Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

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Pluto
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto »

Halman hat geschrieben:Nach Feierabend verstreicht die Zeit auch gefühlt schneller als in meiner Dienstzeit. Dies hat GAR NICHTS mit Physik zu tun, sondern mehr mit Psychologie.
Oder wie es der große Meister selbst erklärte:
  • Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
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seeadler
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler »

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Allerdings ist dies zugegebener Maßen wieder eine vollkommen andere Perspektive. Doch um diese damals belegen und unterstreichen zu können suchte ich nach entsprechenden mathematischen Methoden, dies auch berechnen zu können. Dabei stieß ich auf jenes Phänomen, von dem ich hier sehr oft schreibe, nämlich der Wechselbeziehung zwischen dem Gravitationsfeld und dem elektromagnetischen Feld sowie der Lichtgeschwindigkeit und kam auf die erwähnte Formel (c-v)² + ve² = c². Die Formel beinhaltet die Veränderung der Bewegung der Atome und Elektronen bei schwächeren oder umgekehrt stärkeren Gravitationsfeldern.

Auf die Elektronenwolken der Atome hat die Gravitation von Planeten, wie Erde und Mars, kaum einen Einfluss. Als Beleg für diese Behauptung verweise ich auf die Tabelle.

Tabellenquelle

Die Gravitation ist 37 Potenzen schwächer als die EM-Kraft. Selbst die schwache Wechselwirkung, die den radioaktiven Zerfall regelt, ist 25 Potenzen stärker als die Gravitation.

Zur Veranschaulichung der Größenordnungen: Der Unterschied zwischen Tausend Kilometern und dem Durchmesser eines Atomkerns beträgt 21 Potenzen.
Wenn du meine Formel verstanden hast, oben, so erkennst du den Zusammenhang zwischen der Gravitation und der "elektromagnetischen Wechselwirkung" In beiden besonderen Fällen ist die Reichweite unendlich, und mehr noch, sie wirken zusammen, wie ich in den diversen Beiträgen immer wieder zu erklären versucht habe, wenn ich geschrieben habe, dass ich es für wenig zielführend halte, nach irgendwelchen "Gravitonen" Ausschau zu halten, weil die Strahlung, die uns umgibt, und auf uns einwirkt auch die Gravitation beinhaltet.

Und da es nun mal zu einer Strahlung kommt, beim radioaktiven Zerfall, hast du hier ebenfalls die Verbindung zur elektromagnetischen Wechselwirkung und zur Gravitation, wenn letzteres die elektromagnetische Wechselwirkung beeinflusst, respektive umgekehrt eigentlich die Gravitation ein Produkt der selben ist.... was man aus meiner grundsätzlichen Graviationseffekthypothese ableiten kann, wonach die Gravitation aufgrund von vorhandener Strahlung erfolgt. Einen Hinweis dazu hatte ich gegeben, als ich euch vorgelegt habe, dass die Energie der Wärmestrahlung der Sonne exakt der aus meiner Hypothese ableitbaren erforderlichen Gravitationsstrahlung der Sonne aufgrund ihrer Wechselbeziehung mit ihren Planeten entspricht.

Wie gesagt, versuche diese Formel oben zu verstehen, und du wirst wissen, was ich meine. Denn dies hat mit den ersten beiden auf einen kleinen Raum begrenzten Kräften nichts zu tun, diese werden dabei überhaupt nicht tangiert - wozu auch. Darum geht es ja auch nicht.

Um es deshalb noch einmal vielleicht verständlicher auszudrücken: Solange irgendwelche Atome durch das Gravitationsfeld an irgend einem Boden festgehalten werden, so, wie jegliche andere Materie auch, kann es niemals zur Bildung komplexer Verbindungen kommen. Denn Voraussetzung dafür ist nun mal eine Art Schwerelosigkeit, respektive wie ich es nenne, eine gewisse Bewegungs- und Entfaltungsfreiheit = Freiheitsgrad der Entwicklungsmöglichkeiten. Ich nannte und nenne es wie damals den "Trabanteneffekt" oder auch "Helikoptereffekt". Letzteres führt unter Umständen genau zu den Missverständnissen, worauf Zeus, Pluto und auch Darkside abgefahren sind, weil sie es leider nicht verstanden haben, was ich damit meinte; Und das, obwohl es sich relativ leicht nachrechnen lässt.

