Was ist "Gottes Wort"?

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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 08:30 Zeig sie mir bitte aber von Josef, dem Verlobten der Maria. Gut wir machen einen Ausflug, den ich jetzt noch nicht vorhaltte, aber ziehen wir das mal vor.
Da wir nicht selbst an diesen Ereignissen teilhaben konnten, gibt es in den Schriften auch nichts, was sich beweisen ließe. Ich habe weder den Matthäus noch andere Evangelisten kennengelernt. Und jeder dieser Männer könnte mir das Blaue vom Himmel berichten.

Der einzige, der zu dieser Zeit anwesend war und den ich befragen kann, ist Gott selber. Das ist mein Weg. Ich frage Gott und er kann mir meine Fragen bestätigen. Deswegen weiß ich von der Geburt Jesu und das er der Christus ist. Ich weiß es nicht aus der Bibel oder aus anderen Schriften. Dort steht seine Geschichte zwar zu lesen und ich kann mich informieren, doch wissen tu ich es dann noch nicht. Und so ist es mit jedem Buch oder Schriftstück. Ich weiß dann, wo ich es gelesen habe.
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 08:44
Helmuth hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 08:30 Zeig sie mir bitte aber von Josef, dem Verlobten der Maria. Gut wir machen einen Ausflug, den ich jetzt noch nicht vorhaltte, aber ziehen wir das mal vor.
Da wir nicht selbst an diesen Ereignissen teilhaben konnten, gibt es in den Schriften auch nichts, was sich beweisen ließe.
Sorry, ich habe das wieder gelöscht, weil ich dabei nicht an Josef ben Israel, sondern an Josef dem Manne Marias gedacht habe. Da haben wir uns missverstanden. Aber andere Frage: Was aber haben Träume mit meinen bisherigen Ausführungen zu tun? Ich habe bis jetzt mal ausgesprochene Worte behandelt und keine Träume, die erst gedeutet werden müssen.

Ich ersuche um Bestätigung bzw. Korrekturen meiner Ausführungen bzw. um dazu berechtigte Einwände.
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Rilke
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Rilke »

Das ist ja ein interessantes Thema.
Als Katholik habe ich ein anderes Verständnis vom "Wort Gottes" als Protestanten und habe mehr Gemeinsamkeiten mit Hans-Joachim, auch wenn wir im Hinblick der Manifestationen der Definitionen widersprechen.

Die Bibel ist Gottes Wort, jawohl. Aber das Christentum ist keine Religion des Buches, sondern die Religion des Wortes und das fleischgewordene Wort Gottes ist Jesus Christus, der nicht nur wie ein Prophet die Mitteilungen Gottes an die Menschen brachte, sondern am Kreuz für uns starb und zwischen Gott und uns vermittelt. Jesus Christus leitet seine Gemeinde auch heute noch aktiv und nicht nur passiv durch seine 2000 Jahre alten Aussprüche.

Das Wort Gottes ist die Bibel, aber es ist auch die Leitung des Heiligen Geistes, die in unseren Zeiten aktiv und lebendig ist. Das Wort selbst ist lebendig, kein toter Buchstabe.
Falls das am Thema des OT vorbeigeht, dann kann man meinen Beitrag getrost übersehen, aber soweit meine Sicht der Dinge.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 08:48 Was aber haben Träume mit meinen bisherigen Ausführungen zu tun? Ich habe bis jetzt mal ausgesprochene Worte behandelt und keine Träume, die erst gedeutet werden müssen.
Es geht um das Wort Gottes. Ich meine, es kommt nicht darauf an, ob seine Worte wortwörtlich niedergeschrieben sind oder ob seine Botschaft als solche uns auch auf andere Wege erreicht.
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Rilke hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 09:16 Als Katholik habe ich ein anderes Verständnis vom "Wort Gottes" als Protestanten und habe mehr Gemeinsamkeiten mit Hans-Joachim, auch wenn wir im Hinblick der Manifestationen der Definitionen widersprechen.
Ich denke du hast die typische Mainstream Auffassung, wie hier kurz statuiert:
Rilke hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 09:16 Die Bibel ist Gottes Wort, jawohl.
Und mit dieser hohlen Definition fange ich nicht viel an. Ich weiß wohl, dass wir es als geflügeltes Wort so verwenden und in diesem Sinne handhabe ich das auch. Aber das Wort Gottes genau herauszufinden, dem habe ich das Thema gewidmet. Dabei ist mein Ansatz so trivial, dass ich mich wundere warum dennoch keiner folgen kann, oder ist es eher ein nicht wollen?

Ich möchte deinetwegen nicht schon wieder von vorne anfangen mit den Primitives, aber an sich müsste man das, wann immer jemand mit solchen Allerweltsdefintion daherkommt. Dann hat er scheinbar noch nichts verstanden, aber er macht auf "klug" mit seinen Sprüchen, die er monoton proklamiert.
Rilke hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 09:16 Falls das am Thema des OT vorbeigeht, dann kann man meinen Beitrag getrost übersehen, aber soweit meine Sicht der Dinge.
Du gehst nicht OT, nur IT bist du damit auch noch nicht. Du gehst in meinen Augen wie ein Volksschulkind heran, dem man schon mehrmals erklärt hatte, dass es nicht jedes X für ein U lesen darf, aber es liest weiter "U". Und sagt man: "Nein, das steht nicht U, sondern X", dann kommt: "Aber, das sage ich ja eh, ein U". :mrgreen:

Kannst du das nachvollziehen? Dein juristisch geschulter Verstand sollte das können. Es ist m.E. ein Folge der Indoktrination, die dich nicht mehr X von U unterscheiden lässt. Das logische Denken wird durch solche dogmatische Setzungen wie "Bibel = Gottes Wort" herabgesetzt.

