Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 03:55
Magdalena61 hat geschrieben: Do 28. Aug 2025, 23:59 Dann war David also nicht "geistlich wiedergeboren"? Das wirft deine Theorie über den Haufen, und die von Helmuth auch.
Solange jemand noch fähig zur Verletzung/Übertretung von Geboten ist, kann er ja nicht geistlich neu aus Gott geboren sein, Das galt auch für David, der ja für den Tod von Bathsebas Mann sorgte, weil es ihm danach gelüstete sie zur Frau nehmen zu können.
Was meine Theorie über den Haufen wirft, und welche das sein soll, hat Magdalena noch nicht erklärt, aber deine werfe ich wie sie auch über den Haufen. Dazu drei simple Fragen:

- Wie kam es, dass David schon lange zuvor zum König gesalbt wurde und vom Geist erfüllt war??
- Wie kam es, dass Sönig Saul verworfen wurde, der zum König gesalbt bereits ein neuer Mensch war?
- Wie kam es, dass Petrus im Heiligen Geist wandelte und sündigte, indem er die Heiden ablehnte?

Und wie kommt es, dass Paulus so viel darüber redet sündiges Verhalten abzulegen? Das wäre doch alles nicht notwendig, wenn man mit der Neugeburt des Geistes durch Gott nicht mehr sündigen könnte? Denke aber nicht, dass ich von dir eine Erklärung benötige. Du hast dich schon klar erklärt, das reicht eigentlich. Sieh aber zu dass, dass dich der Böse nicht antastet.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 07:40
Und wie kommt es, dass Paulus so viel darüber redet sündiges Verhalten abzulegen? Das wäre doch alles nicht notwendig, wenn man mit der Neugeburt des Geistes durch Gott nicht mehr sündigen könnte? Denke aber nicht, dass ich von dir eine Erklärung benötige. Du hast dich schon klar erklärt, das reicht eigentlich. Sieh aber zu dass, dass dich der Böse nicht antastet.
Paulus ist ja nicht der Einzige, der (im Hinblick auf das Evangelium Reich Gottes) das Ablegen ALLER bisherigen Bosheit etc.wie in Kol.3, 8-11 erwähnt fordert.

Weil nur dies zu einem Gesinnungswandel von fleischlich zu geistlich und somit zu DER segensreichen wahrhaftigen geistlichen Neugeburt aus Gott führt.

Warum erwähnt Johannes, dass diejenigen, die solche Hoffnung auf Jesus haben sich reinigen wie Jesus rein ist.

Da Gott Liebe ist, Ist das Bleiben in seiner Liebe doch Garant dafür in Gott zu bleiben und Gott n uns.

Eine neue.Kreatur in Christus ist jemand zudem noch nicht, solange er den alten sündigen.Menschen.noch nicht vollständig ausgezogen hat.

Wieviel Christen bezeugen Jesus zu lieben. halten sich aber nicht an seine Gebote, geschweige an das durch ihn, den Sohn des allein wahrhaftigen Gottes offenbarte deshalb längst fällig gewesene glaubwürdige Gottverständnis.

Natürlich freut sich der Heilige Geist Gottes, wenn er alleiniges Wohnrecht in menschlichen Tempeln vorfindet, genießen kann.
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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Helmuth »

Rede von mir aus, was immer du glaubst. Mit der Zeit hört dir eh kein vom Geist neugeborener Christ mehr zu, denn der weiß, wer in ihm wohnt und womit er bis zu seinem Lebensende kämpft. Du bist immun gegen biblische Arguente, die klar gegen dich sprechen.

Ich schreibe auch nur hin und wieder gegen deine Position, damit man nicht meint, wir hätten uns an deine schon gewöhnt. Ja, wir haben uns gewöhnt, aber wir teilen sie nicht. Lies mal Römer 7 zur Erhellung, falls du ernsthaft an der Wahrheit interessiert bist.
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Lena
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Lena »

Helmuth hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 07:40 Und wie kommt es, dass Paulus so viel darüber redet sündiges Verhalten abzulegen?
Weil es wie in der Welt, so auch in Gemeinschaften, immer guter Samen und Unkraut zusammen wachsen?

