Zippo hat geschrieben: ↑Mi 20. Aug 2025, 10:41
Aber du hast ja vielleicht gelesen, was Satan mit den Reformatoren Calvin und Zwinglis gemacht hat. Die haben nicht einmal vor einem Mord zurückgeschreckt, haben Menschen als Ketzer gebrandmarkt und auf den Scheiterhaufen gebracht, obwohl sie es gar nicht waren.
Michael Servet wollte nur über die Dreieinigkeitslehre disputieren, Felix Manz vertrat die Erwachsenentaufe.
Bei Calvin frage ich mich ernstlich, ob er zu den Erlösten zählt. Die Prädestinationslehre ist eine einzige Beleidigung des Sohnes Gottes, welcher sein Leben gab, weil Gott, wie die Schrift es bezeugt, will, dass ALLE Menschen errettet werden- was bedeutet: Jeder erhält dieselbe Chance.
Mit der Verfolgung Servets und der aktiven Einflußnahme, die auf die Hinrichtung des "Ketzers" zielte, stellte sich Calvin auf dieselbe Stufe mit den Baalsjüngern und Henkern der Großkirche.
Auch Zwingli handelte nicht im Einklang mit der Schrift. "Irrlehrer" sollten laut Paulus ausgeschlossen werden und nicht hingerichtet. Bei Zwingli finde ich den Umstand besonders pikant, dass er seine eigene Überzeugung im Bezug auf die Kindertaufe leugnete, um den "Täufern" nicht Recht geben zu müssen.
Christen, die Christen verfolgten, weil die "anderen" Christen in manchen Punkten der Lehre eine andere Auffassung haben, sind meiner Meinung nach keine Jünger Jesu.
Der Geist Gottes müsste doch in Streitfragen alle das Gleiche lehren. Wenn die Meinungen unterschiedlich bleiben, dann ist irgendwo zu wenig oder gar kein "Geist" mehr drin. Oder der Geist Gottes lässt Fragen bewußt offen, damit wir darüber nachdenken und uns damit auseinandersetzen. Das bietet aber erst Recht keine Legitimation für Todesurteile.
Hier wird doch ganz deutlich, daß Satan und seine Dämonen auch gebildete gute Christen verführt hat,
Ich würde sogar sagen, das ist bei JEDEM Christen so, dem eine besondere Erkenntnis geschenkt oder ein spezieller Auftrag angewiesen wird, und es sind mindestens alle betroffen, die in irgendwelchen führenden Positionen wirken (sollen).
So lange sie bitten und kämpfen müssen, sind sie treu und nahe bei Gott.
Aber dann... wenn das Leben leichter wird und sie "Erfolg" haben in ihrer Arbeit... da sind schon viele dann auf den breiten Weg geraten.
Es ist dieses Problem hier:
Hos. 13
"Vergaßen sie mich" im Sinne von
Gläubiger, der die Bestimmungsgewalt über sein Leben selbst übernommen und Gott an die zweite Stelle oder noch weiter nach hinten versetzt hat. Er meint,
selbst zu wissen, was gut und erforderlich ist. Er erfragt nicht mehr den Willen Gottes, nicht ernsthaft... weil er
meint, zu wissen, wie Gott entscheiden wird. Oder, weil er seine Pläne nicht von Gott durchkreuzen lassen will.
und wen wird das Blut Jesu jetzt schützen ?
Alle, die unter seinem Schutz bleiben und seine Nähe suchen. Damit will ich nicht sagen, sie seien raus aus der Bewährung; denn sie werden immer wieder mit dämonischem Wirken konfrontiert werden. Teilweise passiert das, weil man, wissentlich oder unwissentlich, selbst Fehler macht, dann gibt es eine in gesteigerte Form von Anfechtung, wenn man sich als Zeuge Jesu auf feindliches Gebiet begibt. Und wir leben ja in einer Welt der Schlangen und Skorpione- man kann ihnen nicht immer ausweichen. -
Der Schutz besteht darin, dass sie uns nicht umnieten können, wenn wir TREU sind und dem Feind nicht Einfallstore bieten, die sperrangelweit offen stehen. Jesus passt auf uns auf. Er ist in dieser Sache so eine Art Internetsecurity. Wir können jederzeit zu Ihm flüchten und uns zeigen lassen, wo Ports geschlossen werden müssen.
Kann man solche Taten überhaupt vergeben ?
Wann der point of no return überschritten ist weiß ich nicht.
Esau fand keinen Raum mehr zur Buße, auch dann nicht, als er sie wirklich wollte.
David erfuhr, als er von Herzen bereute, dass er Kraft seiner Autorität den Mann der Batseba in den Tod geschickt hatte, Vergebung. Allerdings musste er die Folgen seiner Sünde tragen: Zerrüttete Familienverhältnisse.
LG