Das Malzeichen des Tieres

Themen des Neuen Testaments

Das mit dem Malzeichen sehe ich so:

Ich werde mir das niemals und unter keinen Umständen geben lassen.
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Ich denke, dass das anders gemeint ist. Eine solche ID werde ich deshalb bei mir anbringen lassen, wenn sie kommen sollte.
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Ich verstehe das so, dass wir unter Umständen dazu gezwungen werden oder dass man uns auf betrügerische Weise dazu bringt, das anzunehmen. Sollte ich mich dem entziehen können, werde ich das aber auf jeden Fall tun.
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Ich bin nicht sicher und möchte oder kann dazu noch keine Entscheidung treffen.
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Ich glaube, dass das zu meinen Lebzeiten nicht mehr geschieht.
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Ich glaube nicht an die Offenbarung.
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Ich glaube nicht an Prophezeiungen generell.
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Die Bibel ist mir wichtig, aber die Offenbarung ist mir suspekt.
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Ich glaube nicht an das neue Testament.
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Ich glaube nicht an die Bibel.
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Das war mir jetzt wirklich neu.
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Damit möchte ich mich nicht auseinandersetzen.
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Ich möchte dazu keine Antwort abgeben.
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Etwas anderes. - Siehe meinen Beitrag.
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 15

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ProfDrVonUndZu
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Re: Sonnendämon Sorat, der Widersacher des Lammes

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 19:10 Auch Paulus erwähnt keine Antichristen.

Dies tut lediglich der Autor der beiden Johannesbriefe, und der führt freundlicherweise auch gleich aus, wer zu dieser Kategorie zu zählen ist: Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 1Joh2:22

Ich denke er bezog sich damit hauptsächlich auf die Juden, die Jesus partout nicht ernst nehmen wollten. Von denen sah er sich quasi schon umzingelt: so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist 1Joh2:18
Sowohl Paulus für seinen "Sohn des Verderbens" als auch Johannes für seinen Antichristen nennen weitere Merkmale, die deutlich machen, dass es sich um eine weitgehend gleichen Typ handeln muss. Es ist der Verführer der mit sämtlichen Tricks arbeitet, und aus der christlichen Gemeinschaft hervor kommt. Sie gingen von uns aus und hätten bei uns bleiben sollen. In der jüdischen Gemeinschaft ? Wohl kaum. Und der Antichrist kommt vor dem großen Abfall, weil er nicht aus dem Abfall entsteht, sondern ihn auslöst. Abfall von was ? Vom jüdischen Tempelkult oder vom christlichen Glauben ? Die Antwort sollte leicht sein. Und Jesus wiederum sprach vom Auftreten der Pseudopropheten. Man kann nicht entweder den Antichristen oder den Sohn der Sünde Pseudoprophet nennen, aber den anderen dann nicht. Beide sind es, also sind sie auch identisch oder gehören dem selben Kreis an.
Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 19:10 Das ist die Ideenlehre Platons. Sicherlich muss die griechische Philosophie irgendwann im Christentum Einzug gehalten haben
Der hat das formuliert, aber nicht erfunden. Das Prinzip gab es schon vor ihm und es ist eine ziemlich triviale Erkenntnis für diese aufzuschreiben man sich nun wirklich nicht rühmen muss, als hätte er damit irgendwas los getreten. Eine Stadt ist ja mehr als eine Ansammlung von Menschen, sondern damit eine Stadt eine Stadt ist, muss ad hoc eine Struktur aus dem Boden gestampft werden, die einem bestimmten Zweck dienen soll. Dazu muss man eben vorher wissen, was man vor hat. Ein Tempelkult entsteht nicht einfach so peu à peu im Laufe der Zeit.

Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 19:10aber ich denke bei den Israeliten galt Babylon nur deshalb als unheilvolle Metapher, weil sie dort der Legende nach schon mal in Gefangenschaft gehalten worden waren.
Wenn es nur deshalb wäre, dann würde das noch mehr auf Ägypten passen, denn da waren die meisten Betroffenen, alle ab der zweiten Generation, ja völlig unschuldig hingeraten. Mal abgesehen davon, dass der Aufenthalt niemals als göttliche Strafe gedacht war. In Babylon lebte aber die gleiche Generation noch, die dort hin verschleppt wurde. Und so schlecht schien es manchen Juden dort gar nicht zu gehen, denn sie sind ja sogar nach der persischen Befreiung dort geblieben.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Jack Sparrow
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Re: Sonnendämon Sorat, der Widersacher des Lammes

Beitrag von Jack Sparrow »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Mär 2022, 11:21Es ist der Verführer der mit sämtlichen Tricks arbeitet, und aus der christlichen Gemeinschaft hervor kommt. Sie gingen von uns aus und hätten bei uns bleiben sollen.
Antichrist ist man, wenn man andere Lehren verbreitet als der Autor des Johannesbriefes: Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. 2Joh7

Dies setzt nicht zwingend voraus, dass man auch Apostat ist und vorher einer christlichen Gemeinschaft angehört hat. Man kann auch ganz von selbst auf die Idee gekommen sein, "den Vater und den Sohn" zu leugnen, beispielsweise weil man vielleicht dem jüdischen Glauben anhängt.
Und Jesus wiederum sprach vom Auftreten der Pseudopropheten. Man kann nicht entweder den Antichristen oder den Sohn der Sünde Pseudoprophet nennen, aber den anderen dann nicht.
Nirgends in der Bibel wird ein Antichrist als Pseudoprophet bezeichnet.

