Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet ?

[Abischai]

Das beginnt je nach Kind zwischen 2-4 Jahren.

OK, und woran macht man das fest, wer hat das definiert? Die "Rechtsmündigkeit" die mit 12-14 Jahren festgestellt werden kann (13a=> bar mitzva / bat mitzva) bezieht sich auf einen deutlichen "Knick" in der Entwicklung eines Menschen, das ist unstrittig, aber das Eintrittsalter für Bosheit im Herzen mit 2-4 Jahren, ist zumindest mit keinerlei Erkenntnis der Entwicklungspsychologie verifizierbar.
Man erkennt gewisse Muster der Bosheit mit 2-4 Jahren deutlich, weil Babies sich zuvor nicht so artikulieren können, daß es jeder erkennt. Aber man kann z.B. schon beim 4-wochen-alten Säugling Bosheit erkennen, und jeder stillenden Mutter wird dringend geraten, dem sofort erzieherisch entgegen zu wirken. Leider haben viele junge Eltern/Mütter heute wenig gute Vorbilder und Ratgeber die sie auf sowas hinweisen.

[Corona]

In dieser Grössenordnung beginnt das Kind zu begreifen, dass man nicht stehlen soll, nicht schummeln, die Spielsachen zu teilen etc.

Klar hängt das auch von den Eltern ab.

Aber schon bei Jesaja 7, wird auf diese Zeitspanne hingewiesen! Die Könige sind weg, sobald das Kind gelernt hat das Böse zu verwerfen.

[Abischai]

Hier wird ein "Datum" genannt. Aber diesen Vers dahin auszulegen, er bezeichne gesetzmäßig eine Entwicklung des Kleinkindes, entscheidend zwischen "gut" und "böse" ist doch recht gewagt, finde ich.
Wenn ein Mensch selbstbewußt das Böse verwerfen kann, sagt das nichts darüber aus, ob er zuvor böse war oder nicht, nur, daß er es jetzt zu erkennen und zu differenzierern und zu entscheiden vermag.

[Corona]

Hier wird ein "Datum" genannt. Aber diesen Vers dahin auszulegen, er bezeichne gesetzmäßig eine Entwicklung des Kleinkindes, entscheidend zwischen "gut" und "böse" ist doch recht gewagt, finde ich.
Wenn ein Mensch selbstbewußt das Böse verwerfen kann, sagt das nichts darüber aus, ob er zuvor böse war oder nicht, nur, daß er es jetzt zu erkennen und zu differenzierern und zu entscheiden vermag.

Darum sagt die Bibel ja, nicht von Geburt an ......, sondern erst später. Aber bleib bei deiner Meinung, ich mag mich nicht im Kreis drehen. Christen mögen von Geburt an Böse sein, wenn es dir damit besser geht.

[Oleander]

Christen mögen von Geburt an Böse sein...

Leider wird das aber im At so dargestellt, als würden sie nur böse gepolt sein...
Da fehlt dem Yin das Yang

[Abischai]

Darum sagt die Bibel ja, nicht von Geburt an ......, sondern erst später.

"Darum"?, nein, sagt sie eben NICHT.

[renato23]

Christen mögen von Geburt an Böse sein...

Leider wird das aber im At so dargestellt, als würden sie nur böse gepolt sein...
Da fehlt dem Yin das Yang

Gottseidank lehrt im NT Jesus Christus: Mt 18,3 wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich hineinkommen...er ist ja nach eigener Aussage nicht zu den Gerechten gekommen, die er für Gesunde hält, die den Arzt nicht brauchen.

Ich wundere mich immer, wenn ausgerechnet Christen sich NICHT an Jesus Lehren halten. Das sind meistens solche, welche christusfernen Glaubensdogmen zum Opfer gefallen sind...

[Abischai]

er ist ja nach eigener Aussage nicht zu den Gerechten gekommen, die er für Gesunde hält, die den Arzt nicht brauchen.

Der Kontext läßt hier nur eine rhetorische Ironie erkennen. Der Herr Jesus hat die des Arztes nicht bedurften nicht als Gerechte und Gesunde ausgewiesen, sondern deren Selbstverständnis, sie seien Gesunde und Gerechte aufgenommen und ihnen zu verstehen gegeben: "wer nicht will, der hat".
Man wollte den sich als Kranke und Ungerechte erkennenden Leuten ebenfalls den Arzt verwehren, genau dem hat Jesus widersprochen. So verstehe ich das, und anders ergibt das auch gar keinen wirklichen Sinn.

Wenn ihr meint gesund und gerecht zu sein, dann braucht ihr mich ja offensichtlich nicht; diese hier, die das nicht von sich sagen, die brauchen mich, die wissen, daß sie krank und ungerecht sind, ihr hingegen glaubt unbeirrt, daß ihr gesund und gerecht seid. Jene haben ihre Lage erkannt, ihr die Eure nicht.
...so in dem Sinne.

[renato23]

er ist ja nach eigener Aussage nicht zu den Gerechten gekommen, die er für Gesunde hält, die den Arzt nicht brauchen.

Der Kontext läßt hier nur eine rhetorische Ironie erkennen. Der Herr Jesus hat die des Arztes nicht bedurften nicht als Gerechte und Gesunde ausgewiesen, sondern deren Selbstverständnis, sie seien Gesunde und Gerechte aufgenommen und ihnen zu verstehen gegeben: "wer nicht will, der hat".
Man wollte den sich als Kranke und Ungerechte erkennenden Leuten ebenfalls den Arzt verwehren, genau dem hat Jesus widersprochen. So verstehe ich das, und anders ergibt das auch gar keinen wirklichen Sinn.

Wenn ihr meint gesund und gerecht zu sein, dann braucht ihr mich ja offensichtlich nicht; diese hier, die das nicht von sich sagen, die brauchen mich, die wissen, daß sie krank und ungerecht sind, ihr hingegen glaubt unbeirrt, daß ihr gesund und gerecht seid. Jene haben ihre Lage erkannt, ihr die Eure nicht.
...so in dem Sinne.

Dagegen sprechen mehrere Aussagen von Jesus, was Du eigentlich wissen müsstest. Warum wohl freut sich der Himmel mehr über 1 Sünder der sich zum Gerechten bekehren will, als über 99 Gerechte die es bereits waren oder wurden, also keine Umkehr nötig hatten?

Mt 5,45 zeigt auch deutlich genug, dass Jesus zwischen Guten und Bösen, Gerechten und Ungerechten unterscheidet.

[renato23]

Abkehr von Gott

Abkehren kann sich nur jemand, er schon mal bei ihm war, ihn also kennt.
Wer war denn das auserwählte Volk, die ihn kennen lernten?

Abkehr von Gott heisst lieblos zu handeln, denn Gott ist Liebe.

Abkehren von aller Boshaftigkeit heisst Rückkehr zu Gott. Wer Sünde tut ist der Sünde Knecht, wer nurmehr Gutes tut lässt dadurch Gottverbundenheit erkennen.

Die reinen Herzens sind werden Gott erkennen, indem sie beispielsweise seine Liebe in und aus sich strömen lassen.

Jesus spricht übrigens nirgends von einem auserwählten Volk Gottes. Ihn lernten sie und wir durch Jesus Lehren über und von ihm kennen.