Re: Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet ?
Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 22:28
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Nicht deshalb Linchen. Gem. Prediger 3,11 hat Gott dir u. mir den Wunsch nach der Ewigkeit
Du solltest hier deshalb schnellstens professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.Oleander hat geschrieben:...und ich will nicht ewig leben, egal wie schön es sein mag.
Da sieht man mal wieder deutlich, wie der Verfasser (Prediger) sich täuschen kann, denn ich habe kein Problem mit dem Sterben und kein Bedürfnis auf ewiges Leben, nicht mal , wenn alles Paradies wäre.
Da fällt mir aber jetzt ein Stein vom Herzen-ich hoffe du hast in plumpsen gehört Linchen.Oleander hat geschrieben:Das einzige was ich mir wirklich wünschte, mein Kind "über die Runden" bringen, bis es so weit ist, sich selber zu versorgen. Und nein, ich bin nicht Lebensmüde im Sinne von suizidgefährdet Auch nicht depressiv
Natürlich ist es ein Bildersprache. Buch führen tut wahrscheinlich der Heilige Geist, der auch bestimmt, ob jemand zum ewigen Leben aufgeschrieben wird, oder nicht.Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 11:04Richtig. Dennoch sehe ich es als eine Bildsprache, die unserem irdischen Verständnis näherkommt. Irgendeine Form der Verwaltung gibt es immer, wie wir das in Form von AT-Chroniken haben oder bei uns das Standesamt.
So hat auch der Himmel seine Aufzeichnungen über alle Menschen und führt darüber "Bücher". Wichtig ist dabei der geisltiche Aspekt, der damit vermittelt werden soll.
Etliche sind bei diesem Gericht aber noch im Buch des Lebens eingetragen, sonst würde es ja gar nicht mehr aufgeschlagen. Und bei diesen Menschen, die noch im Buch des Lebens stehen, wird auch nochmal das Buch der Werke aufgeschlagen.Michael
Theolgisch Spitzfindige können sich nun seitlang darüber halten, welche Art Bücher es nun gibt oder ob es Rollen sind, wer sie beschreibt, wer aus- und einträgt, et.c etc. Das ist alles Nebensache, weil es nicht in unserer Kompetenz liegt. Die im Himmel sage ich, machen das schon richtig, weil Gott darüber wacht.Off 20,12 hat geschrieben: Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Der biblische Fakt ist der, dass es eine riesiege Anzahl an Menschen gibt, die am Ende ihres Lebens nicht länger im Buch des Lebens eingetragen sind. Ob sie nun zwischenzeitlich mehrmals ein- oder ausgetragen wurden spielt am Ende keine Rolle. Sie stehen nicht mehr drin. Doch was ist der geisltiche Aspekt, was bedeutet das?
Das genau hat die folgenschwere Konsequenz, dass sie nur mehr noch ein Gericht über ihr Leben erhalten und danach das Leben nicht mehr sehen werden.
Das ist die Gruppe der Unverbesserlichen und Bösen, über die braucht niemand mehr nachzudenken. Die haben in der Welt böse Dinge getrieben und haben sich auch nicht zur Umkehr bewegen lassen. Also bekommen sie ihr Strafmaß und werden den zweiten Tod sterben.Michael
Off 20,15 hat geschrieben:Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Richtig, bei dieser Aufteilung geht es um hop oder drop, das lese ich als kategorische Entscheidung. Es bedeutet aber nicht, dass es für die zum Leben Auferstandenen kein Gericht gäbe. Damit würde man andere Aussagen Jesu negieren.
Wenn wir uns hier also bereits selbst richten, dann ersparen wir uns das vor dem Richterstuhl. Wenn wir dabei aber unsere Brüder richten bzw. nicht vergeben haben, so fällt das auf uns zurück.Röm 14,10 hat geschrieben:Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Solche Überlegungen stelle ich nicht an. Was sollen sie bezwecken? In Johannes 3 wird vorausgesetzt, dass man die Kenntnis erhalten hat, dass Jesus der von Gott gesandte Sohn Gottes ist. Keiner hat dann eine Ausrede.