Pseudoprophet ist man, wenn man falsche Vorhersagen tätigt. Antichrist ist man, wenn man als Verführer in die Welt hinausgeht und dabei "den Vater und den Sohn" leugnet.
In Babylon lebte aber die gleiche Generation noch, die dort hin verschleppt wurde.
Offenbar diente Babylon in der Bibel schon immer als abschreckendes Gegenbeispiel zum vorbildlichen göttlichen Jerusalem.

Ich denke in der Offenbarung ist man möglicherweise einen Schritt weitergegangen und bezeichnet das echte Jerusalem als Babylon, um sich vom Judentum abzugrenzen und um für ein neues himmlisches Jerusalem als Alternative werben zu können. Dem echten Jerusalem wird ja bereits in den Evangelien die Vernichtung prophezeit.
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Re: Sonnendämon Sorat, der Widersacher des Lammes

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:39
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Mär 2022, 11:21Es ist der Verführer der mit sämtlichen Tricks arbeitet, und aus der christlichen Gemeinschaft hervor kommt. Sie gingen von uns aus und hätten bei uns bleiben sollen.
Antichrist ist man, wenn man andere Lehren verbreitet als der Autor des Johannesbriefes: Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. 2Joh7
Aber nicht nur
1. Johannes 2,19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind.
Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:39 Nirgends in der Bibel wird ein Antichrist als Pseudoprophet bezeichnet.
Wie wahrscheinlich ist es, dass folgende Stellen von Personen sprechen, die nichts, wirklich überhaupt gar nichts miteinander zu tun haben ?
1. Johannes 2,21 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
Matthäus 24,11 und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen
Matthäus 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
2. Thessalonicher 2,9 ihn [der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, der Gesetzlose. Anm. von mir], dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge
1. Johannes 4,1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen. (und darauf folgt dann die Beschreibung des Antichristen)
Übrigens, pseudos = Lüge
Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:39 Pseudoprophet ist man, wenn man falsche Vorhersagen tätigt. Antichrist ist man, wenn man als Verführer in die Welt hinausgeht und dabei "den Vater und den Sohn" leugnet.
Ein Prophet ist mehr als ein Hellseher und Zukunftsvorhersager. Diese Funktion macht sogar nur einen unwesentlichen Teil ihres Auftretens aus. In erster Linie sind sie Warner und Hoffnungsmacher. Siehe auch 1. Korinther 14,3

Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:39 Ich denke in der Offenbarung ist man möglicherweise einen Schritt weitergegangen und bezeichnet das echte Jerusalem als Babylon, um sich vom Judentum abzugrenzen und um für ein neues himmlisches Jerusalem als Alternative werben zu können. Dem echten Jerusalem wird ja bereits in den Evangelien die Vernichtung prophezeit.
Also willst du jetzt für den Präterismus plädieren, indem du den noch relativ simplen Zusammenhang zwischen Antichrist und Pseudopropheten weg erklärst ?
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Jack Sparrow
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Re: Sonnendämon Sorat, der Widersacher des Lammes

Beitrag von Jack Sparrow »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 20:02Wie wahrscheinlich ist es, dass folgende Stellen von Personen sprechen, die nichts, wirklich überhaupt gar nichts miteinander zu tun haben ?
Das halte ich für relativ wahrscheinlich, da Warnen und Drohen, insbesondere auch Warnungen vor allerlei Irrlehren und Abtrünnigen und Gottlosen und Ungerechten und Götzendienern, ein in der gesamten Bibel beliebtes und auch dramaturgisch wichtiges Stilmittel darstellt.

Die Warnungen und Drohungen müssen sich nicht zwangsläufig auf konkrete Personen oder Ereignisse beziehen. Wenn sie dem Leser bildlich vor Augen führen, was er zu glauben und was er zu unterlassen hat, erfüllen sie hinreichend ihren Zweck.
Ein Prophet ist mehr als ein Hellseher und Zukunftsvorhersager.
Das ist zumindest die Wortbedeutung.
Also willst du jetzt für den Präterismus plädieren, indem du den noch relativ simplen Zusammenhang zwischen Antichrist und Pseudopropheten weg erklärst ?
Richtig.

Wobei ich natürlich einräumen muss, dass ich die "Prophezeiungen" nicht wirklich für Prophezeiungen halte, da es keinerlei Problem dargestellt hätte, die Texte einfach nach den Ereignissen zu verfassen.
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