Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

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Kolibri
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Kolibri »

Travis hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 21:02
Einen Artensprung hat bisher auch noch niemand beobachten können. Könnte daran liegen, dass es sowas noch nie gegeben hat.
[/quote]

Kann es sein dass dieser Artensprung schon mehrmals nachgewiesen wurde ?
CoolLesterSmooth
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Travis hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 21:02 Einen Artensprung hat bisher auch noch niemand beobachten können. Könnte daran liegen, dass es sowas noch nie gegeben hat.
Nein, es liegt daran, dass sowohl die Unterschiede von einer Generation zur nächsten, als auch unser Beobachtungszeitraum zu gering sind.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
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Bonnie
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Bonnie »

Ziska hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 20:58 Krähen blieben Krähen und Möwen blieben Möwen...
Was du beschreibst ist die Anpassungsfähigkeit der Tiere.
Auch wenn ich an anderer Stelle wettere, so ändert das nichts daran, dass ich in diesem Punkt mit Ziska völlig übereinstimme :thumbup:
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Apate 15

Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Apate 15 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Apate 15

Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Apate 15 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Ziska
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Ziska »

Scrypti hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 00:04
Ziska hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 20:58
Kolibri hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 19:21
Ziska hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 13:45 Zeigst du bitte die Erklärung wie eine neue Tierart entstanden sein soll...?
schau Seite 3 und 5
Krähen blieben Krähen und Möwen blieben Möwen...
Da gäbe es unzählige Entwicklungen die sich anhand der Fossilberichte nachverfolgen lassen. Aber diese und andere eindeutigen Befunde, welche die Entwicklung wie du sie forderst - die nämlich über extreme Zeiträume gehen - aufzeigen, lehnst du ja ab mitunter, weil du davon einfach nichts verstehst...

Generell aber... antwortest du ja nie, wenn man dir etwas nahelegt:
viewtopic.php?p=371295#p371295
Ich gehe logisch an diese Thematik heran. Um das dir schlüssig zu erklären, müßte ich hier viele Seiten schreiben. Das kann ich nicht...

Falls es jemanden interessiert:
Ursprung des Lebens! 5 Fragen kritisch beleuchtet
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... eleuchtet/

Das Leben- Reiner Zufall?
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... er-zufall/

Interessant ist das Unter-Thema: Evolution- Mythen und Fakten
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... nd-fakten/

Natürlich darf jeder das für richtig halten, was er will und wovon er überzeugt ist!
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
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AlTheKingBundy
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Ziska hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 07:38 Ich gehe logisch an diese Thematik heran. Um das dir schlüssig zu erklären, müßte ich hier viele Seiten schreiben. Das kann ich nicht...
Naja, ich kenne die Evolutionstheorioe der ZJ, die nur von einer "horizontalen" Evolution ausgeht.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
Ziska
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Ziska »

Hier ein Artikel über die Zelle: https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... ensformen/

Es ist einfach faszinierend! Für mich ein Wunder der Schöpfung!
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Apate 15

Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Apate 15 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Thaddäus
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Re: Widerspricht die Evolutionstheorie dem christlichen Glauben?

Beitrag von Thaddäus »

Ziska hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 07:38 Ich gehe logisch an diese Thematik heran. Um das dir schlüssig zu erklären, müßte ich hier viele Seiten schreiben. Das kann ich nicht...

Falls es jemanden interessiert:

Das Leben- Reiner Zufall?
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... er-zufall/
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... ensformen/
Hallo Ziska,
da du schreibst, dass du logisch an diese Thematik herangehst, fühle ich mich aufgerufen, etwas dazu anzumerken. Ich denke nämlich beweisen zu können, dass die Wahrscheinlichkeitsüberlegungen in den von dir verlinkten Beiträgen schlicht falsch sind.

Es geht mir dabei nicht etwa darum, deinen Glauben zu diskreditieren. An so etwas habe ich kein Interesse. Als Philosophin geht es mir vielmehr darum, dass ich daran interessiert bin, Irrtümer aufzuklären und das, was tatsächlich der Fall ist, mit guten Argumenten aufzuzeigen.

