Gibt es Teufel und Dämonen? I

Rund um Bibel und Glaube
jesher

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von jesher »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:16 Es ist allein Deine Auffassung des Christentums und verwandter Kleingeister. Würde es sich tatsächlich so verhalten, dann könnte der christliche Glaube keinen universellen Anspruch erheben, es wäre dann nicht viel anderes als die Lehre eines Wettergottes.
Ah, Maryam lässt grüßen. Interessant. Gehört ihr zu der selben Gruppierung?
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:16 Man sieht, wer gegen die Esoterik, gegen den Okkultismus polemisiert, tut das Werk des Antichristen!
Christen schauen sich an, was Gott in der Bibel an Einblick in die unsichtbare Welt gegeben und verboten hat. Daran halten sie sich. Mit der Art wie Du hier über biblische Themen sprichst ist dieses Verhalten nicht vereinbar. Damit musst Du wohl leben.
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:16 Der Wahrheitssucher und -liebhaber, zu denen jeder Christ gehören sollte (denn sonst ist er keiner), pauschalisiert nicht, sondern prüft alles (1. Thess. 5,21).
Genau. Leider passt Dir das nicht, wie man an Deinen unfreundlichen Äußerungen Christen gegenüber sehen kann.
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:16 Wie sehr man in die Irre gehen kann, wenn man nur im eigenen Saft schmort, zeigt deutlich genug die Kirchengeschichte und der Zustand der heutigen Christenheit.
Die Kirchengeschichte zeigt eben auch sehr deutlich, wie man gegen Irrlehren gut vorgehen kann. Das solche Leute auf keine Gegenliebe stoßen machst Du uns hier im Forum sehr deutlich.
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:19 Ob ich jemanden überzeugen konnte, weiß ich nicht.
Ich schon. Niemanden... außer vielleicht die esoterischen Anhängern Deiner Sicht.
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:19 Aber ich mache mir da auch keine großen Hoffnungen, da ich weiß, wie vernagelt man sein kann, wenn es darum geht eingeschliffene falsche Ansichten aufzugeben.
Ich weiß was Du meinst. Trotzdem geben wir nicht auf es Dir immer wieder zu erklären.
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:19 In Wahrheit sind natürlich diese Sachen vom Tisch. Da kann kein Zweifel bestehen.
Nein. Vom Tisch ist nichts, was an den fehlenden guten Argumenten liegt die es dazu gebraucht hätte. Bisher gab es nur unbiblisches Zeug von Deiner Seite.
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 07:54
Und da geht schon wieder das hochmütige Bashing los. Ja, wer ist denn Christ, wenn ich schon keiner sein soll? - Dann sind alle hier keine Christen!
Sorry, wenn das hochmütig geklungen hat, aber ich liebe es die Dinge beim Namen zu nennen. Seit Wochen redest du von einer Identifikation mit dem Ewigen und nicht von einer Identifikation mit Jesus Christus -im Sinne einer gnostischen Philosophie und nicht gemäß der Lehre Christi. Auch sehe ich kein klares Bekenntnis zu Jesus als Herrn und Retter. Also wenn so eine Grundlage nicht da ist, dann ist es nicht sinnvoll über darauf Aufbauendes zu diskutieren.

Zudem finde ich es hochmütig von dir, dass du auf alle Christen herabblickst, die deiner eigensinnigen Interpretation nicht genügen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 08:52
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 07:54
Und da geht schon wieder das hochmütige Bashing los. Ja, wer ist denn Christ, wenn ich schon keiner sein soll? - Dann sind alle hier keine Christen!
Sorry, wenn das hochmütig geklungen hat, aber ich liebe es die Dinge beim Namen zu nennen. Seit Wochen redest du von einer Identifikation mit dem Ewigen und nicht von einer Identifikation mit Jesus Christus -im Sinne einer gnostischen Philosophie und nicht gemäß der Lehre Christi. Auch sehe ich kein klares Bekenntnis zu Jesus als Herrn und Retter. Also wenn so eine Grundlage nicht da ist, dann ist es nicht sinnvoll über darauf Aufbauendes zu diskutieren.

