Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Rund um Bibel und Glaube
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Zippo
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Re: Edler und niedriger Zorn

Beitrag von Zippo »

Anthros hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 23:10
Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 14:22
Anthros hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 14:00
Zippo hat geschrieben: Do 7. Jul 2022, 13:45 Es ist nur leider so, daß manche Menschen böse werden, wenn man ihre theologischen Ansichten nicht vertritt. Das zeugt auch nicht gerade von einem guten Geist, denn der Heilige Geist freut sich an der Wahrheit, aber aufzwingen wird er sie dir nicht. 1 Kor 13,6
Jemand, der böse ist, etwa weil er in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen.
Des Menschen Zorn tut nicht was vor Gott recht ist sagt Jak 1,20 Vielleicht gibt es ja schon mal so einen heiligen Zorn, wo Gottes Geist auch zornig ist, aber das kommt wohl eher selten vor.
Die Liebe Gottes läßt sich nicht erbittern, steht in 1 Kor 13,5. Besonnenheit ist besser wie Zorn und dafür muß sich der Mensch erst mal zurückziehen.
Dann kann man ja mal überlegen, ob es richtig ist, den Zorn rauszulassen.
Es ändert sich nichts an meiner Grundaussage: Jemand, der in Zorn gerät, kann durchaus die Wahrheit sagen. Das ist doch jedem eine Erfahrung, denke ich.
Das ist dann ein Zorn, der es ist, der die Kräfte mobilisieren kann, sich über ein Unrecht zu erheben. Kann er das in Besonnenheit, ohne dabei an Eindrücklichkeit zu verlieren, dann umso besser.
Doch kann jemand meinen, besonnen die Wahrheit zu sagen, aber er sagt dabei Wahrheit tatsächlich nicht, dann täuscht er vor.
Mögen wir diesen Zorn lieber einen edlen statt einen heiligen nennen, denn man hätte sonst zu hoch gegriffen.
Die Entwicklung des Individuums über die Inkarnationen hinweg, lässt eine differenzierte Betrachtung zu, die den Menschen in Schritten entwickeln lässt, ansonsten bleibt das lähmende Totalitätsdenken: Entweder nach ganz hoch greifen oder nach ganz unten!
Im Zorn kann man die Wahrheit sagen, das ist schon klar. Aber wenn Jakobus sagt, daß der Zorn des Menschen, nicht tut, was vor Gott recht ist, dann geht es um die Wirkung des Zorns.
Was löst das in dir aus, wenn du von jemand mit lauter Stimme zurechtgewiesen wirst ?
Entsteht da nicht eher Widerwillen ?
Da wirst du vielleicht denken: " Der Kerl mag ja recht haben, aber muß er das in diesem Ton äußern ?

Eine freundliche Rede dagegen wird aufgenommen und manchmal auch beherzigt. Spr 15,1; 25,15

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Opa Klaus
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Re: Edler und niedriger Zorn

Beitrag von Opa Klaus »

Zippo hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 07:47Eine freundliche Rede dagegen wird aufgenommen und manchmal auch beherzigt. Spr 15,1; 25,15
Wovon träumst Du eigentlich? Du möchtest also, dass ein lautes Nebelhorn auf See nur flüstert
und auch dass Alarmsirenen und Martinshorn nur flüstern?
Geht es Dir heute früh nicht gut?
Also hätte Gott auch am Horeb alles nur leise und flüsternd veranstalten sollen.
Auch Jesus hätte im Tempel die Händler nur leise und höflich-freundlich bitten sollen das Tempelgebiet zu räumen.
Übrigens hätte die Sintflut dann auch nur eine harmlose Pfütze sein müssen - wie Du es denkst!
Ebenso auf Massenveranstaltungen von heute willst Du die Lautstärke der Fans als Maßstab
für Wahn oder Wirklichkeit nehmen. Aber hallo - geht's noch?
Was war an der Lautstäre Gottes in Eden falsch,
als Gott fragte: "Was habt ihr da getan" - denn >>
A + E fertigten Gott darauf mit faulen Schuldverschiebungen ab
und sie lehnten ein ausführliches aufklärendes Gespräch mit Gott ab!
Die Droge vom Wahnwitz der Lügenschlange hatte ihren Verstand schon blockiert.
Gott sah da keine Heilungsaussichten und stellte sofort ein weiteres Gespräch ein.
Es gibt halt Dickschädel, da geht eher der Vorschlaghammer kaputt, als dass der Schädel nachgibt.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Anthros
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Re: Edler und niedriger Zorn

Beitrag von Anthros »

Zippo hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 07:47 Was löst das in dir aus, wenn du von jemand mit lauter Stimme zurechtgewiesen wirst ?
Das praktische Leben zeigt mir: Ich könnte ja gerade durch diese Tonlage zum Nachdenken angeregt werden und darauf kommen, jener könnte Recht haben!
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Sunbeam
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Re: Edler und niedriger Zorn

Beitrag von Sunbeam »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 10:19
Zippo hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 07:47Eine freundliche Rede dagegen wird aufgenommen und manchmal auch beherzigt. Spr 15,1; 25,15
Wovon träumst Du eigentlich? Du möchtest also, dass ein lautes Nebelhorn auf See nur flüstert
und auch dass Alarmsirenen und Martinshorn nur flüstern?
Geht es Dir heute früh nicht gut?
Ich meine, der User mit dem Nicknamen Zippo ist einer stillsten Im Lande hier, nie ein böses Wort und dadurch niemals vergleichbar mit deinen textuellen Gallensteinen, mit denen du hier andere User traktierst.