1.Kor.3,3 hat geschrieben:Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?
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Lena
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Lena »

renato23 hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 13:07 Natürlich freut sich der Heilige Geist Gottes, wenn er alleiniges Wohnrecht in menschlichen Tempeln vorfindet, genießen kann.
Das ist der Schutz, dass das Böse einen Menschen nicht antasten kann.
In einem Raum voller Licht ist kein Platz für Dunkelheit und Schatten.
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Hoger
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 15:47
renato23 hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 13:07 Natürlich freut sich der Heilige Geist Gottes, wenn er alleiniges Wohnrecht in menschlichen Tempeln vorfindet, genießen kann.
Das ist der Schutz, dass das Böse einen Menschen nicht antasten kann.
In einem Raum voller Licht ist kein Platz für Dunkelheit und Schatten.
Und woher wisst ihr, das ihr der Tempel des heiligen Geistes seid?

Weil es in der Bibel steht?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Lena
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Lena »

Joh. 17,15 hat geschrieben:Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

oTp hat geschrieben: Fr 29. Aug 2025, 10:01 Für mich ist es einfach:
Erweisen sich echte Christen als immun gegen die Angriffe Satans ? Dabei ist es sowieso klar, dass ein felsenfester Christ sich kaum manipulieren lässt zum Bösen.
Da kennst du Satan aber schlecht. Gerade den angeblich felsenfesten Christen gelten die ärgsten Verführungsstrategien und gerade herausragende Christen bzw. Menschen aus dem AT hat er am meisten versucht.
Da mußt du mal eine Kirchengeschichte lesen, dann stellst du fest, was die sogenannten Felsenfesten so alles getan haben. Die sind nicht einmal vor Mord zurückgeschreckt, z. Bsp. wenn jemand ihrer Theologie nicht folgen wollte.

Und schau im AT den David an oder lies den Hiob. Hättest du gedacht, daß David zu so schändlichen Werken fähig ist ?
Oder warum wird gerade der fromme Hiob so sehr von Gott gelobt, aber so hart von Satan angepackt ?
otp
Bei einem Normalchristen ist das nicht so. Da sind die Möglichkeiten Satans, bzw der Dämonen, mindestens bis hin zu Umsessenheit. Wobei wir uns ja klar sind, dass allein schon sein ambivalentes Wesen, ohne Dazutun von Satan, ihn zur Sünde leiten kann ( Wobei dennoch Manche von ihnen zumindest mit massiven dämonischen Quälereien zu tun haben.)
Wenn Satan Erfolg hat wird er sich auch weiter bemühen und das Widerstehen soll bewirken, daß er aufgibt.
Ich habe die unterschiedlichsten Kräfte kennengelernt und manchen ist sehr schwer zu widerstehen.
Satan bemüht sich jedenfalls mit besonderer Vorliebe um Menschen, die Gott gefallen, das zeigt die Geschichte mit Hiob.
Es muß sich nicht um einen schlechten Christen handeln, wenn Anfechtungen in besonderem Maße da sind.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von oTp »

Naja. Jesus ließ sich jedenfalls nicht verlocken und verführen.

Natürlich denke ich darüber nach, warum Pater Pio das Ende der Belastungen seines psychischen Gleichgewichts nicht erringen konnte. Und er und der Pfarrer von Ars an massivem Spuk leiden mussten.
Normalerweise wird den Dämonen geboten, wegzugehen und den Belasteten nicht mehr anzugreifen. Und wenn das erfolgreich ist, fällt tatsächlich eine schwere Last und Belastung (psychisch) von demjenigen. Sie fühlen sich frei und befreit wie lange nicht mehr.

Interessant ist bei den Beiden noch, dass von Beiden auch eine Begegnung mit dem verführerischen Satan berichtet wird.

Was du von dir schilderst, ist jedenfalls auch schon eher ungewöhnlich.

Für deine Beispiele könnte man sagen: Nicht einer ist ohne Sünde, nicht mal einer. Leider hat jeder Mensch unterschiedliche Schwächen. Und Satan wählt anscheinend manche Menschen gezielt aus, um sie zu verderben und zu vernichten.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Magdalena61
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 10:41 Aber du hast ja vielleicht gelesen, was Satan mit den Reformatoren Calvin und Zwinglis gemacht hat. Die haben nicht einmal vor einem Mord zurückgeschreckt, haben Menschen als Ketzer gebrandmarkt und auf den Scheiterhaufen gebracht, obwohl sie es gar nicht waren.
Michael Servet wollte nur über die Dreieinigkeitslehre disputieren, Felix Manz vertrat die Erwachsenentaufe.
Bei Calvin frage ich mich ernstlich, ob er zu den Erlösten zählt. Die Prädestinationslehre ist eine einzige Beleidigung des Sohnes Gottes, welcher sein Leben gab, weil Gott, wie die Schrift es bezeugt, will, dass ALLE Menschen errettet werden- was bedeutet: Jeder erhält dieselbe Chance.