Zudem finde ich es hochmütig von dir, dass du auf alle Christen herabblickst, die deiner eigensinnigen Interpretation nicht genügen.
Es ist nicht mein Problem, wenn Du den christlichen Glauben nicht begreifen kannst, weil Du Dich nicht mit dem Ewigen identifizierst und deshalb Gottes Geist nicht hast.

Wenn die Endlichkeit (=Tod) das Problem ist, dann kann nur die Ewigkeit die Lösung des Problems sein, und nicht eine Person. Jesus hätte wenig Bedeutung wenn der nicht das Zum Tode sein des Menschen (jetzt wende mal ein bisschen Deine philosophische Bildung an, um das zu begreifen) umgekehrt hätte und so dem Menschen eine Auferstehung ermöglicht. Das Christenleben fängt aber nicht mit der Auferstehung an, sondern mit der Identifikation mit dem Ewigen (Das ist die Wiedergeburt, anders verstanden ergibt sie gar keinen Sinn) und findet ihr Ziel in der Auferstehung.
Deshalb konnten auch schon die Menschen in vorchristlicher Zeit wiedergeboren sein, wie Jesus im Gespräch mit Nikodemus deutlich machte.

Du solltest Dich mal intensiv mit Meister Eckehart beschäftigen, anstatt ständig bei Kleingeistern Deine Zuflucht suchen.
Rembremerding

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Rembremerding »

Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. (Lk 10:39b)
Das Ohr als wichtigstes Organ eines Christen. Ein Ohr, das auf den Herrn und seiner biblischen Offenbarung hört.
Es gibt für Jesus nichts Wichtigeres, als anbetend bei ihm zu sein. Nicht durchblicken, sondern anblicken, nicht im Griff haben, vielmehr ergriffen sein, nicht bloß verstehen, auch zu ihm stehen, nicht durchschauen, sondern ihn einfach nur anschauen – das ist für Jesus angemessen, noch mehr aber Ausdruck unserer Würde.

Und wer sich nicht zu Füßen seines Meisters setzen kann, bleibt hochmütig und auf sich allein gestellt, weil er sich allen anderen überlegen fühlt. Er will durchblicken ohne Überblick, alles im Griff haben ohne zu begreifen, alles verstehen ohne zu bestehen, über alles Bescheid wissen ohne unterscheiden zu können.
Hier ist nicht einmal blinder Glaube vorhanden, sondern ein Glaube, der nur so tut, als wäre sein Name schon Inhalt.
Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die nicht Sehenden sehen und die Sehenden blind werden.
Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind? Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde. (Joh 9:39-41 NEÜ)
Die Dämonen können nur in der Finsternis bestehen. Lassen wir in uns diese Finsternis ein, dann wird der Herr weichen, weil er uns niemals zum Licht hin zwingen kann und will. Dämonen wirken in uns, weil wir ihnen diese Finsternis vorbereiten und ihnen unsere Kraft zur Verfügung stellen.

Eine geistige Blindheit ist weitaus fataler als blinder Glaube. Dort führen Blinde Blinde, ohne jemals die Wahrheit erkennen zu können.

Da führt der Herr die Blinden in das Licht. Sie folgen ihm zwar, ohne ihn recht zu erkennen, aber der Herr bleibt bei ihnen.

Ein blinder Glaube, der manchmal die Liebe vergisst, ist ebenso falsch, denn Glaube und Vernunft gehören zusammen. Er bleibt aber wenigstens in der Hoffnung, weil er beim Herrn bleibt und damit im Licht. Die Dämonen haben es ungleich schwerer in eine solche Seele mit blinden Glauben einzudringen, als in gänzlich sich in Blindheit begebende.

Servus :wave:
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:12 Wenn die Endlichkeit (=Tod) das Problem ist, dann kann nur die Ewigkeit die Lösung des Problems sein, und nicht eine Person. Jesus hätte wenig Bedeutung wenn der nicht das Zum Tode sein des Menschen (jetzt wende mal ein bisschen Deine philosophische Bildung an, um das zu begreifen) umgekehrt hätte und so dem Menschen eine Auferstehung ermöglicht. Das Christenleben fängt aber nicht mit der Auferstehung an, sondern mit der Identifikation mit dem Ewigen (Das ist die Wiedergeburt, anders verstanden ergibt sie gar keinen Sinn) und findet ihr Ziel in der Auferstehung.
Deshalb konnten auch schon die Menschen in vorchristlicher Zeit wiedergeboren sein, wie Jesus im Gespräch mit Nikodemus deutlich machte.
Paulus zieht eine Parallele von Adam bzw der Sünde Adams zum neuen Adam, Jesus Christus und dessen Gerechtigkeit.

