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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Mi 27. Nov 2024, 20:36
von Johncom
Ein wesentlicher Faktor, den die Erfahrenen übereinstimmend berichten, der unsere irdisch-verstandesmäßige Vorstellung übersteigt: Es gibt keine Zeit! Es wird ein Vorher und ein Nachher erlebt, das eine entwickelt sich aus dem anderen. Aber sie können nicht sagen, ob sie Minuten oder Jahre "drüben" waren.



00:00:00 Vorschau
00:01:06 Der lebensverändernde Abend: „Ich konnte hören, was alle Anwesenden in der Kneipe denken“
00:08:07 Der Sog in die Schattenwelt nach dem Verlassen des physischen Körpers
00:10:55 Empfindungen während der Nahtoderfahrung
00:15:33 Die Zeitlosigkeit und die helle Lichtwand
00:19:38 Überwältigende Liebe und ein Geistführer im hellen weißen Licht
00:26:32 „Ich wollte einfach das Leben nicht anschauen, das ich gelebt hatte“
00:29:21 Eine Schar von Engeln und ein lebendiges Licht: Jesus Christus
00:38:49 Die christlich-religiöse Prägung in der Kindheit
00:39:50 Eine ärztliche Diagnose und deren Auswirkungen
00:41:46 Alkohol, Geselligkeit und das Fehlen der „Verwurzelung“ vor der Nahtoderfahrung
00:45:19 Der Sinn der Botschaft „Leid über alle Maßen …“
00:48:51 Eine persönlichen Missio: Die Menschen zu Jesus führen
00:53:35 Der Kern der Botschaft: Gemeinschaft und Liebe
00:54:50 Glaube und gelebte Nächstenliebe

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Do 28. Nov 2024, 07:43
von oTp
Aber sie können nicht sagen, ob sie Minuten oder Jahre "drüben" waren.
Ob das mit einer intensiven Erlebnisfülle zusammenhängt ? Und der ermüdungsfreien hellen Wachheit ?

Aber Entwicklung eines Vorher zum Nachher ist ja ein zeitlicher Ablauf.

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Fr 29. Nov 2024, 01:08
von Johncom
oTp hat geschrieben: Do 28. Nov 2024, 07:43
Aber sie können nicht sagen, ob sie Minuten oder Jahre "drüben" waren.
Ob das mit einer intensiven Erlebnisfülle zusammenhängt ? Und der ermüdungsfreien hellen Wachheit ?

Aber Entwicklung eines Vorher zum Nachher ist ja ein zeitlicher Ablauf.
Ja. Nur dass die Erfahrenen die Zeiterfahrung abstreiten. Und der Wechsel von einer Dimension in eine andere geschieht augenblicklich, und oft weil eine Frage oder ein Interesse auftaucht. Das Wesentliche scheint mir, im Vergleich zu dieser materielleren Welt: Da drüben ist keine Objektivität. :!: :!: :!:
Das, was die Seele wahrnimmt, ist das was ihr entspricht. Was ihr angeboten wird.

In dem Video oben finde ich interessant, dass ein Betrunkener zunächst in einer dunklen Zone landet und gefragt wird, ob er bleiben will. Aber aus innerer Sehnsucht nach Jesus ruft und sich sogleich die Wahrnehmung aufhellt. - Fast alle Nahtoderfahrenen berichten "Spektakuläres". Aber nicht alle, die zB aus einem Koma zurückkommen, haben eine Erfahrung oder eine Erinnerung.

Dann gibt es auch seltene Begabte, bei denen "Astralreisen" schon zum Alltag gehören, die sich die vielfältigen Welten zeigen lassen und auch Verstorbene antreffen, die teilweise noch nicht wissen, wo sie sind. Aber sich in Orten treffen, wo sie sich mit ähnlichen Charakteren .. verweilen, könnte man sagen? Das hat etwas von Traum-Welten.
Einer diese Astral-Wanderer ist der Design-Künstler Jürgen Ziewe, der schon früh in seinem Leben begann und seine Eindrücke in Bildern, Animationen, Büchern und Videos verarbeitet.