Der Grundgedanke in den Beiträgen ist, dass die natürliche Entwicklung einer Zelle, die sich plötzlich selbst reproduziert, unendlich unwahrscheinlich ist. Der Grundgedanke ist, dass die reine zufällige Entstehung einer solchen, sich selbst reproduzierenden Zelle als Anfang allen Lebens auf dieser Erde wahrscheinlichkeitstheoretisch auszuschließen ist. Im Umkehrschluss muss vielmehr angenommen werden, dass es eines intelligenten Planers und Designers bedarf, um so eine sich selbst reproduzierende Zelle - und mit ihr den Anfang des Lebens auf der Erde - zu schaffen.

Mathematisch ausgedrückt handelt es sich hierbei um die fehlerhafte Anwendung der Likelihood-Funktion auf die Wahrscheinlichkeit des erstmaligen Eintretens eines Ereignisses. Lasse dich nun nicht von der mathematischen Begrifflichkeit beeindrucken. In der Sache ist der Zusammenhang eigentlich recht einfach zu verstehen.

Es geht um folgenden Sachverhalt:
Die Wahrscheinlichkeit des erstmaligen Eintretens eines Ereignisses kann gar nicht berechnet werden. Nur das wiederholte Eintreten eines Ereignisses kann mit Wahrscheinlichkeit berechnet werden.

Folgendes Gedankenexperiment dazu (nach dem Philosophen Manfred Stegmüller) illustriert, was das Problem ist:

Stelle dir einen Menschen in einem Raum vor, der auf einem Tisch vor sich würfelt mit vier Würfeln, die vier verschiedene Farben haben. Dieser Mensch würfelt nun mit seinen Würfeln und trägt die Ergebnisse seiner Würfe säuberlich in eine Liste ein. Gelber Würfel, diese Augenzahl, roter Würfel jene, grüner Würfel diese, blauer jene.
Dies macht er 10 000mal und trägt die Ergebnisse immer fein säuberlich in eine Liste ein.

Wenn er fertig ist, hat er also eine erwürfelte Liste mit zehntausend eingetragenen Würfen seiner vier verschiedenenfarbigen Würfel.

Kaum ist er fertig, kommt jemand ins Zimmer, der sich gut mit Wahrscheinlichkeitsrechnung auskennt.

Der Würfler bittet ihn nun auszurechnen, wie wahrscheinlich es ist, genau diese Liste mit 10 000 Würfen mit den vier verschiedenenfarbigen Würfeln zu erwürfeln.

Das macht dieser Mensch und die Wahrscheinlichkeitsrechnung ergibt natürlich, dass das Erwürfeln genau dieser Liste mit den jeweiligen Augenzahlen der vier verschieden farbigen Würfel unendlich unwahrscheinlich ist: nämlich (1/6) hoch 10 000, was eine astronomisch kleine Wahrscheinlichkeit ergibt, genau diese 10 000 Würfe umfassende Liste zu erwürfeln.
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Doch der Würfler hat exakt diese Liste mit 10 000 Würfen ja gerade erwürfelt!
Das Ereignis ist also gerade eben tatsächlich eingetreten.


Was zeigt dieses Gedankenexperiment? Es zeigt, dass ein eigentlich unendlich unwahrscheinliches Ereignis tatsächlich eintreten kann, wenn es ERSTMALIG passiert.

Was zeigt das Gedankenexperiment noch?

Es zeigt auch, dass es unendlich unwahrscheinlich ist, wenn man versucht, dieses Ereignis nocheinmal eintreten zu lassen.

Beim Lottospielen kreuzt man 7 Kästchen an und schafft damit ein Ereignis. Die Ziehung der Lottozahlen soll dieses Ereignis nun wiederholen, - und genau das ist das mathematische Problem. Dass dieses Ereignis zum ersten Mal eintritt, dafür kann gar keine Wahrscheinlichkeit angegeben werden. Dass es dann aber noch ein zweites Mal eintritt, dass ist in der Tat unendlich unwahrscheinlich.

Dies bedeutet in der Evolutionsgeschichte: dass eine Zelle plötzlich einen genetischen Satz hat, der sich teilt, kann durchaus eintreten. Eine Wahrscheinlichkeit hierfür ist nicht angebbar. Dass dies aber zum zweiten Male geschieht, ist ziemlich unwahrscheinlich. Wobei in der Evolution beachtet werden muss, dass sie über 6 Milliarden Jahre andauert. Wenn man lange genug Zeit hat, seine 10 000 Würfe mit vier verschieden farbigen Würfeln zu wiederholen, dann mag es sein, dass man tatsächlich sogar zweimal dieselbe Liste erwürfelt.
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