Re: Sind die Talionssprüche aus 2 Mose und 3 Mose identisch in ihren Aussagen?
Verfasst: Do 13. Feb 2020, 18:40
Hat noch jemand etwas zum Thema beizutragen?
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Hierzu noch mal. Das Thema dieses Threads hier bzw. die Art und Weise wie es besprochen wurde, ist ein gutes Beispiel für unserer beider Perspektive.PeB hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 14:42Jesus sprach in Gleichnissen, die zum Verständnis für Kinder ausreichend sind. Sicherlich: wer mehr Weisheit hat, wird auch mehr erfahren können. Aber wer wenig Weisheit hat, wird nicht zurück gelassen. Vielmehr ist es doch so, dass der Zugang des Naiven zu Gott ein viel direkterer ist als der eines gebildeten, verkopften Menschen (ich weiß, wovon ich rede).
Soweit ich nachgeforscht hatte, dürte es die einzige Stelle in der Schrift sein. Hier sehen wir, dass dem Täter wirklich dasselbe zugefügt wurde, das er anderen angetan hatte. Was auffält ist, dass Adoni Besek kein Kind des Volk Gottes war, sondern ein Feind des Volkes. In Zusammenhang mit der Talion findet man auch diese Aussage:Richter 1, 6-7 hat geschrieben: Und Adoni-Besek floh; aber sie jagten ihm nach und ergriffen ihn und schlugen ihm die Daumen und die großen Zehen ab. Da sprach Adoni-Besek: 70 Könige mit abgehauenen Daumen und großen Zehen lasen [ihr Brot] auf unter meinem Tisch. Wie ich gehandelt habe, so hat mir Gott wieder vergolten! Und man brachte ihn nach Jerusalem; und er starb dort.
Das ist eine Grundsatzforderung der Thora. Wenn ich nun eine Auslegung wage, würde ich sagen: Für die Kinder Israels, damit meine ich die Kinder Gottes, sollte diese Praxis grundsätzlich nicht angewandt werden. Sie gilt aber für solche, die zwar den Kindesstatus haben aber in böser Gesinnung wandeln bzw. für die Feinde Israels von denen in der Regel die meisten den Kindern Israels böse gesinnt sind.5 Mose 19,19 hat geschrieben: So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten.
Ja, aber ich würde den Schwerpunkt anders legen. Dann wird es zu einer Lektion: was Gott an Liebe vorgegeben hat, haben die Israeliten missen lassen.
Wohin will Gott den Menschen fürhren und woraus will er ihn befreien?Travis hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 16:42Schaut man sich die Situation mit etwas weiterem Wissen an stellt man fest, dass die Israeliten nicht nur das bekamen, was versprochen wurde. Sie bekamen auch etwas dazu, was über ihren Horizont hinauswies. Eine Verheißung die sich so richtig zufassen bekamen, aber nach dem sie mit Eifer forschten.
In Ordnung, damit können wir es beenden, denn Zirkulationsgespräche ergeben keinen Sinn, bei denen die Argumente, die ich nun ausführlichst dagegen erörtert habe, am Ende wieder nur derart lapidar erwidert werden und man erst wieder am Anfang steht. Man gewinnt den Erdruck ihr lest gar nicht was ich schreibe oder ihr erfasst es nicht, möglicherweise beides.
Sei bitte nicht böse.Michael hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 17:40In Ordnung, damit können wir es beenden, denn Zirkulationsgespräche ergeben keinen Sinn, bei denen die Argumente, die ich nun ausführlichst dagegen erörtert habe, am Ende wieder nur derart lapidar erwidert werden und man erst wieder am Anfang steht. Man gewinnt den Erdruck ihr lest gar nicht was ich schreibe oder ihr erfasst es nicht, möglicherweise beides.