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Fr 29. Nov 2024, 08:08
von oTp
Da drüben ist keine Objektivität, sagst du Johncom.

Anscheinend funktioniert z.B. ein Ortswechsel im Nu in der materielosen, geistigen Welt, auf Gedankenbasis. Man kann auch an Jemand denken, und schon ist man bei ihm. Man befindet sich dort auch in den Wirklichkeiten, die zu einem passen. Wie man ist, bestimmt auch die Wahrnehmung. Und wo man dort lebt, in welcher Himmels- oder Höllenebene, wird dadurch bestimmt, welchen "Charakter" man hat.

Ob man dazu sagen kann, es gäbe dort keine objektive Realität, weiß ich noch nicht.

Subjektive Realität wäre es für mich, wenn sich Jesus in Mohammed und Buddha verwandeln würde vor meinen geistigen Augen. Wenn Mohammed anstelle von Jesus die Quelle aller Liebe und allen Lichtes wäre, sichtbar für Muslime. Oder Buddha für die Buddhisten.

Aber so ist es wohl: Mehr Fragen als Antworten, unser Verstand begreift Vieles nicht. Und nach unserem Tod sind wir auch noch eingeschränkt.

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 00:37
von Johncom
oTp hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 08:08 Subjektive Realität wäre es für mich, wenn sich Jesus in Mohammed und Buddha verwandeln würde vor meinen geistigen Augen. Wenn Mohammed anstelle von Jesus die Quelle aller Liebe und allen Lichtes wäre, sichtbar für Muslime. Oder Buddha für die Buddhisten.

Aber so ist es wohl: Mehr Fragen als Antworten, unser Verstand begreift Vieles nicht. Und nach unserem Tod sind wir auch noch eingeschränkt.
Es scheint wohl sehr unterschiedlich zu verlaufen. Den Berichten nach verstehen manche Seelen gar nicht, wo sie sind. Andere erleben ein helfendes gütiges Wesen auf ihrer Seite. Manche, vielleicht geistig wachere Menschen, bestimmt auch wirklich Gläubige, erfahren sofort ein überwältigendes Willkommen, sehen Engel und unglaubliche Herrlichkeiten.

Unser "jetziger" Verstand hat keine Begriffe, aber die Erfahrenen sagen auch, die sind nicht nötig. Was man wissen will, wird augenblicklich erkannt.

Da bin ich ziemlich sicher: Wer im Christentum oder im Islam gläubig war, wird seinem Glauben entsprechend empfangen. Interessant sind ja auch die Formulierungen in Stammeskulturen, die gewiss zu ihren "Ahnen" gehen. Aber so ähnlich sagen es auch heutige Berichter aus unserer Kultur wenn sie verstorbene Verwandte gesehen haben wollen.
Ob man dazu sagen kann, es gäbe dort keine objektive Realität, weiß ich noch nicht.
Es gibt eine subjektive Realität, die Jesus ausspricht: Ich Bin. Viele Gläubige denken, er meint sich selbst.

Ich glaube, die eigentliche Message ist: auch ihr seid Ich Bin. Vor dem Annehmen dieser Erkenntnis steht natürlich das Bereuen der persönlichen Sündhaftigkeit. In vielen solcher Nahtod-Erlebnisse wird ein Blitzhafter Lebensfilm gesehen: das war ich mit allen guten und weniger guten Szenen. Vielleicht ist es das, was man als Jüngstes Gericht erwartet? Was man als noch hier lebender Mensch lernen sollte, nur meine Meinung, mehr auf sein Gewissen hören: Ist meine nächste Handlung egoistisch oder ist aus Liebe motiviert.

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 01:18
von Johncom
Was Nahtod-Erlebende erfahren ist meist eine überwältigende Begegnung "drüben" an der Schwelle zum Jenseits. Dann müssen sie zurück in den physischen Körper. Davon berichten sie.

