Weihnachten

[Magdalena61]

Du hast recht. Im Evangelientext ist lediglich von drei Geschenken die Rede.

Gut gekontert.
LG

[Samantha]

Warum feiern wir Weihnachten? Weil es so schön ist oder weil die Verwandten so nett sind?

Ja, warum nicht?
Man soll die Feste feiern wie sie kommen. Es gibt so wenige davon.[...]Jede Woche Weihnachten wäre zu viel. Aber warum nicht einmal im Jahr?

Du meinst, der Zweck heiligt die Mittel? Na denn ... wenn man es braucht ...

Natürlich mußten wir nicht nur an Heiligabend singen, sondern auch an den darauffolgenden Tagen, nur gab es dann keine Geschenke mehr. Man arbeitete umsonst sozusagen. Pflichterfüllung.

Also Heuchelei?

[Hemul]

Warum feiern wir Weihnachten? Weil es so schön ist oder weil die Verwandten so nett sind?

Ja, warum nicht?
Man soll die Feste feiern wie sie kommen. Es gibt so wenige davon.[...]Jede Woche Weihnachten wäre zu viel. Aber warum nicht einmal im Jahr?

Du meinst, der Zweck heiligt die Mittel? Na denn ... wenn man es braucht ...

Natürlich mußten wir nicht nur an Heiligabend singen, sondern auch an den darauffolgenden Tagen, nur gab es dann keine Geschenke mehr. Man arbeitete umsonst sozusagen. Pflichterfüllung.

Also Heuchelei?

Wie kannst Du nur?

[Janina]

Der Papa stimmt ein Weihnachtslied an, die Mutter kann seiner Tonart nicht entsprechen: "Das ist viel zu tief", und die Kinder können den Text nicht. Eigentlich kann ihn keiner so richtig.

Tja, Musikschule hätte geholfen.

Wer keine Übung hat, weil er das ganze Jahr über weder singt nocht regelmäßig sein Instrument übt, der sollte zu Weihnachten vielleicht nicht gerade als Sänger oder als Kammermusiker auftreten.

Das ist richtig, aber das ist ja gerade das Problem. Nicht dass man's nochmal versucht, sondern dass man es nicht kann und nicht übt. Schau doch mal wieviele Leute das Sonntags im Gottesdienst versuchen und genauso nicht können. Da stellt's einem doch die Nackenhaare auf. Und dann fahr mal nach Taizé - also, geht doch.

Ich hatte einen Haken in die Wand gedübelt, an welchem ich diskret eine Schnur anbrachte, die den Baum absicherte, sollte irgendjemand ihn aus dem Gleichgewicht bringen.

Ja, das kenn ich. Mit Katze im Haus sollte man das tun.

dann verneige ich mich nicht vor den falschen Göttern...

Die sind doch - wenn - eh in uns, und nicht im Baum.

[Hemul]

Ich hatte einen Haken in die Wand gedübelt, an welchem ich diskret eine Schnur anbrachte, die den Baum absicherte, sollte irgendjemand ihn aus dem Gleichgewicht bringen.

Hätte bei einem meiner Onkel von mir früher nix genutzt. Der ist zum Gaudi für uns Kinder besoffen in den Weihnachtsbaum gestürzt.

[Janina]

Wenn die Speiseregeln ungültig geworden sind, DANN können wir ja auch Hunde, Küchenschaben und Ratten essen. Warum tun wir es nicht?

Geh doch mal koreanisch essen. Katze soll ja nicht von Kaninchen zu unterscheiden sein, wenn man Großeltern aus dem Krieg berichten hört ("Dachhase"). Und gegen Kaninchen ist ja wohl kaum was zu sagen.

Wir haben tatsächlich ein Speiseverbot: Papst Gregor III. erließ im Jahre 732 ein Verbot, Pferdefleisch zu essen. Weiß aber eh keiner, und man wird dabei auch nicht vom Blitz erschlagen. Ausprobiert und für sehr gut befunden.

[Samantha]

Also Heuchelei?[/color]

Wie kannst Du nur?

Warum nicht?