Was mich etwas frustriert und sehr oft resignieren lässt, dass ihr mich leider immer noch für einen Anfänger haltet, weil ich derartige Dinge wie die starken und schwachen Kräfte nicht so wie ihr es tut, würdigt, und die Gravitation diesen Kräften unterordnet. Doch die Gravitation ist streng genommen die stärkste aller Kräfte, weil sie unendlich wirkt und deshalb auch auf alle anderen Kräfte einwirkt - und das lässt sich aus meinen vorgebrachten vielen Überlegungen leicht ableiten.

Vereinfacht ausgedrückt, wenn zwei Sauerstoffatome durch die Gravitation am Boden festgehalten werden würden, käme es niemals zu einer Verbindung beider Atome, und ebenso zu einer Verbindung zu anderen Atomen. Darum haben die Atome selbst eine Eigenschaft, die sie zumindest bis zu einem gewissen Grad im Gravitationsfeld schweben lässt. Sie können sich zwar dre Gravitation nicht entziehen, sie besitzen dadurch aber einen gewissen "Freiheitsgrad", durch den sie in der Lage sind Verbindungen einzugehen. Doch jede Verbindung lässt das "Objekt" schwerer werden und reduziert den Freiheitsgrad bis es eben nicht mehr möglich ist, schweben zu können. Bis zu diesem Zustand jedoch können sich Dinge entwickeln, die dann den schwebenden Zustand quasi auch nicht mehr benötigen, weil sie wiederum in sich selbst Freiheitsräume geschaffen haben, wo wiederum weitere Entwicklungsmöglichkeiten vorherrschen
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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seeadler
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler »

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Nach Feierabend verstreicht die Zeit auch gefühlt schneller als in meiner Dienstzeit. Dies hat GAR NICHTS mit Physik zu tun, sondern mehr mit Psychologie.
Oder wie es der große Meister selbst erklärte:
  • Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
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Tut mir doch bitte einen Gefallen, haltet mich nicht für so dumm, dass ich nicht wüsste, wovon ich hier schreibe. Viel eher muss ich leider resignierend feststellen, dass ich offensichtlich immer noch nicht die verständlichen Worte gefunden habe, damit ihr erkennt, um was es mir geht. Jedenfalls ist es nicht gerade schön, wenn man für dumm verkauft wird.

Noch einmal, die Gravitation verändert das biophysikalische Verhalten von Entwicklungen bei allen Dingen in der Natur; und dies wird dazu führen, dass sich Dinge auf einem gravitationsstärkeren Planeten schneller entwickeln müssen und somit auch werden, als auf einem gravitationsschwächeren Planeten. Und somit ist es für mich eine logische Konsequenz, dass damit auch die Schnelligkeit des Zerfalls und der Zellerneuerung ebenso angesprochen wird, wie die grundsätzliche Lebensspanne selbst.

Ebenso ist es jedoch logisch, wenn ein Astronaut einem scheinbar gravitationslosen Zustand oder gravitationsschwächeren Zustand ausgesetzt war, so wird es einige Zeit dauern, bis überhaupt Veränderungen eintreten werden, und wenn er dann wieder "vorzeitig" auf die Erde zurückkehrt, so wird auch dies gravierende Folgen für ihn haben, denn auch danach muss sich der Körper wieder anpassen. Und ja, ich bin davon überzeugt, dass auch in diesem Fall die Lebenserwartung eines Astronauten höher sein kann - unabhängig vom relativistischen Effekt.
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Pluto
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto »

seeadler hat geschrieben:Und somit ist es für mich eine logische Konsequenz, dass damit auch die Schnelligkeit des Zerfalls und der Zellerneuerung ebenso angesprochen wird, wie die grundsätzliche Lebensspanne selbst.
Also... für MICH ist s überhaupt NICHT logisch.
seeadler hat geschrieben:Ebenso ist es jedoch logisch, wenn ein Astronaut einem scheinbar gravitationslosen Zustand oder gravitationsschwächeren Zustand ausgesetzt war, so wird es einige Zeit dauern, bis überhaupt Veränderungen eintreten werden, und wenn er dann wieder "vorzeitig" auf die Erde zurückkehrt, so wird auch dies gravierende Folgen für ihn haben, denn auch danach muss sich der Körper wieder anpassen.
Das aus Langzeitexperimenten mit Astronauten auf der ISS bekannt.

