4religion.org

Hiob hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 21:25 Wie auch immer: Wir haben zuhause ziemlich genau 75 essbare Sorten bzw. Variationen gefuttert und leben eigentlich alle noch.

Eigentlich?

Hiob hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 22:04

Canon hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 21:52 Der Hallimasch hat einen tödlih giftigen Doppelgänger so ähnlich, das Sporen untersucht werden.

Hä?? - Weißt Du, wie dieser Doppelgänger heißen soll?

Nö, hab mir nur wiedermal nen Spaß gemacht.

Weil Lovetrail so ein Komiker ist. Muss ich auch für mich was zu lachen haben.

LG Canon

Isai hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 22:17Eigentlich?

Naja - mein linkes Bein ist gelähmt, die rechte Niere arbeitet nicht mehr und ich habe 4 Lebertransplantationen hinter mir.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 19. Feb 2021, 01:54

Isai hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 22:17Eigentlich?

Naja - mein linkes Bein ist gelähmt, die rechte Niere arbeitet nicht mehr und ich habe 4 Lebertransplantationen hinter mir.

Hi Hiob,

tatsächlich, kein Scherz? Vielleicht mal den falschen Pilz erwischt? Ich erinnere mich beispielsweise an den Kahlen Krempling, der früher auch auf dem Markt verkauft wurde. Dessen Giftigkeit ergibt sich erst nach mehreren Mahlzeiten, sodass lange Zeit kein Zusammenhang zwischen den Erkrankungen (mit teils tödlichem Ausgang) und dem Genuß des Pilzes hergestellt wurde.

Bei selbst gesammelten Pilzen sollte man nichts dem Zufall überlassen. Entweder hat man einen Fachmann dabei oder man geht zur Pilzberatung, die es in jeder größeren Stadt gibt (meists an botanischen Instituten). Ihr glaubt gar nicht was Leute so anschleppen und sich dann erschrecken, dass sie mit ihren Funden mehrere Familien auslöschen könnten. Wer eine Blutwäsche vermeiden möchte, sollte auch keine Pilze an Straßenrändern sammeln, es gibt Sorten die gern Schwermetalle binden. Auch roh sollten keine Pilze genossen werden, die am Waldboden zu finden sind, die Eier des Fuchsbandwurms sterben erst bei kräftigem Erhitzen ab.

Canon hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:46Judas Ohr

Ja, den habe ich mal jahrelang regelmäßig zu mir genommen. Seltsamer Name, mir gefällt Auricularia besser. Er hat eindeutig eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel (Cholesterin) und auf die Blutgefäße. Die Zuordnungen der Pilze als Heilpilze ist natürlich viel Erfahrungswissen, wobei in den letzten Jahren vor allem auch im asiatischen Raum viele Studien herausgekommen sind und Forschung intensiv betrieben wird. Auch in Europa beschäftigen sich mittlerweile einige Pharmakologen mit den Pilzen als Heilmittel bzw. als Adaptogene.

Bären wird man während eines Waldspazierganges wohl kaum treffen, dafür sind aber Wolfsbegegnungen durchaus möglich. Wurde mir vor kurzem berichtet.

Isai hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:51 Hat sie schon mal jemand zu Hause gezüchtet?

Nein, nur das Myzel auf speziellen Nährböden in der Petrischale. Ist aber bestimmt ein interessantes Hobby. Überraschenderweise wuchs mal ein Pilz bei mir im Blumentopf meiner Dracena.

Otto2 hat geschrieben: ↑Fr 19. Feb 2021, 05:03Bären wird man während eines Waldspazierganges wohl kaum treffen, dafür sind aber Wolfsbegegnungen durchaus möglich. Wurde mir vor kurzem berichtet.

Vom Waldspaziergang und Bären treffen:

es war einmal ein Bär
der hatte keine Heimat mehr.
Er lief herum im bayern Wald
und war irritiert
da fand ihn der Förster bald
und ward liqidiert.

Du bist aus Berlind, da kann man Richtung osten sein Wunder erleben.

Manch ein Wolfi ist scheu, andere haben das schon verlernt und die kannst du treffen. Ob dir das Freude bereitet, liegt an dir.

Pilze sind wirklich heilskräftig, das gilt auch für so manches Kraut. Leider aber ist gegen die Dummheit keins gewachsen.
Ich bin sicher, jeder ist hier erwachsen genung sich nicht auf eigene Faust aufs sammeln von Pilzen zu stürzen, einem aber traue ich auch das zu.

LG Canon

Hiob hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 22:02

Canon hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 21:37 den Schopftintling, der kommt französisch in Butter und Zitrone. Dekandent lecker!

Da ich ein Koch-Banause bin, habe ich mich auf EIN Rezept reduziert - und zwar:
Speckwürfelchen und Zwiebeln im hohen Topf anschmoren, geschnippelte Pilze (meisten sind es um die 15 Sorten) ohne Wasser reinwerfen, etwas salzen, 20 Minuten köcheln lassen und kurz vor Schluss Petersilie drauftun - das wär's eigentlich schon. - Falls die Pilze zu viel Wasser freigesetzt haben, etwas Schmand - falls sie zu trocken waren, etwas Gemüsebrühe. Dazu Semmelknödel oder Spätzle oder Reis.

Der Schopftintling ist ein Star, die Franzosen favorisieren ihn gar. Er braucht gar keine Begleitung: Nussbutter, Pilz, Salzflocken- Zitrone. Einfach nur gut. Die Stellen, die ich kenne, nenne ich niemandem!

Du hast doch keine lebertransplatation? Nö, das glaube ich nicht, ich glaube auch nicht, dein Bein ist gelähmt, hast auch nur gescherzt, stimmts?

LG Canon

Man heisst nicht umsonst, Hiob.