Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 06:31
Nobody2 hat geschrieben: ↑Mi 20. Jan 2021, 08:51Soweit ich mich erinnere, wurden alle Kainskinder mit der Sintflut vernichtet. Sinn und Zweck der Sintflut war es ja, die Welt von allen bösen Menschen zu bereinigen. Kann das sein?
Irgendwie müssen Erben Kains dennoch überlebt haben, darüber hatten wir hier gesprochen:
Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?
LG
Bei dem Samen in Jesu Gleichnis über Weizen und Unkraut stellt Jesus den biologischen Samen als Vergleich zu den Menschen her und charakterisiert damit zwei Gruppen.
Beim Sämannsgleichnis stellt Jesus den biologischen Samen als Vergleich zum Wort Gottes her, das in unser Herz eingepflanzt werden soll. Hier wird der Mensch bzw. des Menschen Herz mit der Bodenbeschaffenheit verglichen. Auch hier werden grunsätzlich zwei Gruppen gegenübergestellt. Ein Boden der Frucht bringt und die anderen Böden, zwar mehrere, aber es ist ihnen gemeinsam, dass sie keine Frucht bringen.
Beim Samen Evas und dem Samen der Schlange redet das Wort nicht von einem biologischen sondern geistlichen Samen, d.h. es klassifiziert die Gruppen danach wessen Geistes Kind man ist. Jesus setzt dies wieder gleich von welchem Vater man das Kind ist, von Gott oder dem Teufel.
Gleichnisse wollen verstanden werden. Die Aussage aus 1 Mose 3:15 ist kein Gleichnis wie auch das Wort Jesu aus Johannes 8:44 nicht, sondern die geistliche Realität dahinter, wessen Geistes Kind man ist.
Rein biologisch sind alle Nachkommen Kains mit der Flut umgekommen. Deren biologischer Same existiert nicht mehr. Es ist mit dem Überleben Noahs aber nicht die Sünde ausgestorben. Daher ist der Bezug weiterhin ein geistlicher Bezug, zu welcher Gruppe man beim Endgericht angehören wird.
Aus dem Grund geht die Einteilung schon mit Eva los, da sie die Mutter aller Lebenden ist. Kain ist der erste, dem die Schrift das Zeugnis ausstellt, dass er das Reich Gottes als ein Mörder nicht sehen wird. So ist er demanch ein Same der Schlange, die denselben bösen Geist hat, dem er gefolgt ist.
Er gehört dann entsprechend der anderen Gleichnisse zum Unkraut, das zuvor eingesammelt und verbrannt wird oder zu einem der drei Bodenarten, die keine Frucht bringen und damit geistlich gesehen tot sind.