oTp hat geschrieben: ↑Sa 25. Feb 2023, 19:51
Ja, ist Frieden nur möglich, wenn Rußland sich nehmen darf was es besitzen will ? Weil, sonst wälzt Putin absolut menschenverachtend alles nieder.
Gebt ihm doch was immer er will ?
Nennt man das dann Frieden und Gerechtigkeit ?
Was macht ihr, wenn er Deutschland will ?
Jedenfalls können billige Lösungen, wie Frieden um jeden Preis, sehr teuer werden.
Hallo zusammen!
Diese Aussage wird oft gebracht, aber sie macht absolut keinen Sinn.
Dieser Konflikt hat wie so meist "Viele Väter"!
Wenn man sagt Putin wälze alles nieder bis nach Deutschland, dann hat man meiner bescheidenen Meinung nach geschichtlich hier einiges verpasst.
Es gab die Abmachung "keine Nato-Ost-Erweiterung über die Grenzen der BRD hinaus". Dann kam die ehemalige DDR, dann Polen, Tschechien, das Baltikum etc bis die Manöver in der Ukraine begannen. Der große Bär hatte stets beteuert, die Neutralität der Ukraina sichert die Machtverhältnisse und Machtblöcke. Was wäre wenn der Russe in Kuba oder Mexico Manöver abhalten würde, vor dem Amerikaner seiner Haustür?
War der Maidan-Putsch nicht ein logische Folge westlicher Taktik? Was ist mit den über Jahre geführten Angriffen von nachgewiesenermaßen Faschisten auf die zu 80 % ethnischen Russen im Osten der Ukraine? Wie lange soll man da zu schauen?
Mit etwas geschichtlicher Analyse ist es absurd zu glauben, der Russe hätte Interesse über den Osten der Ukraine hinaus, doch genau diesen Stereotypen versucht die Presse zwanghaft in den Gehirnen zu etablieren.
Die Arbeit “des Westen” ist äußerst subversiv und erfolgreich, und das nicht nur in der Ukraine. Dazu gibt es etliche Beispiele aus den letzten Jahrzehnten. Der Russe ist geopolitisch auch schlau aber hat das mit den subversiven Taktiken, gezielten Finanzierungen diverser Gruppierungen, Umstürzen nicht so drauf, reagiert meist nur, statt zu agieren.
Der Westen ist einfach schlauer. Der Russe befindet sich zunehmends in einer zwicklichen Lage, will die Hegemonie aufrecht erhalten, verliert aber tatsächlich Rückenwind auch bei den ethnischen Russen in der Ukraine, weil die “Befreiung” nicht so funktionierte wie sie es ich erhofft hatten, stattdessen sie aber zunehmends vor Trümmern stehen.
Enstanden ist dieser Konflikt vorranging auf Intention durch den Westen, der die bestehende Hegemonie stets in Frage stellte und Machterweiterung betrieb. Man wollte die Ukraine zwanghaft verwestlichen, man erinnere sich nur, wie man beizeiten zb auch in Deutschland diese Klitschkos in Szene gebracht hatte, das ist nur ein Beispiel von vielen. Hätte der Westen bewusst seine Finger aus der Ukraine gelassen, ware es nicht dazu gekommen, wo wir heute stehen.
Doch das reichte dem Westen nicht. Man hätte zumindest sptäer noch sagen können, wie es der Bär forderte, eine UNO-Abstimmung unter den Ostukrainern durchführen lassen zu können, das wollte man nicht, so tat er es selbst, inwieweit die Ergebnisse manipuliert sind wissen wir nicht, aber das nur, weil der Westen jegliche Abstimmung der Menschen nicht wollte. Genau wie auch wir Deutschen nicht darüber abstimmen dürfen, ob wir Waffenlieferungen wollen oder nicht. Zu allen wichtigen Dingen werden die Menschen nämlich nie gefragt. Deswegen behaupten einige zurecht, wir leben in einer Scheindemokratie.
Wie geht es weiter?
Die Ukraine als solche ist kaputt. Sie ist Spielball geworden, das nahm man billigend in Kauf. Sie war vorher über die Maßen korrupt, ist es bis heute. Zudem ist sie seit dem Krieg noch über die Maßen verschuldet, durch horrende Kredite die sie bei internationeln Banken aufgenommen hat, um den Krieg zu finanzieren. Wie auch immer das ausgeht, die Ukraine ist auf Dauer instabiler denn je, wenn sie nicht aufgelöst wird. Ich glaube wir werden diesen Status Quo noch längere Zeit beobachten müssen. Die Friedensbewegung ist ein wichtiger Schritt der Menschen um zu zeigen “wir machen hier nicht mit”.
Eines wunderte mich aber. Es wurde in der Presse darüber berichtet. Und wieso macht Fr. Schwarzer hier mit. Denkt man an die unzähligen AntiCoronaMaßnahmendemos so hat das stets die Presse versucht klein zu halten, obwohl diese mehr Menschen auf die Straße brachten. Evtl haben wir hier Frau Wagenknecht Großes zu verdanken. Eine Frau ihres Formats kann man nicht totschweigen.
Nur meine 2 Pfennige zum Thema.