Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 26. Apr 2025, 13:05
Das ist die Erkenntnis der Tatsache, dass sich unser Leben nicht auf das Zeitliche beschränkt, sondern, dass wir in eine Ewigkeit hinein geschaffen wurden, in eine "Zeitlosigkeit" hinein.
Vielleicht sind wir ja zeitlos, also ewig, und das zeitlich begrenzte personale Leben ist nur eine Erfahrung, die Gott erschafft. Ewigkeit ist immer definiert als ohne Anfanglos und Endlos.
Was die Bibel unter Auferstehung versteht ist: Die Verstorbenen werden auferweckt, erhalten einen ewigkeitstauglichen Leib und sind wieder voll da. Jesus Christus war der Erste, der von den Toten auferstanden ist.
Das ist ein Bild, dem ich nicht widersprechen will. Es ist die Vorstellung einer Endlösung dieser Welt, aber bleibt im zeitlichen Denken. Wer selbst die Erfahrung der Ewigkeit macht, also der Zeitlosigkeit, sieht es vielleicht wie ein Glaubenskonzept. Die Mystiker richten ihren Blick zB auf solche Aussagen:
"Bevor Abraham war, bin ich" (Joh. 8,58).
"Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen;
man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch." (Lukas 17,20+21)
Wie Meister Eckhart Luk. 1,26 auslegt:
http://www.eckhart.de/index.htm?p38.htm
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 26. Apr 2025, 13:05
Johncom hat geschrieben: ↑Sa 26. Apr 2025, 01:59
Gibt es eine unsterbliche Seele?
Ja. Es kann sein, sie schläft eine Weile, nach dem leiblichen Tod; in dieser Zeit wäre der Mensch- die Seele- ohne Bewußtsein.
Das ist eigentlich was wir jeden Tag erfahren, im Schlaf regenerieren sich Körper und Seele. Und einen Teil des Schafes sind wir auch ohne Traum-Bewustsein. Ganz real täglich gehen wir durch einen Tod und nur wenige forschen, was passiert da wirklich.