Merke:
Der Gravitation kann man sich als Mensch nicht entziehen, denn sie ist omnipräsent, selbst dann wenn wie im Fall dieser Astronauten man das Gefühl der Schwerelosigkeit hat, weil man sich ständig im Zustand des freien Falls befindet.
seeadler hat geschrieben:Und ja, ich bin davon überzeugt, dass auch in diesem Fall die Lebenserwartung eines Astronauten höher sein kann - unabhängig vom relativistischen Effekt.
Wenn sie überhaupt zutrifft, dann ist der Effek so winzig, dass er nicht nachzuweisen ist.
Deshalb halte ich es für eine sinnleere unbewiesene Behauptung deinerseits.
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seeadler
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von seeadler »

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und ja, ich bin davon überzeugt, dass auch in diesem Fall die Lebenserwartung eines Astronauten höher sein kann - unabhängig vom relativistischen Effekt.
Wenn sie überhaupt zutrifft, dann ist der Effek so winzig, dass er nicht nachzuweisen ist.
Deshalb halte ich es für eine sinnleere unbewiesene Behauptung deinerseits.
Nicht immer so vorschnell schießen und damit eventuell anderen Lesern suggerieren wollen, das, was hier der Seeadler von sich gibt, sei sowieso alles Unsinn. :shock:
Ich denke, die Zeit arbeitet hier in diesem Fall für mich. Denn dies sind Dinge, die sich erst in der Praxis nachweisen also bestätigen oder revidieren lassen.
Die Frage ist, was genau passiert im Organismus eines Astronauten, der sich der relativen Gravitationsverminderung aussetzt. Bemerkenswert finde ich an dieser Stelle, dass du hier meine Forderung, dass die Gravitation ja nicht deshalb 0 sei, wenn man beispielsweise mit 7908 m/s um die Erde "fällt", quasi bestätigst und hier sogar als Gegenargument verwendest, während du exakt die gleichen Aussagen meinerseits damals als unsinnig abgetan hast, als ich darauf aufmerksam machte, dass die Gravitationsfeldstärke nicht davon abhängt, wie schnell sich ein Körper hier um die Erde bewegt. Und auch meine Formel, die ich an Halman gepostet habe (c-v)² + ve² = c² ist davon ebenfalls unabhängig. So dass der dabei auftretende Effekt nichts mit der derzeit erreichten Geschwindigkeit zu tun hat. Denn dieser unterliegt ja dann tatsächlich relativistischen Gesichtspunkten.

Es wäre mir also schon lieb, wenn du jene Ausdrücke "sinnleer" nicht verwendest, besonders weil ich mich hier bemühe - im Gegensatz zu vielen anderen - meine Thesen auch näher zu erklären. Denn ich weiß nicht, ob du beruflich in einer derartigen Position bist, dass du hier in diesem Forum objektiv und zweifelsfrei alles beurteilen kannst, was dir an Thesen vorgelegt wird. Es wäre eine gewisse Achtung und Respekt nicht nur mir gegenüber, dies auch zuzugeben bzw zu berücksichtigen. Wie ich dir schon schrieb, ist meine Frau Humangenetikerin und diesbezüglich in der Forschung tätig. Du darfst also davon ausgehen, dass ich mich in diesem Sinne auch mit meiner Frau über diese Dinge unterhalte, soweit es ihr Interessensgebiet betrifft. Jedenfalls hat sie kein Problem damit, auch zuzugeben, wenn dem nicht so ist.

Warten wir´s also ab, bis die ersten Menschen den Mars betreten. Denn wenn meine Hypothesen richtig sind, wäre eine Rückkehr zur Erde eigentlich kaum mehr möglich, weil diese der Körper nicht mitmachen würde. Jedenfalls erwarte ich in diesem Fall Reaktionen seitens des Körpers, die darauf hindeuten, dass die Gravitation ganz erheblich auf den Organismus einwirkt, je länger man sich diesen Veränderungen aussetzt. Und die Zeit wäre hier ein erheblicher zu berücksichtigender Faktor.

ein Hinweis:

China hat Ende September das erste Modul für eine eigene Weltraumstation ins All geschickt. Bei den sogenannten Taikonauten wird genauso wie bei den Astronauten im All der Blutdruck sinken.

Im All: Blutdruck runter - Katecholamine rauf
Blick aus der Internationalen Raumstation ISS. Im All reagiert der Körper auf die Schwerelosigkeit - das betrifft auch Herzkreislaufparameter.

