Otto hat geschrieben: ↑Sa 4. Feb 2023, 01:50
Magdalena61 hat geschrieben:Dennoch verteidige ich, was die Schrift dazu sagt-- weil es so ist, wie es ist.
Nein, es ist so wie es WAR. Gottes Volk lebt heute unter einen neuen Bund. Man kann zur Kenntnis nehmen was damals passierte aber mehr nicht. Sonst müsstest du für deine Sünden immer noch Tiere schlachten obwohl das Blut Jesu alle Sünden zu deckt.Oder du würdest die ungläubigen töten obwohl Jesus sagte man sollte sogar seine Feinde lieben. Oder…oder…
Huch.
Da Polygamie an keiner Stelle des Gesetzes für alle verpflichtend angeordnet wurde, mit Ausnahme der Leviratsehen... passt der Hinweis auf das Gesetz absolut nicht.
Und wo steht, man solle Ungläubige töten um ihres Unglaubens willen?
Auch das AT schreibt einen fairen Umgang mit Feinden vor:
2. Mose 23, 4-5 3. Mose, 19,18 Spr. 25, 21-22
Auch die Scheidung wurde damals „erlaubt“. Jesus änderte aber die Regel und legte sie praktisch in der Verbotsliste.
Ehen werden immer noch geschieden, auch die Ehen von Christen. Und für die wenigstens dieser Scheidungen christlicher Ehen dürfte "Ehebruch" als Grund vorliegen; jedenfalls nicht in der Form außerehelichen Verkehrs.
Ernsthafte Christen haben ja dann doch noch so viel Respekt vor Gott, dass sie diesen Schritt
nicht wagen.
Aber eine Ehe kann auch ohne physischen Ehebruch unerträglich werden, sodass auch Gläubige keinen anderen Weg mehr sehen, als die Scheidung.
Soll nun
jeder geschiedene Christ das Reich Gottes nicht erben? und gläubige Ehebrecher erst Recht nicht?
Es gibt Christen, die das tatsächlich so sehen.
Larry Christenson beispielsweise, lutherischer Pastor aus den USA, ein Pionier der charismatischen Bewegung, vertrat die Ansicht: "Wer sich scheiden lässt, hat aufgehört, Christ zu sein..." und berief sich damit auf Martin Luther.
Auch die Scheidung wurde damals „erlaubt“. Jesus änderte aber die Regel und legte sie praktisch in der Verbotsliste.
Lothar Gassmann:
Jesus nimmt die Erlaubnis des Moses nicht zurück, er konkretisiert sie lediglich und wehrt ihrem ausufernden Missbrauch" Quelle
Es wurden Bibelstellen zitiert, die explizit sagen dass (zumindest ein Christ in einer „Führungsposition“) nur eine oder eine einzige Frau haben soll. Es gibt keine einzige Stelle im „NT“ wo ein Diener Gottes mehrere Frauen hatte.
Ja.
Und trotzdem, wird von der alten guten Zeit geträumt nach dem Moto wenn die es könnten können wir es auch.. Mag sein das manche es (noch) können , dürfen sie aber leider nicht..
Ohne anzügliche Bemerkungen geht es wohl nicht bei diesem oder jenem.
Dann revanchiere ich mich jetzt bei den Herren: