jeder Mensch hat einen anderen Zustand. Das Maß an Hilfe, was Menschen zugeht, ist sehr unterschiedlich. Gott, Jesus aber auch die guten Kräfte wollen helfen und sie versuchen es auch. Aber der Widersacher und sein Anhang arbeiten dagegen. Was dabei herauskommt ist eine individuelle Sache.
Vergiß nicht, daß das, was in Deinen Augen Hirngespinste sind, in den Augen der anderen Wahrheiten sind - und umgekehrt. Das lässt sich nicht einfach "abschaffen" und das soll auch nicht so sein. Schließlich hat jeder Mensch seinen eigenen Hintergrund und seine Gründe für das, was er glaubt.
Das sehe ich anders als Du, Klaus. Ich glaube, das, worum es Jesus immer nur ging, war, dass wir Gott und unseren Nächsten lieben lernen. Nicht, dass wir ein Leben mit Diskussionen und Streitereien um die Inhalte eines Buches verbringen.
Wie gesagt, zuerst mal muss jemand einsehen, dass sein Glaube ein Irrglaube ist. Und wenn er das einsieht, wandert er ja zum nächsten Glauben und hängt an ihm. Und was ist nun der wahre Glaube?
Die negative Kraft, die diese Welt beherrscht, hat zahllose Möglichkeiten. Die meisten Menschen folgen dem Ruf von Gier, Lust, Verhaftung, Egoismus und Hass. Die Menschen wollen genießen, konsumieren, wollen die Welt nach ihrem Willen kontrollieren und gestalten, suchen Ruhm, Anerkennung, Verehrung, sie suchen das sexuelle Vergnügen und den Rausch, den Nervenkitzel, den Reichtum, das Gefühl der Überlegenheit, die Sinnlichkeit, den Spass, das Vergnügen und all diese Dinge. Und mit Rausch ist das gemeint, was Drogen und Betäubungsmittel erzeugen.Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 21. Jun 2021, 16:44 Mit welcher Art von „Liebe“ hat die „negative Kraft“ denn den Zugang und Schlüssel zur Mehrheit der Menschenherzen gefunden? Womit reizt und ködert sie?
Für mich gibt es nur eine Antwort:
Der Reiz u. Köder ist ein Selbstläufer= die Sucht nach der Droge der Hirngespinste.
Dass unser Verstand missbraucht wird, davon gehe ich natürlich aus. Dazu ist er nicht da, aber wenn die Möglichkeit besteht, wird sie auch genutzt, denn Gottes Widersacher lässt keine Chance ungenutzt.
Ich bin sehr wohl betroffen und das weiß ich auch. Darum bin ich ja auch so vorsichtig, will auf nichts bestehen, lasse alle möglichen Dinge so stehen und gelten, mit größtmöglichem Maß an Akzeptanz aber auch Sympathie. Ich bemühe mich da wirklich. Das Ziel jedoch habe ich natürlich längst nicht erreicht. Ich arbeite da Tag um Tag, um Schritt für Schritt einer Wahrhaftigkeit, Reinheit und Autonomie näher zu kommen.
Wieso "muss jeder einzelne Mensch dazu gefragt werden"? >>>Nobody2 hat geschrieben: ↑Mo 21. Jun 2021, 18:15 "Wir" kann man nicht sagen. Die Frage macht nur Sinn, wenn jeder Mensch einzeln dazu befragt wird. Denn jeder Mensch hat einen anderen Zustand. Das Maß an Hilfe, was Menschen zugeht, ist sehr unterschiedlich. Gott, Jesus aber auch die guten Kräfte wollen helfen und sie versuchen es auch. Aber der Widersacher und sein Anhang arbeiten dagegen. Was dabei herauskommt ist eine individuelle Sache.
Weil jeder Mensch nur für sich selbst die Antworten herausfinden kann, weil jeder Mensch nur für sich selbst Erfahrungen sammeln, daran reifen und daraus lernen kann, weil jeder Mensch nur für sich selbst Denkprozesse durcharbeiten kann. Niemand kann das einem anderen abnehmen. Man kann nur anregen, hinweisen, unterützen, inspirieren, motivieren, aber jeder ist doch im Grunde auf sich gestellt, muss selbst erkennen, verstehen, glauben, wachsen.
Habe ich doch ganz klar geschrieben: Ja, Gott stellt jede Hilfe bereit. Mit Erlaubnis hat es nichts zu tun. Aber jeder hat einen anderen Zustand und daher auch eine andere Empfänglichkeit. Jesus kann Dich den Tag lang begleiten und auf Dich einwirken nach besten Kräften, wenn Du nicht empfänglich bist für das, was er Dir Gutes tun will, vermitteln will, ist er hilflos. Und gleich daneben ist ein böser Geist zur Stelle, der ebenfalls sein Recht geltend macht, auf Dich Einfluss zu nehmen. Das ist ein Problem. Gott kann Dir noch so viel Hilfe bereitstellen.
So erleben es viele Menschen, ja. Das liegt aber nicht daran, dass keine Hilfe da wäre. Hilfe von Gott ist immer da, für jeden. Es gibt auch eine andere Art von Hilfe, wo ein Mensch dann schlimmes Leid erlebt, was ihn aber demütigen und zur Umdenken bewegen kann. Alles aber stets unter Achtung des freien Willens und aller Gesetze, die hier herrschen. Auf eine äußerst weise, liebevolle und feinfühlige Art.
Das ist m.E. ein Irrtum. Er tut sehr viel dagegen und wäre das nicht der Fall, sähe es weit schlimmer aus, als es ist. Aber er hindert den Widersacher nicht daran, dagegen zu arbeiten. Und ja, es wird alles schlimmer - so sehe ich es jedenfalls. Du etwa nicht? Nur, auf eine bestimmte Weise. Alles ist trotz allem immer im Blick. Und alles hat einen tiefen Sinn, einen Grund, einen Zweck. Am Ende wird sich Gottes Wille auch durchsetzen. Nur Gott hat eben seine ganz eigene Art und Weise, seinen ureigenen "Stil".
Naja, Du stellst Fragen, ich antworte. Das ist leicht. Ich habe oft nicht die Kraft, mich mit gebührender, angemessener Intensität mit Themen zu befassen. Auch wenn ich´s gern täte. Ich muss auch erstnochmal in Ruhe Dein Weltbild durcharbeiten. Das geht nicht so schnell.
Das kann anspruchsvoll werden.
Das Anklagen ist es, das erschwert und verweigert.