© imago/UPI Photo
NEU-ISENBURG (RK). Bei Astronauten kommt es im All zu einer Blutdrucksenkung, die nach der Rückkehr zur Erde wieder verschwindet. Experten sind verblüfft: Denn im All verringert sich der Gefäßwiderstand, und trotzdem schießen die Katecholamine in die Höhe, die unter Erdbedingungen für einen hohen Blutdruck sorgen.

Nach drei bis sechs Monaten Aufenthalt in der Schwerelosigkeit sinkt der Blutdruck um durchschnittlich 10 mmHg. Doch sind beim Daueraufenthalt im Weltraum scheinbar auch gegenläufige Mechanismen am Werk.

Wie Forscher vom NASA Johnson Space Center in Houston bei der Tagung der Amerikanischen Hypertonie-Gesellschaft (ASH) in New York berichtet haben, können sie sich nicht auf alles einen Reim machen.....
Und die Erdanziehung beeinflusst den Blutdruck stärker als bisher vermutet. Der Lebensstil mit aufrechtem Sitzen während langer Arbeitsstunden sei ein Kofaktor für die Entstehung hohen Blutdrucks, meinte der Experte.


Und unter anderem hier findest du bereits meine eigenen Überlegungen zum Thema Einfluss der Gravitation auf die Entwicklung mikrobilogischen Lebens wieder : Bei ähnlichen Versuchen konnten bereits innerhalb sehr kurzer Zeit erste 3D-Strukturen beobachtet werden. Schon nach wenigen Tagen hatten sich die ersten winzigen Sphäroide - kugelförmige Zellhaufen - mit einem Umfang von etwa 0,3 Millimetern gebildet. Nach fünf Tagen hatte ein Großteil der Proben Sphäroide geformt - einige der Präparate wuchsen sogar zu aderähnlichen Strukturen heran.

ich hätte dazu noch weit mehr zu sagen, aber solange hier der Eindruck primär vermittelt wird, dass dies alles Spinnereien Phantastereien eines Seeadlers seien, macht dies wenig Sinn, dies auszuführen oder zu vertiefen. Und das finde ich erstens daneben, zweitens könnten wir hier in der analytischen Betrachtung schon erheblich weiter sein... Schade!!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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Pluto
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Pluto »


Wie gesagt... der Schwerkraft entkommen wir selbst dann nicht, wenn wir die Erde verlassen. Was du zitierst passiert alles nicht deshalb weil die Astronauten schwerelos werden oder weil sie sich so schnell bewegen, sondern weil sie sich im freien Fall befinden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Halman
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Halman »

Pluto hat geschrieben:

Wie gesagt... der Schwerkraft entkommen wir selbst dann nicht, wenn wir die Erde verlassen. Was du zitierst passiert alles nicht deshalb weil die Astronauten schwerelos werden oder weil sie sich so schnell bewegen, sondern weil sie sich im freien Fall befinden.
Im freien Fall sind sie schwerelos.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
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Halman
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Halman »

seeadler hat geschrieben:Wenn du meine Formel verstanden hast, oben, so erkennst du den Zusammenhang zwischen der Gravitation und der "elektromagnetischen Wechselwirkung" In beiden besonderen Fällen ist die Reichweite unendlich, und mehr noch, sie wirken zusammen, wie ich in den diversen Beiträgen immer wieder zu erklären versucht habe, wenn ich geschrieben habe, dass ich es für wenig zielführend halte, nach irgendwelchen "Gravitonen" Ausschau zu halten, weil die Strahlung, die uns umgibt, und auf uns einwirkt auch die Gravitation beinhaltet.
Wenn dies aus Deiner Formel hervorgeht, so habe ich sie offenkundig nicht verstanden. :oops:

Wenn ich Dich recht verstehe, so sollen die Photonen in Deinem Modell auch die Funktion der Gravitonen erfüllen. Ist dies korrekt?

Es stimmt, dass sowohl die Gravitation wie auch die EM-Kraft unendliche Reichweiten haben. Auch wirken beide mit exakt Lichtgeschwindigkeit (also Veränderungen im EM-Feld breiten sich lichtschnell aus, ebenso Gravitationswellen). Doch in der EM-Kraft gibt es positive und negative elektrische Ladungen, die sich in der Materie nahezu aufheben.
Der Umstand gegensätzlicher Ladungen führt dazu, dass elektische Ladungen durch Gegenladungen abgeschirmt werden können.