Man feiert diese Feste doch nur, um das "Gesicht zu wahren" und auch, damit man nicht einsam zuhause hockt. Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert: mit Baum, ohne ... mit Geschenken, ohne ..., mit Besuchen, ohne ... auch Kombinationen.
Ich fühlte mich immer irgendwie programmiert, wenn ich ein Teil des "großen Ganzen" sein wollte. Das hat mich trotz des Feierns eher deprimiert, und jetzt mache ich nichts, was ich nicht selber auch will. Dies ist gar nicht so einfach zu hinterfragen, da man sich ja bekanntlich gern etwas vormacht.

[Pluto]

Wir haben tatsächlich ein Speiseverbot: Papst Gregor III. erließ im Jahre 732 ein Verbot, Pferdefleisch zu essen. Weiß aber eh keiner, und man wird dabei auch nicht vom Blitz erschlagen. Ausprobiert und für sehr gut befunden.

Lustig!

In der Schweiz gilt Pferdefleisch als Delikatesse! Da gibt es jede Menge Pferdemetzger.
Ein Pferdesteak ist im Aussehen kaum von einem Rindersteak kaum zu unterscheiden. Erst der etwas süßlichere Geschmack verrät dir was du isst.

[Pluto]

Man feiert diese Feste doch nur, um das "Gesicht zu wahren" und auch, damit man nicht einsam zuhause hockt. Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert: mit Baum, ohne ... mit Geschenken, ohne ..., mit Besuchen, ohne ... auch Kombinationen.
Ich fühlte mich immer irgendwie programmiert, wenn ich ein Teil des "großen Ganzen" sein wollte. Das hat mich trotz des Feierns eher deprimiert, und jetzt mache ich nichts, was ich nicht selber auch will. Dies ist gar nicht so einfach zu hinterfragen, da man sich ja bekanntlich gern etwas vormacht.

Mir ist unverständlich, warum du einen Druck verspürst. Ist er vielleicht selbstgemacht?

Ich mache mir bestimmt nichts vor, wenn ich zu meiner Tochter fahre, um vor der Einsamkeit zu "flüchten". Es ist dort einfach gemütlicher als allein zu hocken, und an die Wand zu starren. Auch habe ich kein Gefühl, mitzumachen weil ich mich dazu gezwungen fühle.

Ich tue es weil es mir Spaß macht.

[Hemul]

Also Heuchelei?[/color]

Wie kannst Du nur?

Warum nicht?
Man feiert diese Feste doch nur, um das "Gesicht zu wahren" und auch, damit man nicht einsam zuhause hockt. Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert: mit Baum, ohne ... mit Geschenken, ohne ..., mit Besuchen, ohne ... auch Kombinationen.
Ich fühlte mich immer irgendwie programmiert, wenn ich ein Teil des "großen Ganzen" sein wollte. Das hat mich trotz des Feierns eher deprimiert, und jetzt mache ich nichts, was ich nicht selber auch will. Dies ist gar nicht so einfach zu hinterfragen, da man sich ja bekanntlich gern etwas vormacht.

Meine Güte? War doch nicht so gemeint wie Du das verstanden hast. Ich habe bis im Alter von ca. 24 Jahren
ohne Depressionen den Weihnachtsrummel sehr gerne mitgemacht. Als meine Mutter damals wegen meines hohen Alters keinen Baum mehr aufstellen wollte-haben mein Vater u. ich dagegen heftig protestiert. Das Baumaufstellen war für uns beide immer Ritual u. ein Anlass gemeinsam dabei einige Dujardins zu genießen. Danach hatte nicht nur dat Bäumken einen in der Krone. Auch die von meiner Mutter liebevoll köstlich gefüllten Teller mit Marzipan u. (Schoko-Rumfässchen ) erfreuten damals schon als Junge mein Herz-bis ich den Hintergrund dieses heidnischen Festes erkannte.(Süßer die Kassen nie klingeln) Danach war Schluss mit lustig. Seitdem nutze ich einen nach Weihnachten entsorgten Weihnachtsbaum meiner Nachbarn nur noch als Anmachholz für den Kamin. Brennt u. riecht sehr gut.