Re: Gesetz der Freiheit
Verfasst: Mo 24. Okt 2022, 17:38
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Man braucht es nicht einmal alt nennen, es gab und gibt nur ein Gesetz. Weder Jesus noch die Apostel differenzieren das Gesetz nach alt oder neu. Hingegen wird es heilig gesprochen, weil schließlich jedes Wort Gottes auch heilig ist. Allerdings sind manche Gesetze auch strittig, weil sie durch Auslegung erst zustandekommen, aber das sprengt jetzt den Rahmen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 24. Okt 2022, 13:35 Es ist das alte "Gesetz" und kein anderes, von dem Jesus spricht.
Ja, das ist ein Treffer, denn genau die Angst zeigt Unsicherheit bis hin zu Unfreiheit. Und man kann es sogar übertreiben, indem man meint Dinge tun bzw. unterlassen zu müssen, die nicht einmal Gesetz sind, aber man hat Angst etwas zu tun, wozu man eigentlich die Freiheit hatte.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 24. Okt 2022, 13:35 Der Unterschied ist: Die Gläubigen, denen es ins Herz geschrieben ist, leben es aus Überzeugung, nicht aus Angst vor Strafe.
Ja, der Herr Jesus spricht zu dem Volk Israel von dem, was das Gesetz und die Propheten lehren. Und er nimmt sich sogar das Recht heraus, mit einem "Ich aber sage euch" das Gesetz zu verschärfen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 24. Okt 2022, 13:35Es ist das alte "Gesetz" und kein anderes, von dem Jesus spricht.
Der Unterschied ist: Die Gläubigen, denen es ins Herz geschrieben ist, leben es aus Überzeugung, nicht aus Angst vor Strafe.
Bei schweren Verstößen sollte auch hart bestraft werden, um Einsicht zu bewirken. Natürlich wird Gott auch bei jeder Strafe, den Blick auf diejenigen lenken, die strafen wollen. Joh 8,7Magdalena
In manchen Fällen ist das mehr als angebracht. Damit sie zur Vernunft kommen.Ein schweres Gebot, weil wir unseren Mitmenschen manchmal lieber in den Hintern treten wollten, als sie zu lieben.
Paulus "tritt" auch, in 1. Kor. 5 und 1. Kor. 6.
Ja, das ist wahr. Und außerdem haben Christen noch die Aufgabe gehabt, erfüllt vom Heiligen Geist, die Botschaft des Evangeliums in die Welt hinauszutragen. Dagegen hat Satan sehr opponiert und viele haben es mit dem Leben bezahlt.Magdalena
Persönliche Rache und Vergeltung sind selbstverständlich ausgeschlossen.Das hat auch mit Überzeugung zu tun, Mit Prinzipien, mit Ethik, mit meiner Vorstellung- die durch die Bibel geprägt ist- davon, wie ein sittlicher Mensch sich verhält. Und zwar unabhängig vom Verhalten anderer.Immer sollen wir uns die Frage stellen, wie wir selbst gern behandelt werden wollten.
LG
Jesus tritt falschen Auslegungen entgegen, damit verschärft er nichts, sondern stellt richtig, was falsch verstanden wurde.
Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie Jakobus hier gebraucht..
Zum Beispiel nach den dem Gesetz des Mose, weil es dafür auch dient. Es ist dafür das ultimative Gesetz.
Das z.B. steht in 3 Mose 19:18 und Jesus referenziert auch genau darauf.
Siehst, eine weitere Bedeutung. Du verwendest den Begriff zu eingeschränkt.
Das Gesetz der Freiheit richtet dich nicht wie das Gesetz des Mose. Das ist ein Auffassungsirrtum.
Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie ihn Jakobus hier gebraucht. Es gibt aber kein Gesetz des Jakobus nach dem wir gerichtet werden.
Du irrst
Dein subjektives Verhalten als Christ - liebe deinen Nächsten - wird dich richten = und nicht deine intellektuellen Spielchen auf einem ForumJakobus 2,12 Redet und handelt als Menschen, die im Begriff stehen, durch das Gesetz der Freiheit gerichtet zu werden.
13 Denn das Gericht wird erbarmungslos mit dem verfahren, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber ist dem Gericht überlegen.
Perfekt - das ist es ...
Fragst du mich? ... habe ich doch gesagt: Das Herz ist der Maßstab.
Ich frage allgemein. Jeder kann antworten. Aber „Herz“ ist kein Maßstab. Den gibt es sehr wohl, denn genau genommen werden wir nach unseren Werken gerichtet, wodurch sich unsere Haltung offenbart. Und was ist dazu der Maßstab?
Jakobus 2
(24) Auch wer sich als Christ bemüht hat, dem Gesetze nachzuleben, bedarf der Barmherzigkeit. Diese aber erlangt nur der, der selbst Barmherzigkeit geübt hat. Vergl. [Lk 6,38]. Ohne Erbarmen: Vergl. [Spr 17,5, Ijob 4,1-11]. – (25) Griech.: Triumphiert. Nach der Vulg.: Geht über das Gericht hinaus, triumphiert über das Gericht. Gerechtigkeit und Erbarmen stehen vor dem Richter. Jene fordert für den Christen, der gefallen ist, Strafe, dieses tritt mit dem freudigen Bewusstsein auf, dass es siegen wird, wenngleich innerhalb der Grenzen des Rechtes. (Thom.)13. Denn ein Gericht ohne Erbarmen wird über den ergehen, der nicht Erbarmen geübt hat, (24) die Barmherzigkeit aber überwiegt (25) das Gericht.
Hier ist es gut erklärt - die Bibelverweise lohnen sich auch dazu zu lesen