Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

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Elli

Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Elli »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 18:49 Doch, Gott wußte, wie es kommen würde und hatte meine Bitte um eindeutige Zeichen (vor der Hochzeit) dennoch positiv beantwortet. Ich hatte Ihn darum gebeten, weil ich von Ihm wissen wollte, ob es die richtige Entscheidung wäre, den Heiratsantrag des Mannes anzunehmen.
Diese Zeichen waren in der Form, wie sie eintrafen, nicht manipulierbar, das sage ich heute noch. Niemand wusste von meiner Bitte, nur Gott und ich.

Ja, Gott wusste, was kommen würde, und offenbar war Er der Meinung, ich könne das verkraften. In diesem Sinne sehe ich die Aufgabe auch als "von Gott zugewiesen" an.
So wie du das berichtest, stimme ich dir voll zu.
Wer weiß, vielleicht bekehrt sich dein Ex-Mann noch. Nicht immer verläuft eine von Gott gewollte Ehe vorbildlich. Auch Krankheit und Tod können eine glückliche Ehe beenden.
Jedes deiner Kinder ist ein Geschenk Gottes. :thumbup: In jedem Menschen wohnt der Odem Gottes.

Unser Gott hat uns hier auf Erden nicht das Paradies versprochen, warum auch? Geht es dem Menschen gut, braucht er in der Regel Gott nicht. Ist die Not groß, lernt der Mensch das Beten.

Im Gegensatz zur Mutter die das Beste für ihre Kinder will, schlägt der Alltag und die Umstände oftmals eine andere Richtung ein. Viele, so wie es bei mir auch war, dürfen lernen, mehr an Gott abzugeben, nicht immer alles alleine Bewerkstelligen zu wollen.
Hätte ich mehr unserem Gott übergeben, wäre es für mich leichter gewesen. Einige Male konnte ich abgeben, die rettende Hand Gottes war sofort zur Stelle. Alles entwickelte sich, wie aus einer Zauberhand, zum Positiven.

LG
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Oleander
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:32 Jedes deiner Kinder ist ein Geschenk Gottes.
Es soll vorkommen, dass auch "Christen" Totgeburten haben oder das Kind unmittelbar nach der Geburt stirbt oder ein Kind vor der Geburt "verlieren".
Wie würdest du dann antworten, wenn dich jemand fragt, warum lies Gott dies zu?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:44
Elli hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:32 Jedes deiner Kinder ist ein Geschenk Gottes.
Es soll vorkommen, dass auch "Christen" Totgeburten haben oder das Kind unmittelbar nach der Geburt stirbt oder ein Kind vor der Geburt "verlieren".
Wie würdest du dann antworten, wenn dich jemand fragt, warum lies Gott dies zu?
Ich weiß nicht, warum Gott so etwas zulässt. Ich weiß, ich glaube daran, dass gestorbene Kinder bei Gott sein werden. Sie stehen vor Gott, ohne Schuld.

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Oleander
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 13:14
Oleander hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:44
Elli hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:32 Jedes deiner Kinder ist ein Geschenk Gottes.
Es soll vorkommen, dass auch "Christen" Totgeburten haben oder das Kind unmittelbar nach der Geburt stirbt oder ein Kind vor der Geburt "verlieren".
Wie würdest du dann antworten, wenn dich jemand fragt, warum lies Gott dies zu?
Ich weiß nicht, warum Gott so etwas zulässt. Ich weiß, ich glaube daran, dass gestorbene Kinder bei Gott sein werden. Sie stehen vor Gott, ohne Schuld.

LG
Und ich glaube einfach, dass eben dieser Organismus des Kindes nicht überlebensfähig war.
Erst gestern las ich von einem Kalb mit 2 Köpfen, aber mit einem Gehirn, ob es überlebensfähig ist, weiß man noch nicht.
Und so ist es auch im Tierreich, es gibt auch da Totgeburten. Oder Tiere mit Krebs usw.
Ich kann gut damit leben, dass so zu akzeptieren und muss mir nicht mehr Gedanken darüber machen, warum Gott zulässt.