Aber wo und wie sind die Seelen, die diese Erdenwelt verlassen haben, die endlich Verstorbenen? Jürgen Ziewe sagt, er besucht die Astralwelten seit 50 Jahren. Es seien, wörtlich genommen, unzählige Orte, die sich je nach geistigem Zustand ihrer Bewohner gestalten. Darunter auch schlimme abgründige "Unterwelten". Er sagt, er habe auch diese gesehen und versucht, das Leiden deren Bewohner bildlich darzustellen.

Er stellt in Seminaren seine Eindrücke vor, die sehr finsteren Ebeben hier ab min 31:



Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 10:36
von oTp
Hm, man ist selber immer da besonders aufmerksam, wo man Fragen hat, wie man einen stimmigen Zusammenhang hinkriegt.
Anscheinend gestaltet man in der geistigen Welt seine Umgebung mit, mit seinen Gedanken, eigentlich mehr noch mit seinem eigenen Wesen. So gesehen ist die Umgebung, in der man sich dort wiederfindet, subjektiv. Die Umgebung dort entspricht jedenfalls dem eigenen inneren Zustand. Und die Höllenwelt, zb, in der sich Jemand wiederfindet, entspricht dem eigenen inneren Zustand. Man ist dort gefangen, eigentlich Gefangener seiner selbst.

Es heisst ja, Manche merken noch nicht mal, dass sie gestorben sind. So sehr sind sie eingeschränkt und Gefangener ihrer selbst. Interessant ist, dass Gebete und liebevolles Gedenken ihrer Angehörigen ihnen Erleichterung verschaffen soll. Das ist natürlich umstritten und auch ein Kritikpunkt, dass Katholiken so denken.
Und Spiritisten, auch bei Spukvorkommnissen, versuchen solche hängengeblieben Geister weiter zu leiten, von diesem Haus weg. Allerdings wird der betroffene Ort nicht nur von relativ harmlosen Geistern heimgesucht, sondern gleichzeitig von eindeutig bösartigeren.
Das spüren und sehen teilweise die Sensitiven .
Warum kommt das vor, dass solche Geister manchmal in physischen Orten den Bewohnern dort deren Leben zur Hölle machen können ?

Naja, darauf versuche ich für mich selber eine Antwort zu finden.

Man sollte zumindest über Nahtoderlebnisse nachdenken und daraus nützliche Lehren ziehen. Es auch in Bezug zur Bibel bringen, anstatt alles abzulehnen, weil ja sich im Himmel bis zur Auferstehung sich ja gar nichts ereignet. ;)

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 10:42
von Spice
oTp hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 10:36 Hm, man ist selber immer da besonders aufmerksam, wo man Fragen hat, wie man einen stimmigen Zusammenhang hinkriegt.
Anscheinend gestaltet man in der geistigen Welt seine Umgebung mit, mit seinen Gedanken, eigentlich mehr noch mit seinem eigenen Wesen. So gesehen ist die Umgebung, in der man sich dort wiederfindet, subjektiv. Die Umgebung dort entspricht jedenfalls dem eigenen inneren Zustand. Und die Höllenwelt, zb, in der sich Jemand wiederfindet, entspricht dem eigenen inneren Zustand. Man ist dort gefangen, quasi erschafft man um sich herum die Welt, die dem eigenen Zustand entspricht.
:thumbup: Genau.

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 11:22
von oTp
Spice, dein Genau ist aber sicher wieder anders als meins. ;)
Ohne uns zu streiten können wir ja unsere verschiedenen Ansichten darstellen.
Also: Was genauer meinst du denn mit "genau".

Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Verfasst: Sa 30. Nov 2024, 12:06
von Spice
oTp hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 11:22 Spice, dein Genau ist aber sicher wieder anders als meins. ;)
Ohne uns zu streiten können wir ja unsere verschiedenen Ansichten darstellen.
Also: Was genauer meinst du denn mit "genau".
Ich stimme eben dir zu, dass die Umgebung dem inneren Zustand entspricht. Die Astralwelt ist ja die Gefühlswelt.