Im realen Leben, wenn du trübsinnig durch die Straßen wankst, dann holen wohl die Mütter all ihre Kinder in's Haus, versperren hektisch Fenster und Türen und spucken dreimal über die linke Schulter, und selbst die lieben Vöglein verlassen wohl flinken Flügels das Gelände, und der Himmel zieht sich in schwarzen und drohenden Wolken zusammen.
(Und vielleicht bekommt der liebe Gott bei deinem Anblick menschlicher Stumpfsinnigkeit auch ein so gewisses nervöses Augenliederflattern, wer weiß das schon...)

Was ich eigentlich sagen wollte - wenn man deine Beiträge hier zusammen nehmend liest, dann kann man nur noch konstatieren, wirklich geistig gesund scheinst zu ewig cholerischer Schusterjunge des Glaubens keinesfalls zu sein.
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Opa Klaus
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Sonnenschein kotz Dich ruhig aus. Deine "Fachausdrücke" sind besonders köstlich, selten und lesenswert.
Was Du an mir persönlich "kritisierst" beruhigt mich sehr. Denn sachlich ist da wohl 'tote Hose'.
Seit meiner Teilnahme an Foren noch VOR dem Internet über BTX
bin ich persönliche statt sachlich Angriffe gewohnt.
Na dann zeig mal, was Du so verbal alles drauf hast.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Gefahr der Stagnation

Beitrag von Anthros »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:43 Ich meine, der User mit dem Nicknamen Zippo ist einer stillsten Im Lande hier, nie ein böses Wort und dadurch niemals vergleichbar mit deinen textuellen Gallensteinen, mit denen du hier andere User traktierst.
Still zu sein, was soll das denn jetzt heißen? Ist es besser oder schlechter? Eines habe ich im Leben gelernt, dass jeder irgendwo an einem Punkt hängen geblieben ist, ihn als solchen nicht bemerkt, an ihm verbleibt oder daran anbaut, womit ein echter Fortschritt nicht gewährleistet ist, egal ob still oder laut. Jene aber, die sich über die Gefahr eines solchen Punkts im Klaren sind, nehmen eine ganz andere Haltung ein.
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Sunbeam
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Sunbeam »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 14:12 Sonnenschein kotz Dich ruhig aus. Deine "Fachausdrücke" sind besonders köstlich, selten und lesenswert.
Was Du an mir persönlich "kritisierst" beruhigt mich sehr. Denn sachlich ist da wohl 'tote Hose'.
Seit meiner Teilnahme an Foren noch VOR dem Internet über BTX
bin ich persönliche statt sachlich Angriffe gewohnt.
Na dann zeig mal, was Du so verbal alles drauf hast.
Ich überlege gerade, warum das Christentum für viele Menschen nicht mehr als ein asoziales Hobby zu sein scheint....
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Sunbeam
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Re: Gefahr der Stagnation

Beitrag von Sunbeam »

Anthros hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 14:29
Sunbeam hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:43 Ich meine, der User mit dem Nicknamen Zippo ist einer stillsten Im Lande hier, nie ein böses Wort und dadurch niemals vergleichbar mit deinen textuellen Gallensteinen, mit denen du hier andere User traktierst.
Still zu sein, was soll das denn jetzt heißen? Ist es besser oder schlechter? Eines habe ich im Leben gelernt, dass jeder irgendwo an einem Punkt hängen geblieben ist, ihn als solchen nicht bemerkt, an ihm verbleibt oder daran anbaut, womit ein echter Fortschritt nicht gewährleistet ist, egal ob still oder laut. Jene aber, die sich über die Gefahr eines solchen Punkts im Klaren sind, nehmen eine ganz andere Haltung ein.
Ich wollte sagen, der User Zippo ist keiner dieser christlich Ungefähren, verstehst du das wenigstens?
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 10:46 Zänkeleien sind wohl die Streitereien um weniger wichtige Dinge ?
Egal, auch wenn ich über Jesu Blut zu zanken beginne, verliert mein Wort an Kraft. Bei der Vekündigung wird nicht diskutiert, sondern gepredigt in Form von Weissagung. Und Weissagung geht nur in eine Richtung, von Gott zu den Menschen.
Aus Off 19,10 hat geschrieben:Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.
Ich muss mich nicht darum kümmern, welche Wirkung es an anderen ausübt. Natürlich will ich, dass Gott damit gehört wird und rede so getrieben vom HG. Aber an sich ist beim Wort Gottes der HG selbst am Zug und ich bin nur sein Kanal. Ich bin wie eine Stromleitung. Die elektrische Energie, die darüber fließt, ist nicht meine Energie, sondern kommt von der Stromquelle.