Es geht in Joh 3,18 um eine grundlegende Lebensentscheidung und vor allem würde das für die Juden zu Jesu Zeiten gelten, die das Reden und das Handeln des Messias so nah erleben konnten. Auch für Nikodemus und seine Genossen würde es ein hartes Urteil geben, wenn sie dem Messias nicht glauben und folgen würden.
Unser Gericht kann durchaus zum Tode sein. Dann werden die Knechte in die Finsternis gestoßen und der Herr spricht vom Heulen und vom Zähneklappern.Michael
Es ist unser Gericht dabei nicht zum Tode. Lies die vielen Gleichnisse, wie Jesus den Lohn entsprechend der Werke bemisst. Auch das ist Bestandteil des Gerichts und wird so manche Tränen bewirken, aber am Ende steht der Trost. D.h. auch wir werden entsprechend unserer Werke beurteilt. Wir sind keine Ausnahme von Offenbarung 20:12, denn alle kommen vor den Richterstuhl Gottes, was auch Paulus bestätigt:
Röm 14,10 hat geschrieben:Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Ein selbstkritisches Urteil kann nicht schaden. Das ist besser, als auf andere herabzuschauen, um sich selbst dabei ein wenig aufzuwerten.Michael
Wenn wir uns hier also bereits selbst richten, dann ersparen wir uns das vor dem Richterstuhl. Wenn wir dabei aber unsere Brüder richten bzw. nicht vergeben haben, so fällt das auf uns zurück.
Solche Gedanken kommen automatisch, wenn man liebe Menschen kennt, die eben nicht die Lebensentscheidung für den Herrn Jesus treffen, obwohl es ganz passable Leute sind. Und man empfindet es als übertriebene Schwarz-Weiss-Malerei, wenn man die jetzt ohne Hoffnung auf ein endgültig, vernichtendes Gericht zulaufen sieht.Michael
Solche Überlegungen stelle ich nicht an. Was sollen sie bezwecken? In Johannes 3 wird vorausgesetzt, dass man die Kenntnis erhalten hat, dass Jesus der von Gott gesandte Sohn Gottes ist. Keiner hat dann eine Ausrede.
Der Unglaube bringt nicht nur schlechte Werke hervor. Da handeln Menschen aus Pflichtgefühl, Mitleid und weil sie ihre Familie bzw. manche Freunde lieben uns schätzen.Michael
Jesus wurde zum Volk Israel zuerst gesandt und darauf reagierte das Volk mit Glaube oder Unglaube. Welche Werke der Unglaube hervorbringt ist ausreichend dokumentert. Er bringt keine Früchte hervor, auch wenn das von außen manche so bewerten wollen.
Ein Toter kann gar nichts einsehen oder erkennen. Tot ist tot. Da funktioniert nichts mehr. Im geistlichen Bereich ist das auch so. Oder sagen wir: Geistlich Tote sind wie Lebewesen, die bei niedrigen Temperaturen in Winterstarre fallen und sich nicht mehr bewegen können.
Das widerspricht dem Gleichnis vom verlorenen Sohn.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 19. Jan 2022, 16:45 Ein Toter kann gar nichts einsehen oder erkennen.
Mir scheint, Du hast das Gleichnis Jesus vom Verlorenen Sohn nicht wirklich verstanden, denn genau daher habe ich Jesus Erklärung darüber wer tot ist und wer wieder lebendig, wer verloren ist und wieder gefunden.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 19. Jan 2022, 16:45Ein Toter kann gar nichts einsehen oder erkennen. Tot ist tot. Da funktioniert nichts mehr. Im geistlichen Bereich ist das auch so. Oder sagen wir: Geistlich Tote sind wie Lebewesen, die bei niedrigen Temperaturen in Winterstarre fallen und sich nicht mehr bewegen können.
Wäre es nicht besser, Gott zu bitten, Er möge Gnade ausschütten, damit diese geistlich Toten ein wenig "auftauen" und etwas Licht sehen, sodass sie sich auf das Licht zubewegen können?
Anstatt ihnen zu predigen: Ihr müsst euch ändern und die Gebote halten!
LG
Lk 15,32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.