PeB hat geschrieben: ↑Di 22. Sep 2020, 15:03
Nicht unter dem Gesetz zu stehen, bedeutet eben NICHT, dass man machen darf, was man will!
Dann stehe ich aber unter Gesetz. Ist dir schon aufgefallen wie falsch man sprachlich mit Worten umgeht? ich habe daher differenziert zwischen der Rechtsgültigkeit und einer etwaigen Gesetzsänderung. Darum ist juristische Klarheit hier ein Schlüssel. Anders entstehen viele Missverstädnisse, wie dieses, für das ich aber unfähig bin es dir zu erklären. Einen 6. Versuch mache ich nicht. Weiter im Thema.
PeB hat geschrieben: ↑Di 22. Sep 2020, 15:03
Nein. Hinrichtung und Freispruch sind unterschiedliche URTEILE! Das Maß muss aber immer das gleiche sein, weil Gott immer der gleiche ist - und es ist sein Maßstab!
Das Strafausmaß für den Sabbatbruch ist die Todesstrafe, kein Freispruch. Es gibt keine Ermessenspielraum. Punkt. Das ist Klartext. Warum das aber so streng geregelt ist weiß ich nicht, oder noch nicht. Vielleicht kommt in diesem Thread noch was. Es steht so geschrieben:
2 Mo 31, 14 hat geschrieben:
Und deshalb sollt ihr den Sabbat halten, weil er euch heilig ist. Wer ihn entheiligt, der soll unbedingt sterben; wer an ihm eine Arbeit verrichtet, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk!
Heftig nicht? Juristisch musst du nun den Nachweis bringen, dass dies doch ein Einzelfall war bzw. wann es außer Kraft gestzt wurde. Einzelfall war längere Zeit meine Annahme, aber das war dann ein Irrtum. Hier steht kein spezifischer Fall, wie bei anderen Fällen, sondern es steht als generelle Anordnung. An dem kiefle ich ich heute noch.
Wir lesen nun aber nichts dergleichen, dass das Gesetz später noch derart exekutiert wurde. Jdenfalls ist uns im NT kein einziger Fall bekannt. Die Juden jagten zwar Jesus genau auch deshalb und wollte ihn umbringen. Er wurde dann aber nicht wegen Sabbatbruch verurteilt sondern wegen Gotteslästerung.
Scheinbar war ihnen der Sabbat nicht so wichtig, sie benötigten einen handfesteren Beleg für seine Hinrichtung. Wenn du heue in Israel am Sabbat spazieren gehst sieht du tausende Sabbatbrecher und etliche lästern. Aber Gott schreitet nicht ein.