vgl
Denn wenn infolge der Übertretung des einen (= Adam) der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen ( = Jesus Christus)! Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.
Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen (= Adam) die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (= Jesus Christus) die Vielen zu Gerechten gemacht.
(Röm.5,17-19. Schlachter 2000. Die Klammern von mir hinzugefügt)
Also der Tod ist die Folge der Übertretung des ersten Adams. Die Übertretung kommt aber aus der Missachtung des Gebots Gottes. Die Übertretung ist also in ihrem Wesen Untreue bzw Unglaube.

Durch Jesus Christus kommt die Gerechtigkeit des neuen Adam auf alle, die an ihn glauben. Der Gehorsam und damit resultierend das ewige Leben kommen also durch Jesus Christus.

vgl:
nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus (durch die Treue Jesu Christi), die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Röm.3,22-24. Schlachter 2000)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
jesher

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von jesher »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:12 Deshalb konnten auch schon die Menschen in vorchristlicher Zeit wiedergeboren sein, wie Jesus im Gespräch mit Nikodemus deutlich machte.
Im Gespräch mit Nikodemus ging es um die jüdische Thelogie. Aus diesem Grund war der Begriff "Wiedergeburt" für Nikodemus auch keine Neuerung.

In der Lehre der Rabbiner gab es sechs Möglichkeiten wiedergeboren zu werden. Alle von ihnen waren Bestanteil eines normalen jüdischen Lebens. Ein Mann wie Nikodemus hatte sie alle bereits hinter sich. Es gab aus seiner Sicht also keine weitere Wiedergeburt mehr. Ihm ging es also um die Frage, wie denn jemand wiedergeboren werden kann wenn er alt ist (Joh 3,4) und alle Wiedergeburten (nach rabbinischer Lehre) bereits hinter sich hatte. Daher sagt ihm Jesus folgendes:
Joh 3,5 hat geschrieben:5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Eine solche Wiedergeburt gab es in der jüdischen Lehre nicht. Die Erneuerung des Geistes war jedoch genau das, wass vom Neuen Bund in den Propheten vorausgesagt wurde. All die Wiedergeburten die Nikodemus bereits durchlaufen hatte, waren also nicht ausreichend, um in das Königreich Gottes zu gelangen (Vers 5).

Darum dreht es sich bei Nikodemus. Klar gab es in vorchistlicher Zeit Wiedergeburten. In der jüdischen Lehre sogar Sechs. Keine dieser Wiedergeburten geschah jedoch aus bzw. in Wasser und Geist. Daher gab es auch keine Wiedergeburt, welche die Zugehörigkeit zum Neuen Bund gewährleisten hätte können. Dies ging erst nach Pfingsten, als eben dieser Heilige Geist ausgegossen wurde, welcher die von Jesus genannte Wiedergeburt in einem Menschen initiieren konnte.
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben;
ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. (Hesekiel 36,25-27. Schlachter 2000)
Da sehe ich eine AT-Verheissung, die sich auf die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, so wie sie Jesus in Joh.3 anspricht, bezieht.
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jesher

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von jesher »

lovetrail hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:43 Da sehe ich eine AT-Verheissung, die sich auf die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, so wie sie Jesus in Joh.3 anspricht, bezieht.
Ja, richtig. Eine Verheißung und zwar für den Neuen Bund. In anderen Propheten gibt es noch weitere. In der Mischna (Talmud) gab es diese Wiedergeburt noch nicht, da die Juden auf den Neuen Bund warten, bis heute.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:31
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:12 Wenn die Endlichkeit (=Tod) das Problem ist, dann kann nur die Ewigkeit die Lösung des Problems sein, und nicht eine Person. Jesus hätte wenig Bedeutung wenn der nicht das Zum Tode sein des Menschen (jetzt wende mal ein bisschen Deine philosophische Bildung an, um das zu begreifen) umgekehrt hätte und so dem Menschen eine Auferstehung ermöglicht. Das Christenleben fängt aber nicht mit der Auferstehung an, sondern mit der Identifikation mit dem Ewigen (Das ist die Wiedergeburt, anders verstanden ergibt sie gar keinen Sinn) und findet ihr Ziel in der Auferstehung.
Deshalb konnten auch schon die Menschen in vorchristlicher Zeit wiedergeboren sein, wie Jesus im Gespräch mit Nikodemus deutlich machte.
Paulus zieht eine Parallele von Adam bzw der Sünde Adams zum neuen Adam, Jesus Christus und dessen Gerechtigkeit.
Der Tod ist ein universelles Problem und nicht nur ein jüdisches. Paulus musste aber das Problem gemäß dem jüdischen Denken die Lösung des Problems erläutern.