Die Leitungen müssen aber leitfähig sein, und das ist dabei meine Aufgabe. Ich darf dem Stromfluss also keinen Widerstand bieten und das soll gewartet und instandgehalten werden. Vergleiche dazu auch, was uns Jesus über neue und alte Schläuche predigt.
Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 10:46 Der Heilige Geist wirkt z. Bsp. was in Gal 5,22 steht. Das Fleisch wirkt, was in Gal 5,19-21 steht.
Das sind klare Richtlinien, aber ich betone nochmals, dass sie zuerst an einem selbst angewandt werden sollen. Wir haben klar das Gebot andere nicht zu richten. Es geht aber darum, ob ich mich u.U. von einem Bruder zeitlich absondern muss, weil er nicht ordentlich wandelt. Aber die Geister selbst scheidet der Herr. Also wir unterscheiden, was uns betrifft, aber wird scheiden nichts endgültig.

So nehme ich z.B immer wieder mit Menschen Kontakt auf, von denen ich mich zeitweise zurückgezogen habe, und siehe da, Dinge können sich auch ändern, ja und so bleibt die Kraft zur Einheit des Leibes erhalten.
Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 10:46 Z. Bsp. bei dem Thema Präexistenz Jesu ist mir das bei dir aufgefallen. Da wird nur abgeblockt und nicht mit der Bibel in der Hand argumentiert.
Das ohne Bibel stimmt nicht, aber richtig ist, dass ich das bewusst abblocke, und zwar weil es zu unserem Thema nichts beiträgt. Ich bitte in meinen Themen keine Steckenpferde zu reiten. Es gibt ja genügend Threads, die diese Dinge behandeln. Dies sage ich z.B. auch immer wieder unserem Hiob, der alles von einer gesetzten Thematik in eine philosophische Richtung zieht.

Ich bitte das nicht persönlich zu nehmen, sondern als sachlich notwendige Maßnahme, damit wir im Thema "Gottes Kraft" auch mit Gottes Kraft ausgestattet werden mögen. Oder wäre es nicht wichtig genug?
Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 10:46 Was sagst du, wenn jemand sagt: "Dann soll er lieber mal was für die Welt zun, die er da geschaffen hat. Soll er doch mal seine Kraft einsetzen, um Frieden in der Welt zu schaffen !"
Das sind typisch humanistische Gedanken. Dass Gott im Leib Christi ebenso Sozialdienste etabliert wie schon durch das Gesetz für sein Volk Israel zeigt die Wahl der Diener (Diakone). Aber wenn es darüber nicht die Ebene gibt, die dem Wort Gottes priesterlich dient, dann degeneriert diese Ebene zu einer säkularen Einrichtung. Ihr fehlt die Kraft, die Gott erst im Zuge der Verkündigung des Evangeliums einsetzt.

Gebe ich einem Obdachlosen Suppe, ist das sicher nicht falsch. Nur bringt ihn das allein Christus nicht näher, sondern sättigt nur sein Fleisch. Letzten Endes ist er genauso ein Verlorener wie ein Reicher, der sich nicht um Gott kümmert. Dafür sprechen Jesu Erzählungen aus Lk 12:16-21 und Lk 16:19-31 wohl klare Worte.

Und es sei dazu gesagt, was man nicht oft genug sagen kann, dass Gott die Person nicht ansieht. Wenn wir das in unserem Dienst nicht beachten, dann beraubt uns das der Kraft Gottes.
Zippo hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 10:46 Aber warum soll jetzt gerade dieses Leid die Kraft haben, uns mit Gott zu versöhnen ? Rö 1,16; 2 Tim 1,8;
Die Versöhnung ist wieder nur der erste Schritt. Wenn du dich mit Gott ausgesöhnt hast, gerade dann erst beginnt dein Dienst. Zuvor warst du lediglich Konsument seiner Dienste. Und gerade besonders durch das Leid infolge Verfolgung setzt Gott seine Kräfte in Christus frei, indem er dir z.B. seine Engel sendet.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Anthros
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Zankkultur

Beitrag von Anthros »

Helmuth hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 14:37 .., auch wenn ich über Jesu Blut zu zanken beginne, verliert mein Wort an Kraft.
Mag sein, aber am Zanken allein liegt es nicht, sondern an der Haltung, die man beim Zanken einnimmt, nennen wir sie "Zankkultur". - Dann kann auch das volle Gegenteil entstehen.
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