Mit der Verfolgung Servets und der aktiven Einflußnahme, die auf die Hinrichtung des "Ketzers" zielte, stellte sich Calvin auf dieselbe Stufe mit den Baalsjüngern und Henkern der Großkirche.

Auch Zwingli handelte nicht im Einklang mit der Schrift. "Irrlehrer" sollten laut Paulus ausgeschlossen werden und nicht hingerichtet. Bei Zwingli finde ich den Umstand besonders pikant, dass er seine eigene Überzeugung im Bezug auf die Kindertaufe leugnete, um den "Täufern" nicht Recht geben zu müssen.

Christen, die Christen verfolgten, weil die "anderen" Christen in manchen Punkten der Lehre eine andere Auffassung haben, sind meiner Meinung nach keine Jünger Jesu.
Der Geist Gottes müsste doch in Streitfragen alle das Gleiche lehren. Wenn die Meinungen unterschiedlich bleiben, dann ist irgendwo zu wenig oder gar kein "Geist" mehr drin. Oder der Geist Gottes lässt Fragen bewußt offen, damit wir darüber nachdenken und uns damit auseinandersetzen. Das bietet aber erst Recht keine Legitimation für Todesurteile.
Hier wird doch ganz deutlich, daß Satan und seine Dämonen auch gebildete gute Christen verführt hat,
Ich würde sogar sagen, das ist bei JEDEM Christen so, dem eine besondere Erkenntnis geschenkt oder ein spezieller Auftrag angewiesen wird, und es sind mindestens alle betroffen, die in irgendwelchen führenden Positionen wirken (sollen).

So lange sie bitten und kämpfen müssen, sind sie treu und nahe bei Gott.
Aber dann... wenn das Leben leichter wird und sie "Erfolg" haben in ihrer Arbeit... da sind schon viele dann auf den breiten Weg geraten.
Es ist dieses Problem hier: Hos. 13

"Vergaßen sie mich" im Sinne von Gläubiger, der die Bestimmungsgewalt über sein Leben selbst übernommen und Gott an die zweite Stelle oder noch weiter nach hinten versetzt hat. Er meint, selbst zu wissen, was gut und erforderlich ist. Er erfragt nicht mehr den Willen Gottes, nicht ernsthaft... weil er meint, zu wissen, wie Gott entscheiden wird. Oder, weil er seine Pläne nicht von Gott durchkreuzen lassen will.
und wen wird das Blut Jesu jetzt schützen ?
Alle, die unter seinem Schutz bleiben und seine Nähe suchen. Damit will ich nicht sagen, sie seien raus aus der Bewährung; denn sie werden immer wieder mit dämonischem Wirken konfrontiert werden. Teilweise passiert das, weil man, wissentlich oder unwissentlich, selbst Fehler macht, dann gibt es eine in gesteigerte Form von Anfechtung, wenn man sich als Zeuge Jesu auf feindliches Gebiet begibt. Und wir leben ja in einer Welt der Schlangen und Skorpione- man kann ihnen nicht immer ausweichen. -

Der Schutz besteht darin, dass sie uns nicht umnieten können, wenn wir TREU sind und dem Feind nicht Einfallstore bieten, die sperrangelweit offen stehen. Jesus passt auf uns auf. Er ist in dieser Sache so eine Art Internetsecurity. Wir können jederzeit zu Ihm flüchten und uns zeigen lassen, wo Ports geschlossen werden müssen.
Kann man solche Taten überhaupt vergeben ?
Wann der point of no return überschritten ist weiß ich nicht.
Esau fand keinen Raum mehr zur Buße, auch dann nicht, als er sie wirklich wollte.

David erfuhr, als er von Herzen bereute, dass er Kraft seiner Autorität den Mann der Batseba in den Tod geschickt hatte, Vergebung. Allerdings musste er die Folgen seiner Sünde tragen: Zerrüttete Familienverhältnisse.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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