vgl
Denn wenn infolge der Übertretung des einen (= Adam) der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen ( = Jesus Christus)! Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.
Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen (= Adam) die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (= Jesus Christus) die Vielen zu Gerechten gemacht.
(Röm.5,17-19. Schlachter 2000. Die Klammern von mir hinzugefügt)
Also der Tod ist die Folge der Übertretung des ersten Adams. Die Übertretung kommt aber aus der Missachtung des Gebots Gottes. Die Übertretung ist also in ihrem Wesen Untreue bzw Unglaube.
Nicht die Frage ist wichtig, wie der Tod entstanden ist, sondern der Tod selbst ist das allgemeine Problem, nicht eine Erklärung.
Durch Jesus Christus kommt die Gerechtigkeit des neuen Adam auf alle, die an ihn glauben. Der Gehorsam und damit resultierend das ewige Leben kommen also durch Jesus Christus.

vgl:
nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus (durch die Treue Jesu Christi), die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Röm.3,22-24. Schlachter 2000)
Gerechtigkeit bedeutet nichts anderes als im heutigen Sprachgebrauch "richtig". Jesus ist also der erste Mensch, der erkannt und verwirklicht hatte, was der Mensch wirklich ist, nämlich nicht ein dem Tod unterworfenes Wesen.

"Die Seele soll ihren Schritt lenken in die Ewigkeit ihres eignen Wesens und andächtig betrachten, wie sie durch die Gnade Gottes eine unvergängliche Natur ist, die er berufen hat zur Gemeinschaft seiner ewigen Seligkeit." Meister Eckhart (1260 - 1327)
Spice
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

jesher hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:35
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:12 Deshalb konnten auch schon die Menschen in vorchristlicher Zeit wiedergeboren sein, wie Jesus im Gespräch mit Nikodemus deutlich machte.
Im Gespräch mit Nikodemus ging es um die jüdische Thelogie. Aus diesem Grund war der Begriff "Wiedergeburt" für Nikodemus auch keine Neuerung.

In der Lehre der Rabbiner gab es sechs Möglichkeiten wiedergeboren zu werden. Alle von ihnen waren Bestanteil eines normalen jüdischen Lebens. Ein Mann wie Nikodemus hatte sie alle bereits hinter sich. Es gab aus seiner Sicht also keine weitere Wiedergeburt mehr. Ihm ging es also um die Frage, wie denn jemand wiedergeboren werden kann wenn er alt ist (Joh 3,4) und alle Wiedergeburten (nach rabbinischer Lehre) bereits hinter sich hatte. Daher sagt ihm Jesus folgendes:
Joh 3,5 hat geschrieben:5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Eine solche Wiedergeburt gab es in der jüdischen Lehre nicht. Die Erneuerung des Geistes war jedoch genau das, wass vom Neuen Bund in den Propheten vorausgesagt wurde. All die Wiedergeburten die Nikodemus bereits durchlaufen hatte, waren also nicht ausreichend, um in das Königreich Gottes zu gelangen (Vers 5).

Darum dreht es sich bei Nikodemus. Klar gab es in vorchistlicher Zeit Wiedergeburten. In der jüdischen Lehre sogar Sechs. Keine dieser Wiedergeburten geschah jedoch aus bzw. in Wasser und Geist. Daher gab es auch keine Wiedergeburt, welche die Zugehörigkeit zum Neuen Bund gewährleisten hätte können. Dies ging erst nach Pfingsten, als eben dieser Heilige Geist ausgegossen wurde, welcher die von Jesus genannte Wiedergeburt in einem Menschen initiieren konnte.
Bringe bitte Belege für Deine Behauptungen.
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