Timmi hat geschrieben: ↑Mo 26. Apr 2021, 14:49
Also, mit Verfolgung der Nichttrinitarier durch Trinitarier ist sicher gemeint, dass sie
wegen ihres Nichtglaubens an die Trinität verfolgt wurden.
Das war mit Sicherheit für alle verständlich, die es auch verstehen wollen, nämlich als eine objektive Bwertungsgrundlage, worauf mein geistlicher Vergleich abgezielt hatte. Du hast es richtig verstanden.
Timmi hat geschrieben: ↑Mo 26. Apr 2021, 14:49
Die arianischen Vandalen haben die Römer sicher nicht wegen ihres Trinitätsglaubens angegriffen!
Ob es "arianische" Vandalen im Vollsinn des Wortes je gegeben hatte, muss man nachweisen. Bezeichneten sich diese wirklich so oder vergaben Historiker solche Namen? Des Weiteren hat man nachzuweisen, dass sie für die Aufrechterhaltung der Nicht-Trinitariät als Glaubensbekenntnis Blut vergossen hatten.
Das ist m.E. an den Haaren herbeigezogen. Nicht-3F-Verfechter brauchen in der Regel solche Formlen gar nicht. Es ist bindend was Jesus sagt und das genügt. Soweit meine Beobachtungen.
Wie uns die Geschichte lehrt geht es in Völkerzwisten meist um die schnöde Machterhaltung. Das Wunder, dass dem mal nicht so ist, hatten wir mit den ersten Gemeindegründungen unter Petrus und Paulus. Diese kannten solche Machtspiele nicht, ansonsten hätte der HG das nicht bezeugt. Paulus warnte vor später eindringenden Wölfen.
Timmi hat geschrieben: ↑Mo 26. Apr 2021, 14:49
Wäre die Geschichte anders verlaufen und die Nichttrinitarier hätten die Oberhand behalten, wäre es (angesichts der halunkenhaften Charaktere der Mitspieler) durchaus vorstellbar, dass im Laufe der Geschichte die Trinitarier als Häretiker verfolgt worden wären. Diesmal natürlich zu recht.
Das weiß man nicht, weil es anders gekommen ist. Aber wenn, dann wäre es wie in solchen Belangen üblich wahrscheinlich wieder nur um die Aufrechterhaltung der Machtansprüche gegangen.
Was war z.B. die wirkliche Sorge der Pharisäer und Schriftgelehrten zur Zeit Jesu? Diente ihre Verteidigung ihres Glaubens wirklich Gott? Jesu nannte diese schon Wölfe. An deren Stelle traten dann "Christen".
Aufrechte Christen sollten sich einigen können, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Und wer das als Trinitarier leugnet und sich bloß zugunsten seiner Trinitätsauzffassung nicht einigen will, der gehört dann wohl mehr zu den Wölfen.
Der Herr gab aber keinen Auftrag die Wölfe mit Fluch- und Bannsprüchen zu belegen. Eigentlich offenbart genau das den Wolfscharakter. Er hatte angeordnet anstelle dessen zu segnen. So sandte Jesu seine Jünger mitten unter die Wölfe um zu heilen und das Reich Gottes anzukündigen.
Paulus geht noch einen Schritt weiter und redet über das Sammeln von Kohlen auf derem Häuptern. Aber so offenbaren sich dann auch die wirklichen Wölfe, die das Gegenteil von dem praktizieren, was Jünger tun.
