Kingdom hat geschrieben:Novalis hat geschrieben:
So ist es: er argumentiert parteiisch.
Lest die Biographie Mohammed und betrachtet dazu im Vergleich das Leben Christi. Betrachtet die Aussagen Christi und die Aussagen Mohammeds, dann weiss man was Sache ist.
Eine Aufforderung dazu ist auch wenn man auf der Rechten Seite steht, ein gerechter Aufruf das man beides vergleicht.
Lg Kingdom
Wenn man das Leben Muhammads historisch-kritisch betrachtet, wird man zu der Schlussfolgerung kommen, dass er ein Kind seiner Zeit und Kultur war. Im Koran steht kein Wort darüber, dass der Prophet ein unfehlbares, vollkommen sündenfreies Wesen war. Es wird lediglich gesagt, dass er ein
schönes Vorbild ist. Wichtig ist hier: es gibt einen Unterschied zwischen dem koranischen und sunnitischen Bild von der Person und dem Charakter des Propheten, wie es
hier auf alrahman.de erklärt wird. Die entscheidende Quelle sind eben nicht die Ahadith, von denen nachweislich viele gefälscht wurden, sondern der Koran. Ein schönes Vorbild ist er, weil er ein gottergebener Mensch war:
Der gottergebene Mohammed aus dem Koran
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass diese Liste bei Weitem nicht komplett ist. Der Prophet könnte noch mit unzähligen weiteren Versen noch ausführlicher beschrieben und charakterisiert werden.
Er ist uns ein schönes Vorbild (33:21), weil er über großartige Tugendeigenschaften verfügte (68:4).
Aufgrund der Barmherzigkeit Gottes wurde er entsandt (21:107) und dennoch blieb er bescheiden und sah sich nicht als etwas Besseres an als andere (18:110, 41:6).
Es gab viele Menschen, die über ihn gespottet hatten (17:47-48), doch über ihn nichts Wahrhaftiges wussten. Bei solchem Spott mit den Zeichen Gottes hat er sich nicht auf dieses Niveau herunter gelassen, sondern ging mit Würde daran vorbei (4:140) und sprach selbst mit diesen törichten Menschen auf die freundlichste und friedlichste Art und Weise (25:63) und blieb gütig und barmherzig (9:61).
Er war menschlich, nicht fehlerlos oder ohne Sünde (22:52, 48:2, 40:55), und beging auch religiöse oder weltliche Fehler (8:67-68, 66:1, 33:53, 80:1-10), doch war er einsichtig und kehrte zu Gottes Weg umgehend zurück.
Er war ein konsequenter Mann, der Schwierigkeiten geduldig ertrug, keine Schwäche zeigte und sich nicht klein machen ließ. (3:146) Er lebte vor, was er predigte (2:44).
Er wusste, dass der Koran die Wahrheit ist, also hatte er auch keinen Drang zu missionieren und die Menschen zu zwingen, zu seinem Glauben zu übertreten (2:256).
Er hatte seine religiöse Position, doch versäumte er es nicht, in weltlichen Angelegenheiten gütig und geziemend zu sein. (31:15)
Er wusste, wie er das Böse mit etwas Besserem, nämlich dem Guten abwehren kann (13:22) und handelte nicht unredlich (3:161) und beleidigte niemals den Glauben anderer Religionsangehörigen (6:108).
Er einte die Menschen, statt sie zu spalten (6:159). Er näherte sich dem Guten und entfernte sich vom Bösen (7:157).
Er war ein Mann der Vernunft, der nichts unüberprüft hinnahm (17:36), und auch wusste, dass es kein Zeichen eines Gottergebenen sein kann, die von Gott geschenkte Vernunft nicht zu gebrauchen (10:100).
Er setzte sich für den Frieden ein (2:208) und ebenso für die Gleichstellung von Mann und Frau (3:195, 9:71-72) und trat dafür ein, dass sich die Männer und Frauen gegenseitig unterstützen.
Er behandelte seine Ehefrau mit Zuneigung und Barmherzigkeit. (30:21)
Er wusste den Wert der Kunst zu schätzen, so wie unser Prophet Salomon vor ihm auch schon (34:13)
Das klingt tatsächlich nach einem schönen Vorbild oder?
Quelle: alrahman.de. Es ist gängiger Konsens in der heutigen Islamwissenschaft, dass viele Ahadith Fälschungen sind. Nach dem Schema "Abu Xy hörte, dass der Gesandte Gottes sagte....." - beispielsweise wird im Koran mit keinem Wort eine Todesstrafe für Apostaten gefordert, das wird mit Verweis auf eine mehr als fragwürdige Überlieferungskette begründet:
Zu Recht bemerkt die christliche Theologin und Leiterin des „Instituts für Islamfragen“ Professorin Christine Schirrmacher, dass die Todesstrafe für einen Religionswechsel nicht auf den Koran, sondern auf die jeweiligen Rechtsschulen zurück zu führen sei. Schirrmacher schreibt: „Auch der Abfall vom Islam verlangt nach überwiegender Auffassung aller vier Rechtsschulen die Todesstrafe, obwohl der Koran demjenigen, der dem Islam den Rücken kehrt, konkret nur eine Strafe im Jenseits androht. Für das Diesseits fordert ausschließlich die Überlieferung (Hadithe) eindeutig die Todesstrafe“ (Die Scharia, Recht und Gesetz im Islam, S. 52).
http://antikezukunft.de/2012/10/31/wird ... -bestraft/
Das ist etwas, was ich von Muslimen erwarte: dass sie ihren Glauben kritisch durchdenken und den Mist, der sich im Laufe der Zeit ansammelte, auf den Misthaufen werfen, wo er hingehört. Der Koran selbst fordert vielfach zu Gerechtigkeit und zum Gebrauch der Vernunft auf.