Dann hat man aber auch keine Beziehungen geknüpft bzw. war man nie Teil des Leibes. Man war immer nur ein Besucher, d.h. die Beziehungen waren nur oberflächlich, heute Bruder A und morgen Schwester B. Ach wie schön dich wieder im GD zu sehen! Bussi, Bussi und kurze Umaramung, aber mehr ist da nicht. In etwa ist das heute auch die Vorstellung der Ehe. Man gibt sich kein Ja-Wort fürs Leben, sondern nennt es Lebensabschnittspartner. Solche wollen nur die Rosinen.
Der Leib Christi ist in meinen Augen anders. Gott hat schon die Schöpfung Familie so geschaffen, dass sie eine unauflösbare Gemeinschaft ist. Das heißt nicht, Sohn oder Tocher könnten nicht auch im Ausland leben, aber man gibt niemals die Familie auf. Man trifft sich dann zu familiären Hochfesten. Und dann trifft man auschließlich diese und keine anderen. Die Liebe hört niemals auf!
Nur Sünde und Feindschaft spalten, wie Jesus sagt, dass es Entzweiung um seinetwillen auch geben wird, aber niemals würde der HG die von Gott gesetzen Glieder ohne Grund trennen. So lehrt es auch Paulus. Und keiner reißt sein Auge aus, nur weil es altersbedingt schwächer sieht.
Was du ansprichst, kenne ich als typischen Gemeindetourismus. Du hast aber Recht, Gemeinschaften können sich ändern, dann formen sie sich um. Ich rede daher von Beziehung, die zu festen Freunden macht. Aus denen gibt es keinen Austritt. Man geht gemeinsam durch dick und dünn. Ich rede also nicht von Insitutitonen, sondern von wahrer Liebe, die keine Trennung kennt. Ein Wort Jesus dazu:
Ich gebe dir Recht, dass man die Knechte wechseln kann, weil man mit denen keine intime Beziehung aufgebaut hat, aber nicht so mit seinen Freunden. Deren hast du oft nur, was man an einer Hand abzählen kann. Jesus hatte Glück, dass er damals sogar 11 davon hatte. Und heute hat er viele Millionen.Joh 15,15 hat geschrieben: Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.