Gesetz der Freiheit

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Oleander
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 14:41 Er der Hinsicht knechtet uns heute das säkulare Gesetz und beraubt uns biblisch notwendiger Züchtigungsmaßnahmen...
Welche Art von notwendigen Züchtigungsmaßnahmen meinst du damit?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 13:35 Es ist das alte "Gesetz" und kein anderes, von dem Jesus spricht.
Man braucht es nicht einmal alt nennen, es gab und gibt nur ein Gesetz. Weder Jesus noch die Apostel differenzieren das Gesetz nach alt oder neu. Hingegen wird es heilig gesprochen, weil schließlich jedes Wort Gottes auch heilig ist. Allerdings sind manche Gesetze auch strittig, weil sie durch Auslegung erst zustandekommen, aber das sprengt jetzt den Rahmen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 13:35 Der Unterschied ist: Die Gläubigen, denen es ins Herz geschrieben ist, leben es aus Überzeugung, nicht aus Angst vor Strafe.
Ja, das ist ein Treffer, denn genau die Angst zeigt Unsicherheit bis hin zu Unfreiheit. Und man kann es sogar übertreiben, indem man meint Dinge tun bzw. unterlassen zu müssen, die nicht einmal Gesetz sind, aber man hat Angst etwas zu tun, wozu man eigentlich die Freiheit hatte.

Man denke z.B. an strikte Alkohol- Rauch- oder Kinogehverbote, wie ich das aus den USA kenne. Oder welche Worte man sagen darf und welche nicht, wie ich das hier im Forum z.B. erlebe. Man stellt so den Menschen erst wieder unter das Gesetz und richtet ihn danach.

Ich kannte in Wien eine Gemeinde die verbot strikt den Gebrauch von Musikinstrumenten im Gottesdienst und sie verweigerten einen Besuch unserer Gemeinde, wo das Usus ist. Aber sie hatten kein Problem ein Konzert zu besuchen oder in der Gemeindefreizet Gitarre zu spielen, weil das ist ja nicht "Gottesdienst".

Man sah es ihrem geistlichen Zustand auch an, dass die sehr unfrei und gesetzlich waren, denn sie richteten uns darin. Sogar Gespräche diesbezüglich wurden als Ungehorsam gegen Gott ausgelegt. Man darf lediglch singen. Meine Ex-Frau kam aus der Gemeinde und ich "befreite" sie daraus sozusagen, denn ihre erstorbenen Gottesdienste wollte ich nicht länger mitfeiern. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 13:35
Zippo hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 11:18 Wichtig ist auch das Gebot der Nächstenliebe und die goldene Regel Mt 7,12, das sollte unser Verhalten und Behandlung unserer Nächsten bestimmen. Es klingt ein wenig abgedroschen, aber die Liebe erfüllt alle Forderung des Gesetzes, sagt Gal 5,14
Es ist das alte "Gesetz" und kein anderes, von dem Jesus spricht.
Der Unterschied ist: Die Gläubigen, denen es ins Herz geschrieben ist, leben es aus Überzeugung, nicht aus Angst vor Strafe.
Ja, der Herr Jesus spricht zu dem Volk Israel von dem, was das Gesetz und die Propheten lehren. Und er nimmt sich sogar das Recht heraus, mit einem "Ich aber sage euch" das Gesetz zu verschärfen.
Und er sagt: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" Mt 5,48 Er legt also sie Latte unerreichbar hoch.
Die goldene Regel in Mt 7,12 sollte eine Merkregel sein, um das eigene Verhalten zu überprüfen. Wer diese Regel hält, der tut das Gesetz und die Propheten.

Sicherlich hätte der Herr Jesus gerne gesehen, wenn seine Zuhörer nun alles getan hätten. Aber er wußte auch, daß es da noch eine enge Pforte geben muß, damit solche unerreichbaren Forderungen erfüllt werden können. Mt 7,13

Der Herr Jesus war als Jude geboren und unter das Gesetz getan. Gal 4,4 Natürlich sollte er die Verpflichtungen des Gesetzes erfüllen und hat es als Einziger geschafft, alles Gesetz vollkommen einzuhalten.

Den Christen des neuen Bundes ist aber dieses Gesetz nicht gegeben, sondern das Gesetz der Freiheit, nach dem sie auch gerichtet würden, sagt Jak 2,12.

Nach welchem Gesetz werden wir vor dem Richterstuhl Christi gerichtet werden ?
Das Gesetz des Mose wird es nicht sein, aber wenn wir unsere Mitmenschen auf irgendeine Art lieblos behandeln, dann haben wir das Gesetz schon gebrochen.
Und es gibt viele, auch versteckte Lieblosigkeiten, die wir und in unserem menschlichen Beziehungsleben leisten. Gott verlangt auf eine Art von uns mehr, als er durch das Gesetz verlangt hat.

