Ich bevorzuge nicht das Persönliche im Religiösen, sondern das, was über ihm ist.
Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11
Einreden falsch?
Wovon man meint, es sei einem eingeredet worden, so muss es inhaltlich nicht falsch sein.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 16:46Klar war mir das nie. Das wurd mir eingeredet.
- ProfDrVonUndZu
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Re: Einreden falsch?
Nein, natürlich nicht. Bei mir ist die Erkenntnis aber persönlich biografisch bedingt und nicht von einem "du solltest aber..." geleitet.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Gnadenproblem und Angst
Was meint "alles"?
Wie soll das verstanden werden?
"Gnade" wird mir immer so präsentiert, als ob es ganz leicht wäre, sie zu erringen. Mir aber scheint es, je einfacher es sein soll, desto größer die Angst.
Re: Gnadenproblem und Angst
Gnade können und müssen wir nicht erringen, Gnade ist ein Geschenk, sonst wäre es keine Begnadigung. Sie wurde von unserem Erlöser teuer erkauft. Jesus musste die Gnade für uns am Kreuz erringen und mit dem Tode bezahlen.
Gnade nimmt die Angst, Sünde fördert die Angst.
2.Korinther 5
…18 Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 19 Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
Johannes 16,33
Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Kolosser 1
…19 Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte 20 und alles durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst, es sei auf Erden oder im Himmel, damit daß er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz, durch sich selbst.
Psalm 32:2
Wohl dem Menschen, dem der HERR die Missetat nicht zurechnet, in des Geist kein Falsch ist!
Roemer 4:8
Selig ist der Mann, welchem Gott die Sünde nicht zurechnet!"
Re: Gnadenproblem und Angst
Mir ist so begegnet worden.
Naja, die Sündenvergebung war einerseits ein Geschenk, aber auch eine unbedingte Notwendigkeit.
Das war nicht Jesus, sondern der Christus.
Der "Christ" hat nur Augenmerk für den physischen Blick und sieht daher nur die Marterung, die nicht die Ursache ist für die Sündenvergebung.
Dass niemand Angst haben will, ist verständlich, doch die Methoden zu ihrer Vermeidung sind oft fraglich. Was in den Gemeinden abläuft, ist ein erheblicher erpresserischer Druck, an "Jesus" glauben zu sollen.
Erkenntnis nur persönlich
Persönlich bedingt? Also nur für dich persönlich möglich und nicht für alle geeignet.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 19:32 Bei mir ist die Erkenntnis aber persönlich biografisch bedingt
Re: Gnadenproblem und Angst
Alles woran man hängt?
Der Weg verlangt Konzentration. Durch die Pforte kommt man nicht mit Gepäck. Es ist nicht einfach hindurchzukommen.
Im Grunde ist einem alles andere wichtiger als die Gnade, und gerade weil einem das wichtiger ist, betont man sie so sehr. Wer die Gnade nicht nutzte, winselt dann um Gnade, allerdings vergeblich!
- ProfDrVonUndZu
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Re: Erkenntnis nur persönlich
Ich wollte nicht sagen, dass andere ausgeschlossen sind, aber jeder hat seinen persönlichen Weg. Anknüpfend an meine Aussage von Seite 3Anthros hat geschrieben: ↑Fr 11. Dez 2020, 10:03Persönlich bedingt? Also nur für dich persönlich möglich und nicht für alle geeignet.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 19:32 Bei mir ist die Erkenntnis aber persönlich biografisch bedingt
viewtopic.php?p=396150#p396150
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 17:04 Mitglieder der früheren Christengemeinden scheinen aus irgendwelchen Gründen für das Evangelium Christi empfänglich gewesen zu sein. Mehr noch als viele Juden. Warum ? Weil sie schon lange den Glauben an die Nationalgötter verloren und sie als falsche Propheten erkannt haben.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11
Hallo Anthros!
Alle Menschen sind Sünder, und da ist keiner der gerecht ist, auch nicht einer,
denn wir können dem Anspruch, den Gott an uns stellt, nicht gerecht werden,
und diesem Anspruch können wir auch durch gute Taten nicht gerecht werden,
deshalb sind wir ganz auf die Gnade Gottes angewiesen und müssen ihr vertrauen.
Dass wir Menschen an Gott und sein Wort und Evangelium und an Jesus Christus glauben können,
das ist ein barmherziges und gnädiges Geschenk unseres Gottes selbst, das er gibt, wem er will;
und durch seine Barmherzigkeit und seine Gnade, da bekommen wir auch Anteil am Reich Gottes.
Ja, aus lauter väterlicher göttlicher Güte und Barmherzigkeit, ohne irgendwelcher Verdienste,
ohne Ansehen der Person, ihrer Hoheit, Wert oder Würdigkeit, nimmt er sich der Menschen an.
Jedes menschliche Mitwirken ist bei der Gnade völlig ausgeschlossen, denn sie kommt von Gott.
Wir Menschen können sie nicht verdienen oder erzeugen, sondern wir können sie nur empfangen.
Die Gnade Gottes hat aber auch eine bestimmte Wirkung, denn durch die Gnade wissen wir auch,
dass wir von Gott bedingungslos angenommen sind, und so können wir uns an andere verschenken,
sozusagen "aus uns herausgehen" und den anderen Menschen die Liebe unseres Gottes weitergeben.
Und die Wirkung der Gnade können noch nicht einmal große Verfehlungen verhindern,
denn sie ist immer größer und mächtiger als alles, womit wir sündigen könnten. (Römer 5,20)
Ausnahme:
Wenn aber jemand durch das Gesetz gerecht werden will,
der hat Christus verloren und ist aus der Gnade gefallen. (Gal 5,4)
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)