Wenn du dem aber folgen kannst, und ich sage du kannst das, du musst nur mal die "U" Brille ablegen, dann erbitte ich mir eine Stellungnahme zu meiner vorgelegten These (siehe Seite 13). Aber nur dazu, und sonst nix. Und nix meint nix und nicht niu! ;)
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 12. Feb 2024, 09:45, insgesamt 3-mal geändert.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Rilke hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 09:16 Aber das Christentum ist keine Religion des Buches, sondern die Religion des Wortes und das fleischgewordene Wort Gottes ist Jesus Christus, der nicht nur wie ein Prophet die Mitteilungen Gottes an die Menschen brachte, sondern am Kreuz für uns starb und zwischen Gott und uns vermittelt.
Genau. Es gibt Christen, die aus der Bibel eine Buchreligion machen. Damit unterscheiden sie sich nicht vom Islam. Denn auch der Islam ist eine Buchreligion. Das Christentum ist aber viel mehr als nur die Bibel. Es ist eine lebendige Religion, die lebensnah und alltagstauglich ist. Es ist so farbenfroh wie ein Blumenbeet, so frisch wie eine kühle Brise, so hell wie die Sonne und so weit, wie das Universum. Schaut euch die Schöpfung an und versteht, wer Gott ist.

Ich denke immer wieder an den Baum, der seine Wurzeln tief in die Erde gräbt und seine Krone hoch in den sonnigen Himmel streckt.
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Rilke
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Rilke »

Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 10:56 Ich habe gezeigt, wie simpel und einfach man einmal Gottes Wort erkennt ohne durch Dogmen moderner Theologie vereinnahmt zu werden, einfach weil Gott sein Wort immer ausgesprochen hatte und dann hat es ein Beauftragter in seinem Namen weitergegeben.

So wurde es auch niedergeschrieben. Man braucht also keine sog. Lehre der "Inspiration", denn eine solche ist weder nötig noch ist dies der Fall, weil Gott ja selbst redet, also so wie ich zu dir. Die Lehre der "Inspiration" ist einfach eine falsche Lehre.

Die Niederschrift kann von einer weiteren Person vorgenommen worden sein. Aber immer ist die Grundlage das zuvor ausgesprochene Wort aus Gottes Mund. Alle anderen Worte sind nicht Gottes Wort, sie liegen dann im menschlichen Bereich der Berichterstattung. Dazu komme ich noch.
Gerne folge ich deiner Anweisung, Helmuth. :)

Hier habe ich etwas auszusetzen. Deine Interpretation klingt ein bisschen so als wäre Gott unser allmächtiger Geschichtenerzähler und die einzige Möglichkeit vonseiten des Menschen diese Geschichten zu erfahren ist sie schriftlich festzuhalten. Gottes Wort ist demnach strikt nur was übermittelt wurde und nichts anderes.
Das erinnert mich ein wenig an den Islam, da hat Muhammed den Koran von Allah "diktiert" bekommen. Wie bereits erwähnt, es reduziert das Christentum meiner Ansicht nach auf eine Buchreligion und das halte ich für falsch.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist Gott vor 1900 Jahren verstummt - ist das eine richtige Annahme meinerseits?

Besonders interessant finde ich übrigens diesen Ansatz bei dir:
Helmuth hat geschrieben: Fr 9. Feb 2024, 10:56 Wichtig ist aber auch die Beglaubigung des Botschafters, sonst wird es schwer sie von denen zu unterscheiden, die in Vermessenheit im Namen des Herrn sprechen. Die anerkannten Schriftpropheten haben alle dieses Zeugnis erhalten, ansonsten hätte man sie nicht in den Kanon aufgenommen.
Von welchem Kanon sprichst du hier und von welchem "Zeugnis" ist hier die Rede?
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Oleander
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 08:44 Der einzige, der zu dieser Zeit anwesend war und den ich befragen kann, ist Gott selber.
Das ist mein Weg. Ich frage Gott und er kann mir meine Fragen bestätigen.
Mich würde ernsthaft interessieren, auf welche Art dir dann Gott antwortet/etwas bestätigt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 11:45 Mich würde ernsthaft interessieren, auf welche Art dir dann Gott antwortet/etwas bestätigt.
Das muss man selber erleben. Es ist eine Kommunikation von Geist zu Geist und kann nur geistlich erfasst werden.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

Rilke hat geschrieben: Mo 12. Feb 2024, 11:22 Wie bereits erwähnt, es reduziert das Christentum meiner Ansicht nach auf eine Buchreligion und das halte ich für falsch.
Das ist es, was ich bisher zum Ausdruck bringen wollte.
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