ElCid hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 17:14
Die übliche Katholikenschelte?
Waren Sie jemals ein aktives Mitglied der RKK?
Magdalena, auf Missstände aufmerksam machen, bedeutet für eingefleischte RKK - Mitglieder sofort Katholikenschelte. Warum?
Der Ton macht die Musik.
Wer aufklären will, um Menschen zu schützen und Mißstände aktiv anzugehen, wird nicht als stolzer ANKLÄGER auftreten. Man sollte sich nicht zum Handlanger dieses Gesellen machen:
Offb. 12, 10 (LUT): denn der Verkläger unserer Brüder und Schwestern ist gestürzt, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
Es ist ein Unterschied,
-- ob ich vor Gott klage, weil ich
bekümmert bin über die Sünde in seiner Gemeinde. Ein solches Klagen erhebt sich nicht über andere. Es trägt in sich den Geist der Retterliebe und versucht,
allen Beteiligten gerecht zu werden.
-- Oder ob ich als Weltverbesserer auftrete, um das Unkraut eigenhändig auszureißen oder einzustampfen. Leute, die lauthals die Verfehlungen anderer an den Pranger stellen, sind mir suspekt. Letztlich liefern sie nichts als eine Menge mainstreamgesteuerten Tratsch, Hass, Selbstbeweihräucherung und einen sündhaften Stolz, der sich über andere erhebt und sie verurteilt: "Schaut mal her, wie toll ICH bin... und wie schlecht sind doch die anderen".
Was aus "den anderen" wird ist ihnen herzlich egal.
Verlorene Schafe einzusammeln und für sie in den Riß zu treten steht nicht auf ihrem Programm.
Leider gibt es viele Menschen, die sich dabei wohl fühlen, in trauter Runde über andere herzuziehen und offenbar noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei haben. Da fallen Kraftausdrücke, es wird beleidigt, erniedrigt und polemisiert... Hauptsache, man kann mal wieder so richtig schön ablästern. (= Sünde)
Irgendwelche Sündenböcke werden immer von der Gesellschaft konstruiert, auf denen man herumtrampeln kann, ohne Angst haben zu müssen vor Ächtung oder strafrechtlichen Folgen.
Die Bibel nennt diese Betätigung "faules Geschwätz".
ElCid hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 17:14Ich verurteile die Taten, nicht die Menschen.
O.k., man muß Sünde nicht schön reden.
Aber: "
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein", sagte Jesus zu den Anklägern. Daraufhin gingen sie alle weg.
SO ehrlich waren die immerhin.
Heute hat man den Eindruck, die Ankläger sind blind für ihre eigene Sünde. Sonst könnten sie nicht so herzlos über andere Menschen urteilen. Selbst ein Mißbraucher ist ein
Mensch, und diejenigen, die ihn als Abschaum darstellen, kennen nicht die Gründe, warum er so geworden ist und so schändlich handelt.
Warum die Kirche so lange gebraucht hat, um Fakten zu sammeln... die ist da nicht sonderlich schnell mit solchen Sachen, dafür aber gründlich.
Bitte nicht falsch verstehen: Mißbrauch in der Kirche/ in der Gemeinde Jesu geht GAR nicht- meiner Meinung nach sollte man Personal, das sich hier schuldig gemacht hat, SOFORT und kompromißlos aus dem Verkehr ziehen.
Ein rigoroses Vorgehen der Leitungen hätte auch Signalwirkung für alle anderen, die ins Schleudern geraten sind.
Eine Denomination, die Jesus predigt, und das in Übereinstimmung mit der Bibel, pauschal als "gehört nicht dazu" abzuurteilen, ist sowieso falsch.
Nein, ich war nie aktives oder passives Mitglied der RKK.
Dann kennen Sie diese Kirche nur von außen.
Aus dieser Position heraus kann man sich ein Urteil nur aufgrund von Informationen anderer bilden. Das ist eine sehr unsichere Ausgangslage für eine
gerechte Argumentation (die vor Gott bestehen kann).
LG