Der Heilige Geist legt uns das Gesetz des Mose in das Herz und in den Sinn, damit wir es verstehen, aber er verlangt nicht, daß wir danach tun. Es kam ja nur, um eine unreife Menschheit in gewisse Grundregeln menschlichen Miteinanders einzuführen und um ihnen aufzuzeigen, was in Gottes Augen Sünde ist. Rö 3,19-31;
Paulus spricht interessanterweise in Vers 27 von dem Gesetz des Glaubens. Rö 5,20-21

Das Gesetz der Freiheit handelt nach dem Gesetz des Glaubens und der Liebe. Der Glaube bemüht sich um den Gehorsam Gott gegenüber und tut, was er sagt. Und die Liebe folgt solchen Regeln, wie es die goldene Regel z. Bsp. sagt.

Vielleicht ist die Furcht vor Gott und seinem Gericht und seiner Strafe für die Nachfolger Jesu etwas geringer, obwohl wir nicht damit rechnen können, daß Gott und gnädiger und milder beurteilt, als die Menschen der alten Bündnisse. Denn dann wäre er ja nicht mehr gerecht.
Nach dem Gericht durch das Gesetz der Freiheit werden manche Christen verworfen und manche Christen werden wie durch das Feuer hindurch gerettet werden, weil Gott wenig Gefallen an den Werken gefunden hat. 1 Kor 3,15

Magdalena
Ein schweres Gebot, weil wir unseren Mitmenschen manchmal lieber in den Hintern treten wollten, als sie zu lieben.
In manchen Fällen ist das mehr als angebracht. Damit sie zur Vernunft kommen.
Paulus "tritt" auch, in 1. Kor. 5 und 1. Kor. 6.
Bei schweren Verstößen sollte auch hart bestraft werden, um Einsicht zu bewirken. Natürlich wird Gott auch bei jeder Strafe, den Blick auf diejenigen lenken, die strafen wollen. Joh 8,7
Bei dem Gesetz der Freiheit geht es nicht um Steinigung, aber ich vermute, wenn jemand nicht zur Einsicht kommt, wird ihm nach dem Tode eine ähnliche Strafe auferlegt und statt dem ewigen Leben gibt es Heulen und Zähneknirschen.
Magdalena

Persönliche Rache und Vergeltung sind selbstverständlich ausgeschlossen.
Immer sollen wir uns die Frage stellen, wie wir selbst gern behandelt werden wollten.
Das hat auch mit Überzeugung zu tun, Mit Prinzipien, mit Ethik, mit meiner Vorstellung- die durch die Bibel geprägt ist- davon, wie ein sittlicher Mensch sich verhält. Und zwar unabhängig vom Verhalten anderer.
LG
Ja, das ist wahr. Und außerdem haben Christen noch die Aufgabe gehabt, erfüllt vom Heiligen Geist, die Botschaft des Evangeliums in die Welt hinauszutragen. Dagegen hat Satan sehr opponiert und viele haben es mit dem Leben bezahlt.

Das Gesetz der Freiheit sieht sicherlich auch Lohn vor, wenn Aufgaben, die der Heilige Geist an die Nachfolger Jesu heranträgt, zur Zufriedenheit ausgeführt werden.
Vielleicht wird sogar eine gewisse Milde gezeigt, wenn man in der Nachfolge auch schon mal scheitert, aber im Großen Ganzen Treue gezeigt hat ?

Gott hat doch in freier Weise und durch das Evangelium das Recht, den Einen zu erwählen und den anderen zu verwerfen.
Niemand hat das Recht sich mit Gewalt in das Himmelreich hineinzudrängen Lk 16,16 Es braucht aber auch niemand zu denken, daß er nicht eine zweite Chance bei Gott haben kann, wie es die Geschichte vom verlorenen Sohn vor Augen führt. Lk 15
Der Herr Jesus hat sich ja besonders gerne mit den "verlorenen Schafen" des Volkes Israel beschäftigt.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Ja, der Herr Jesus spricht zu dem Volk Israel von dem, was das Gesetz und die Propheten lehren. Und er nimmt sich sogar das Recht heraus, mit einem "Ich aber sage euch" das Gesetz zu verschärfen.
Jesus tritt falschen Auslegungen entgegen, damit verschärft er nichts, sondern stellt richtig, was falsch verstanden wurde.
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Den Christen des neuen Bundes ist aber dieses Gesetz nicht gegeben, sondern das Gesetz der Freiheit, nach dem sie auch gerichtet würden, sagt Jak 2,12.
Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie Jakobus hier gebraucht..
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Nach welchem Gesetz werden wir vor dem Richterstuhl Christi gerichtet werden ?
Zum Beispiel nach den dem Gesetz des Mose, weil es dafür auch dient. Es ist dafür das ultimative Gesetz.
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Das Gesetz des Mose wird es nicht sein, aber wenn wir unsere Mitmenschen auf irgendeine Art lieblos behandeln, dann haben wir das Gesetz schon gebrochen.
Das z.B. steht in 3 Mose 19:18 und Jesus referenziert auch genau darauf.
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Paulus spricht interessanterweise in Vers 27 von dem Gesetz des Glaubens. Rö 5,20-2
Siehst, eine weitere Bedeutung. Du verwendest den Begriff zu eingeschränkt.
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Nach dem Gericht durch das Gesetz der Freiheit werden manche Christen verworfen und manche Christen werden wie durch das Feuer hindurch gerettet werden, weil Gott wenig Gefallen an den Werken gefunden hat.
Das Gesetz der Freiheit richtet dich nicht wie das Gesetz des Mose. Das ist ein Auffassungsirrtum.
Zippo hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 11:32 Den Christen des neuen Bundes ist aber dieses Gesetz nicht gegeben, sondern das Gesetz der Freiheit, nach dem sie auch gerichtet würden, sagt Jak 2,12.
Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie ihn Jakobus hier gebraucht. Es gibt aber kein Gesetz des Jakobus nach dem wir gerichtet werden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
frank

Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von frank »

Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 13:04 Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie ihn Jakobus hier gebraucht. Es gibt aber kein Gesetz des Jakobus nach dem wir gerichtet werden.
Du irrst
Jakobus 2,12 Redet und handelt als Menschen, die im Begriff stehen, durch das Gesetz der Freiheit gerichtet zu werden.
13 Denn das Gericht wird erbarmungslos mit dem verfahren, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber ist dem Gericht überlegen.
Dein subjektives Verhalten als Christ - liebe deinen Nächsten - wird dich richten = und nicht deine intellektuellen Spielchen auf einem Forum
Wenn du im realen Leben nicht Barmherzig bist - dann wirst du unbarmherzig gerichtet.
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Lea
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Lea »

frank hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 13:43 Wenn du im realen Leben nicht Barmherzig bist - dann wirst du unbarmherzig gerichtet.
Perfekt - das ist es ... :idea:

Bei Gesetzen und der Erfüllung derselben wird der Aufhänger viel zu oft auf die Ausdrucksweise (wie) angebracht - so dass die Herzenshaltung gar nicht mehr zu zählen scheint. Letztendlich nützt einem die "richtige" Ausdrucksweise überhaupt nichts - wenn der Antrieb und der Ausgangspunkt der Tat ein anderer ist, als das, was es darstellen soll.

Ich denke, beim letzten Gericht werden alle Arten von Ausdrucksweisen keine Bedeutung mehr haben. Es zählt nur das Herz - der Mittelpunkt und der Antrieb der Taten und Gedanken.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Helmuth
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 14:03
frank hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 13:43 Wenn du im realen Leben nicht Barmherzig bist - dann wirst du unbarmherzig gerichtet.
Perfekt - das ist es ... :idea:
Nach welchem Maßstab erfolgt das? Ich widerspreche ja nicht, nur welcher Maßstab wird angelegt?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lea
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:31
Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 14:03
frank hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 13:43 Wenn du im realen Leben nicht Barmherzig bist - dann wirst du unbarmherzig gerichtet.
Perfekt - das ist es ... :idea:
Nach welchem Maßstab erfolgt das?
Fragst du mich? ... habe ich doch gesagt: Das Herz ist der Maßstab.
Deshalb kann auch nur Gott das beurteilen (und richten)
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Helmuth
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:33 Fragst du mich? ... habe ich doch gesagt: Das Herz ist der Maßstab.
Deshalb kann auch nur Gott das beurteilen (und richten)
Ich frage allgemein. Jeder kann antworten. Aber „Herz“ ist kein Maßstab. Den gibt es sehr wohl, denn genau genommen werden wir nach unseren Werken gerichtet, wodurch sich unsere Haltung offenbart. Und was ist dazu der Maßstab?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
frank

Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von frank »

Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:31 Nach welchem Maßstab erfolgt das? Ich widerspreche ja nicht, nur welcher Maßstab wird angelegt?
Jakobus 2
13. Denn ein Gericht ohne Erbarmen wird über den ergehen, der nicht Erbarmen geübt hat, (24) die Barmherzigkeit aber überwiegt (25) das Gericht.
(24) Auch wer sich als Christ bemüht hat, dem Gesetze nachzuleben, bedarf der Barmherzigkeit. Diese aber erlangt nur der, der selbst Barmherzigkeit geübt hat. Vergl. [Lk 6,38]. Ohne Erbarmen: Vergl. [Spr 17,5, Ijob 4,1-11]. – (25) Griech.: Triumphiert. Nach der Vulg.: Geht über das Gericht hinaus, triumphiert über das Gericht. Gerechtigkeit und Erbarmen stehen vor dem Richter. Jene fordert für den Christen, der gefallen ist, Strafe, dieses tritt mit dem freudigen Bewusstsein auf, dass es siegen wird, wenngleich innerhalb der Grenzen des Rechtes. (Thom.)
Hier ist es gut erklärt - die Bibelverweise lohnen sich auch dazu zu lesen
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