Die Gravitation ist nicht abschirmbar und wirkt immer unbegrenzt weit. Hier habe ich eine schöne Erklärung zu den vier fundamentalen Wechselwirkungen gefunden.
seeadler hat geschrieben:Und da es nun mal zu einer Strahlung kommt, beim radioaktiven Zerfall, hast du hier ebenfalls die Verbindung zur elektromagnetischen Wechselwirkung und zur Gravitation, wenn letzteres die elektromagnetische Wechselwirkung beeinflusst, respektive umgekehrt eigentlich die Gravitation ein Produkt der selben ist.... was man aus meiner grundsätzlichen Graviationseffekthypothese ableiten kann, wonach die Gravitation aufgrund von vorhandener Strahlung erfolgt. Einen Hinweis dazu hatte ich gegeben, als ich euch vorgelegt habe, dass die Energie der Wärmestrahlung der Sonne exakt der aus meiner Hypothese ableitbaren erforderlichen Gravitationsstrahlung der Sonne aufgrund ihrer Wechselbeziehung mit ihren Planeten entspricht.
Leider vermochte ich Deine komplexe Argumentation nicht nachzuvollziehen. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die EM-Strahlung der Sonne viel zu schwach ist, um damit das Gravitationsfeld erklären zu können. Zumal die EM-Strahlung einen Druck erzeugt und keine Anziehung.
Als Science-Fiction-Fan kanne ich die Idee von Solarsegeln, die auch in der Wissenschaft disktiert wird. Eine kleine Kapsel hängt an einem gigantischen Solarsegel und wird vom Sonnenwind beschleunigt. Dies ginge auch mit dem Sonnenlicht, denn auch Photonen übertragen Impuls und erzeugen somit einen Strahlungsdruck, welcher der Gravitation entgegenwirkt.
seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, versuche diese Formel oben zu verstehen, und du wirst wissen, was ich meine. Denn dies hat mit den ersten beiden auf einen kleinen Raum begrenzten Kräften nichts zu tun, diese werden dabei überhaupt nicht tangiert - wozu auch. Darum geht es ja auch nicht.
Aber wenn die schwache Wechselwirkung, die den radioaktiven Zerfall steuert, hier keine Rolle spielt, warum sollen dann Gravitationsfelder gem. Deinem Modell den radioaktiven Zerfall beeinflussen?
seeadler hat geschrieben:Um es deshalb noch einmal vielleicht verständlicher auszudrücken: Solange irgendwelche Atome durch das Gravitationsfeld an irgend einem Boden festgehalten werden, so, wie jegliche andere Materie auch, kann es niemals zur Bildung komplexer Verbindungen kommen. Denn Voraussetzung dafür ist nun mal eine Art Schwerelosigkeit, respektive wie ich es nenne, eine gewisse Bewegungs- und Entfaltungsfreiheit = Freiheitsgrad der Entwicklungsmöglichkeiten.
Und warum entstehen auf der Erde komplexe chemische Verbindungen?

Interessant ist, dass die chemischen und biologischen Experimente eines der Hauptargumente zugunsten bemanter Raumfahrt sind. Im Spektrum steht dazu:
Bei Raumflügen tritt Schwerelosigkeit während jeder antriebslosen Phase des Fluges (Antriebsunterbrechung, Freiflugbahn usw.) auf. Sie ist eine der wichtigsten Eigenschaften bei der Herstellung neuer Materialien im Weltraum, da bestimmte physikalische und biologische Prozesse wie z.B. Kristallwachstum oder Keimung ohne Einfluß der Schwerkraft anders ablaufen. Dies wird als schwerwiegendstes Argument zur Rechtfertigung der bemannten Raumfahrt (Raumfahrt, bemannte) benutzt. Nach langen Aufenthalten im All in Schwerelosigkeit stellt man negative Folgen auf den Körperbau fest wie Muskelschwund und Abbau des Calciums im Knochen.
Insofern gibt es tatsächlich einen experimentell belegten Einfluss der Schwerkraft auf das Kristallwachstum usw. Gengenommen ist es das Gewicht (also der Gewichtszustand), der den Einfluss ausübt.
seeadler hat geschrieben:Ich nannte und nenne es wie damals den "Trabanteneffekt" oder auch "Helikoptereffekt". Letzteres führt unter Umständen genau zu den Missverständnissen, worauf Zeus, Pluto und auch Darkside abgefahren sind, weil sie es leider nicht verstanden haben, was ich damit meinte; Und das, obwohl es sich relativ leicht nachrechnen lässt.
Dann mögen die genannten Experten es nachrechnen - ich kann das nicht.
seeadler hat geschrieben:Was mich etwas frustriert und sehr oft resignieren lässt, dass ihr mich leider immer noch für einen Anfänger haltet, weil ich derartige Dinge wie die starken und schwachen Kräfte nicht so wie ihr es tut, würdigt, und die Gravitation diesen Kräften unterordnet. Doch die Gravitation ist streng genommen die stärkste aller Kräfte, weil sie unendlich wirkt und deshalb auch auf alle anderen Kräfte einwirkt - und das lässt sich aus meinen vorgebrachten vielen Überlegungen leicht ableiten.
Nun, ein Anfänger wie ich, kann dies nicht ableiten. Ich bin schon stolz wie Oskar, wenn ich etwas zu den fundamentalen Wechselwirkungen sagen kann. Falls Dir dies zu trivial ist, werde ich mich zurückziehen und die Expertenrunde nicht weiter stören.