Ich habe lange genug damit kämpfen müssen, warum mein Kind behindert war und sterben musste, suchte sogar bei mir die Schuld und kam ins zweifeln, warum mein Gebet nicht erhört wurde usw.
Heute bin ich frei von solchen Qualen und nimm es eben hin, dass es ist, wie es ist
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Paul
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Paul »

das nennt man vertrauen...vertrauen ist aber nicht wissen, darum geht es ja auch letztendlich

sogar jesus hat gezweifelt...vater, warum hast du mich verlassen? ...um dann zu sagen, es ist vollbracht, in deine hände befehle ich meinen geist
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

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es gibt nichts gutes, außer man tut es

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das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Magdalena61
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 19:35 Hast du nun 9 oder 7 Kinder?
Insgesamt neun.
Die Sieben sind von dem Mann, mit dem ich verheiratet war.
Und die ersten Beiden sind von einem Mann, der mich heiraten wollte, aber im Laufe der Beziehung so unter Druck setzte, dass ich davon Abstand nahm. Als ich mit ihn zusammenkam, war ich ziemlich weit weg von Gott, nahm dann zwischen dem ersten und dem zweiten Kind den 2. Anlauf im Glauben, und dann ging es halt so aus, wie es ausging.

:) Der Nick "Magalena" passt ganz gut. In der Ewigkeit würde ich gerne so heißen.
LG
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Magdalena61 »

Luther 1545 hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 19:32
Magdalena61 hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 19:14 Warst du jetzt für oder gegen das Kopftuch, Luther?
So richtig habe ich dich noch nicht verstanden.
Ich bin auf deiner Seite, wie ich geschrieben habe,
offen ( ohne Kopftuch) gepflegt (gewaschen und vernünftig angezogen etc.) und ungeschminkt ( von Natur aus)!
Natürlich bei dem entsprechender Witterung darf Sie auch Ihr Haupt schützen. :P
Gut, das lassen wir durchgehen. :D

Ich denke nicht, dass eine gläubige Frau sich nicht schminken darf. Wenn sie möchte, kann sie das tun. So lange sie nicht grell bemalt und aufgetakelt wie ein Christbaum herumläuft.

Ein natürliches Gesicht ist allerdings meist schöner. Meine Meinung.

Mit Mützen im Winter ist das so eine Sache. Sie sind nicht vorteilhaft für die Frisur.
Gut ist es, wenn man als Frau lange Haare hat. Die wärmen auch.
LG
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Paul
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Paul »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 14:54
Oleander hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 19:35 Hast du nun 9 oder 7 Kinder?
Insgesamt neun.
Die Sieben sind von dem Mann, mit dem ich verheiratet war.
Und die ersten Beiden sind von einem Mann, der mich heiraten wollte, aber im Laufe der Beziehung so unter Druck setzte, dass ich davon Abstand nahm. Als ich mit ihn zusammenkam, war ich ziemlich weit weg von Gott, nahm dann zwischen dem ersten und dem zweiten Kind den 2. Anlauf im Glauben, und dann ging es halt so aus, wie es ausging.

:) Der Nick "Magalena" passt ganz gut. In der Ewigkeit würde ich gerne so heißen.
LG
ich habe die ewigkeit gesehen, spontane mystische erfahrungen...es gibt da keine namen
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Magdalena61 »

Elli hat geschrieben: Fr 30. Apr 2021, 12:32Wer weiß, vielleicht bekehrt sich dein Ex-Mann noch. Nicht immer verläuft eine von Gott gewollte Ehe vorbildlich.
Ich lege ihm keine Steine in den Weg. Wozu auch?
Auch Krankheit und Tod können eine glückliche Ehe beenden.
-- Nachdem er die Kinder und mich abgewählt hatte, heiratete er relativ schnell eine andere Frau.
Wie ich vor einiger Zeit erfuhr, ist sie vor etwa einem Jahr verstorben.
Näheres weiß ich darüber nicht.
Einer der Söhne hat Kontakt zum Vater. Ich nicht. Er hat auch nicht darum gebeten.

Ihn nochmals zu heiraten, wäre nach meinem Bibelverständnis ausgeschlossen. 5. Mose 24,4
Diesbezüglich habe ich auch keinerlei Ambitionen. Es ist gut so, wie es ist.
Jedes deiner Kinder ist ein Geschenk Gottes.
Ja! Das unterschreibe ich.
Viele, so wie es bei mir auch war, dürfen lernen, mehr an Gott abzugeben, nicht immer alles alleine Bewerkstelligen zu wollen.
Das mache ich schon lange.
Die Verantwortung wäre echt voll der Horror für mich, wenn ich sie alleine tragen müsste. Gott hat seinen Job bisher sehr gut gemacht.
Hätte ich mehr unserem Gott übergeben, wäre es für mich leichter gewesen.
Es ist doch keine Schande, Gott um Hilfe zu bitten. Ich glaube sogar, Er freut sich, wenn wir ihm dieses Vertrauen entgegen bringen.

