oTp hat geschrieben: ↑Mo 3. Mär 2025, 15:38
https://taz.de/Forscher-ueber-den-Blog- ... /!6035623/
Linden: Die Nachdenkseiten vertreten ohne Zweifel eine prorussische Agenda. Das wird verpackt, indem man kritisch gegenüber dem Westen ist und kaum über russische Kriegsverbrechen berichtet. Auf den Nachdenkseiten gibt es keinen Pluralismus, sondern eine strikte Agenda. Es geht immer gegen den Westen und die USA. Das ist das Axiom, an dem sich die Seiten ausrichten. Jemand wie Florian Warweg setzt sich in die Bundespressekonferenz und greift partiell sogar Themen auf, die journalistisch akzeptabel sind. Aber im Endeffekt dient es nur einer spezifischen Agenda – und die ist prorussisch.
Und was bestätigt dieses alternative Blatt, ausser deiner Position ? Jeder liest gerne was er selber denkt, und Jeder findet in der Informationsschwemme das was ihm recht gibt.
Gerade die Nachdenkseiten haben sich im Laufe der Jahre immer weiter dem linken Mainstream angenähert und gebärden sich mehr und mehr Pro-Putin.
Das war früher einmal grundsätzlich anders, aber im Laufe der Zeit fädeln sich immer mehr der Alternativen Medien ein, Compact zum Beispiel gebärdet sich schlimmer als die BILD, was für ein Drecksblatt ist das nur geworden, einfach ekelhaft, primitiv und völlig infantil, dieses dreckige Schmierenblatt.
Viele andere setzen nur noch auf die Schlagzeile, wobei nach der Schlagzeile eigentlich nichts mehr kommt, was die schreiend aufgemachte Schlagzeile jemals gerechtfertigt hätte, andere wiederum ergehen sich in wilden und abenteuerlichsten Spekulationen, so das viele der Alternativen Medien doch mit genau den gleichen "Mitteln arbeiten" wie die Medien, denen sie Tod und Teufel wünschen.
Mir reichen NZZ, ab und zu einmal Tichy, und Die Welt hat ist durchaus kein stramm staatshöriges Medium mehr, die haben durchaus beachtenswerte Journalisten.
Genau genommen sind wir nur arme Würstchen, die von den linken oder rechten Medien getrieben werden, wir, die genau von den medialen Happen und Häppchen leben, von denen gewisse Mächte und Gewalten meinen, uns damit füttern zu müssen.
Das hier schrieb der große französische Dichter und Romancier Balzac schon vor rund zweihundert Jahre, arbeitete er doch selbst viele Jahre als Journalist:
"Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fußes nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird.“
Und daran hat sich wohl bis zum heutigen Tage nichts geändert...