lovetrail hat geschrieben: ↑Do 9. Jul 2020, 09:32
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Do 9. Jul 2020, 09:14
Die Worte sind nicht für uns geschrieben worden, Kardinalfehler. In der Antike war es üblich zu beginn eines Schreibens den Adressaten zu nennen. Ich finde hier keinen Erwähnung, dass die Offenbarung für Menschen in 2000 Jahren gedacht oder relevant ist. Vorschattungsausreden sind eine typische Futursitenmasche, wenn sie spüren, dass etwas nicht stimmt mit ihrer Eisegese.
Vieles in der Bibel Ausgesagte hat unmittelbare Adressaten. Wenn man das alles zur Seite legen würde, bliebe gar nicht mehr viel übrig für uns.
Bist du also der Meinung dass es in der Bibel keine Beispiele für eine vorschattende Erfüllung gäbe?
Was die Offenbarung und Danielbücher angeht, bin ich mir zu 100% sicher. Die Bibel ist ein wunderschönes Buch, revolutionär und Hoffnung machend, aber, sie meint in der Regel (bis auf wenige Ausnahme) ganz spezielle Personengruppen und nicht virtuelle Menschen in der Zukunft.
lovetrail hat geschrieben: ↑Do 9. Jul 2020, 09:32
Nein, was erwartest Du, einen Zombieblockbuster? So funktioniert der Gott der Bibel nicht, der im Verborgenen ist.
Das müsstest du schon ernsthafter ausführen. Denn das ist doch ein kritischer Einwand an den Präterismus. Das kannst du nicht einfach so abtun. Diese Szenarien sind viel zu gewaltig und abschließend beschrieben, als dass sie heimlich geschehen wären und kaum jemand hätte davon Kenntnis genommen.
Also:
1. Wunder existieren im Alltag nicht.
2. Selbst biblisch gesehen (unter Berücksichtigung der Zeitachsen) passieren sie äußerst selten (wenn es denn wirklich Wunder sind).
3. Daraus folgt, dass Gott eben nicht das Wunderfüllhorn ausschüttet.
Die Auferstehung und Entrückung ordne ich nach demselben Prinzip ein. Nimm z.B. die Heiligen, die nach Jesu Tod durch Jerusalem umhergewandert sind. Wo sind die unabhängigen Berichte zu diesem unglaublichen Ereignis? Es existieren keine, nicht einer. Gott ist kein Blockbustergott.