Wie oft kommen mir Sorgen... gerade auch, wenn ich länger nichts von einem der Kinder gehört habe. Das bedrückt mich dann, und wie oft schickte ich schon ein Stoßgebet zum himmlischen Vater: "Bitte, pass auf sie auf!"
LG
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Magdalena61 »

Elli hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 19:44 Eines Tages hörte ich das Wort Bastard. Ich fragte meine Mutter nach der Bedeutung, sie meinte, die bösen Christen zeigen wieder ihre Herkunft.
:lol:
---
Eigentlich verstehe ich "Gemeinde" als einen Ort, an dem Menschen sind, die sich um andere kümmern, wenn diese seelisch verwundet oder anderweitig hilfebedürftig sind. Menschen, die Jesus nachfolgen und sich von Ihm in den Dienst nehmen lassen.

Dass es nicht oder nicht zu 100% so ist, musste ich schmerzlich lernen. Als Gemeinde- Neuling ist man voll motiviert, erwartet den Himmel auf Erden, und dann muss man feststellen, dass es kein Paradies ohne Schlangen gibt.

Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem sich Menschen mit gleichen oder ähnlichen Interessen treffen. Wenn man für voll genommen werden will, sollte man keine Schwäche zeigen. Das ist mein Fazit nach 40 Jahren evangelikaler Umgebung. Am besten kommt man klar, wenn man einigermaßen souverän ist.
Kinder nehmen die Umwelt zunächst völlig wertfrei an.
Das ist bei meinen auch so.
Von zwei Männern die mich herablassend abwerteten ( ich wollte von denen nichts) und das auch überall kundtaten, habe ich später gehört, dass sie der Pornosucht verfallen waren. Hast du Ähnliches gehört?
Hm... der Vater der ersten beiden Kinder hatte etwa zwei Jahre nach der Trennung (mit meinem Einverständnis) eine Frau geheiratet, die mit ihm ins Ausland ging und mit ihm eine (weitere) Familie gründete.
Sie wurde ebenfalls abserviert.
Dann war er mit einer Asiatin zusammen, mit der er weitere Kinder hat.
Ich weiß nicht, ob er noch lebt. Er ist acht Jahre älter als ich, und das Letzte, das ich hörte, war, er sei an Demenz erkrankt und in einem Pflegeheim.

Fehlender Segen. Obwohl sie Christen und sogar einige Jahre auf dem Missionsfeld waren. Eines seiner Kinder (von der 2. Frau) ist kurz nach der Geburt gestorben, eines ist geistig etwas zurück und ein Junge, den ich einmal gesehen hatte, als er etwa sechs Jahre alt war... ein süßer kleiner und etwas molliger Knirps lief auf dem kalten Boden mit nackten Füßchen herum... hat als junger Erwachsener wohl Selbstmord begangen.
Das ist alles sehr traurig. Und es tut mir auch sehr leid.

Mein geschiedener Mann ist gesegnet, weil er all die Jahre seinen Unterhaltspflichten nachkam, denke ich. Mt. 25,40
Für mich ist die Welt in Ordnung, wenn ich den Kontakt zu solchen Menschen meide. Wenn sie blöd daherreden, sage ich das, und gut ist. Die Folge ist, dass man mir nichts mehr sagt. Das hat auch Vorteile.
:lol:
Unter Lästermäulern und Tratschtanten fühle ich mich nicht wohl.
Das war früher auch so.
In einer Gemeinde wird viel getratscht. Und wenn man da nicht mit einstimmt, ist man halt eventuell etwas außen vor.

Meine Haltung war und ist: Wenn man ein Problem hat mit dem Pastor oder einem anderen Leiter oder einem anderen Mitglied, dann kann man das zwar erst einmal unter Betroffenen besprechen. Das ist manchmal notwendig, um Klarheit zu gewinnen: Sehen andere es auch so wie ich? Was genau habe ich zu beanstanden? Wie viele sind davon betroffen? Und so weiter.
Aber dann muß der Austauch zu einer Konsequenz führen.

Entweder kommt man zu dem Schluß: Die Sache ist es nicht wert, deswegen Unruhe in die Gemeinde zu bringen oder gar ein Drama aufzuführen, dann lässt man sie fallen und akzeptiert halt die Gegebenheiten.

Oder man meint: Es muss eine Änderung erfolgen, und dann sollte man eine Strategie entwickeln, wie man mit dem Pastor oder dem anderen Leiter oder Mitglied spricht mit dem Ziel, das Problem aus der Welt zu schaffen oder es wenigstens zu versuchen.
LG
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