Abischai hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 19:46
oTp hat geschrieben: ↑Mo 28. Okt 2024, 14:38
Das alles in Frage zu stellen, gar zu dämonisieren, anstatt seine eigenen Vorstellungen zu prüfen, das ist Ausweichen
Nein, das ist Festhalten an Gottes Wort
An "Gottes Wort festhalten" bedeutet also für dich in der Enge dessen, was in der Bibel explizit steht, gefangen zu bleiben? Mit anderen Worten, möglichst wenig "wissen", anstatt immer mehr verstehen zu wollen? "Kristallisiert" man da nicht? Wird man da nicht zur "Salzsäule", weil man immer nur zurückschaut, anstatt nach vorn?
und Ablehnen von irreführenden Zeichen und Wundern.
Woran machst du fest,
was "irrefürende Zeichen und Wunder" sind? Hätten mit gleichem Recht die Pharisäer nicht auch sagen können, alles was Jesus tat, seien solche gewesen? Was sie ja auch getan haben.
Niemand war "drüben", auch wenn es viele solche "Zeugnisse" gibt, deren auch ich einige kenne und früher begeistert aufgenommen hatte, heute aber verwerfe.
Woher willst du das wissen? Auch hier fehlen dir die Ktiterien, um das beurteilen zu können.
Es schadet nicht, solche Zeugnisse zu verwerfen, vorsichtshalber. Es schadet aber, falsche Zeugnisse und damit ein falsches Evangelium anzuerkennen.
Das ist die Frage, ob es nicht schadet. Ein Erlebnis ist immerhin ein Erlebnis. Das menschliche Leben
besteht in Erlebnissen. Wenn du einen Schmerz erlebst, sagst du doch auch nicht, das ist Verführung...
Wenn jemand den Jesus der Bibel bezeugt, ist das wunderschön, alles andere sind geistliche "Booby Traps".
Was sagte ein geschätzter Evangelikaler dazu?
"Obwohl meine geistlichen Sympathien ganz auf der Seite des orthodoxen christlichen Glaubens stehen, muss ich dennoch bemerken, dass der Evangelikalismus, wie er im letzten halben Jahrhundert verfochten und gelehrt worden ist, die Tendenz hat, kritischgeistige Fähigkeiten zu paralysieren und konkretes Denken zu verhindern. Moderne Evangeliumschristen sind Papageien, keine Adler, und anstatt auf und ab zu segeln, um die grenzenlose Weite des Himmelreichs Gottes zu erforschen, sind sie damit zufrieden, auf ihren vertrauten Ästen zu sitzen und mit Fistelstimmen religiöse Worte und Phrasen nachzuplappem, deren Bedeutung sie kaum verstehen." A. W. Tozer
Mehr erlaubt uns die Schrift nicht.
Ein toter Gegenstand kann etwas erlauben oder nicht? Da hat sich also der Lukus etwas erlaubt, was er sich nicht hätte erlauben dürfen? "
Da es nun schon viele unternommen haben, Bericht zu geben von den Geschichten, die sich unter uns erfüllt haben,wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind, habe auch ich’s für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben, auf dass du den sicheren Grund der Lehre erfährst, in der du unterrichtet bist." Luk. 1,1-4
Aber dann tauchen plötzlich jede Menge Leute auf die alle möglichen Dinge detailliert "berichten", was sie angeblich alles im Himmel erlebt haben, und auch Sadhu Sundar Singh hat dort Dinge angeblich vom Herrn selbst gehört, die schlicht unbliblisch sind !!! Und da hört dann eben doch jeglicher Spaß auf.
Ich fürchte, Du hast Dich gründlich von solchen Dingen einseifen lassen und freust Dich über ein Evangelium, wovon Paulus sagt, daß es ein "anderes" sei. Wenn Du meinen Rat hören willst, sage ich Dir den gern, an sonsten lasse ich Dich damit jetzt allein.
Weshalb sollte die Leute nicht berichten, was sie erlebt haben und was sie tief bewegte? Die gesamte Bibel besteht doch aus solchen Berichten. Und was soll "biblisch" oder "unbiblisch" bedeuten? - Es bedeutet doch wieder nichts anderes als das, was ein kleiner Geist in der Bibel liest und was er nicht versteht. Das ist doch kein kriterium mit dem man irgendetwas beurteilen könnte!
Alles das ist Zeichen eines schwachen Glaubens und einen schwachen Glauben hat man naturgemäss, wenn man nichts versteht und sich vor dem verstehen fürchtet.