Bei Weißen Zwergen ist die Schwerkraft auf der Oberfläche einige hundertausendmal höher als auf der Erde. Stell Dir vor, Du würdest zehntausende Tonnen wiegen. Doch auch in Weißen Zwergsternen bleiben die Atome noch erhalten.
Die Gravitation komprimiert den Atomradius auf ein Hundertstel seines üblichen Wertes. Der Druck der Elekronen kann dem Gravitationsdruck standhalten und der Stern ist stabil, sofern seine Masse des Sterns unter etwa 1,4 Sonnenmassen bleibt (Chandrasekhar-Grenze).
Erst Bei sehr kompakten Sternen, wie Neutronensternen und Schwarzen Löchern, wird die Gravitation dominant und überwindet die Atomkräfte. Ein Neutronstern ist vereinfach gesagt sowas wie ein makroskosmischer Atomkern aus Neutronen, der nur aufgrund der Gravitation in dieser Größe existieren kann. Dafür muss die Schwerkraft aber größer als auf Weißen Zwergsternen sein.
seeadler hat geschrieben:Vereinfacht ausgedrückt, wenn zwei Sauerstoffatome durch die Gravitation am Boden festgehalten werden würden, käme es niemals zu einer Verbindung beider Atome, und ebenso zu einer Verbindung zu anderen Atomen. Darum haben die Atome selbst eine Eigenschaft, die sie zumindest bis zu einem gewissen Grad im Gravitationsfeld schweben lässt. Sie können sich zwar dre Gravitation nicht entziehen, sie besitzen dadurch aber einen gewissen "Freiheitsgrad", durch den sie in der Lage sind Verbindungen einzugehen. Doch jede Verbindung lässt das "Objekt" schwerer werden und reduziert den Freiheitsgrad bis es eben nicht mehr möglich ist, schweben zu können. Bis zu diesem Zustand jedoch können sich Dinge entwickeln, die dann den schwebenden Zustand quasi auch nicht mehr benötigen, weil sie wiederum in sich selbst Freiheitsräume geschaffen haben, wo wiederum weitere Entwicklungsmöglichkeiten vorherrschen
Dazu kann ich nichts sagen, weil Chemie nicht mein Steckenpferd ist. Pluto ist meines Wissens Chemiker.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
R.F.
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Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von R.F. »

Halman hat geschrieben: - - -
Es stimmt, dass sowohl die Gravitation wie auch die EM-Kraft unendliche Reichweiten haben.
Reine Spekulation!
Halman hat geschrieben: Auch wirken beide mit exakt Lichtgeschwindigkeit (also Veränderungen im EM-Feld breiten sich lichtschnell aus, ebenso Gravitationswellen).
- - -
Und wer hat das gemessen? Das letzte Mal las ich von dieser Behauptung, als man glaubte, Gravitationswellen entdeckt zu haben. Dass sich diese mit “Lichtgeschwindigkeit” ausbreiteten, ist nichts weiter als eine Behauptung...
Apate 6

Re: Die "Lichtgeschwindigkeit" - eine nie erreichbare Geschwindigkeit?

Beitrag von Apate 6 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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