Das Öl der Jungfrauen...

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Spice
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Fr 28. Jun 2024, 13:42
Helmuth hat geschrieben: Fr 28. Jun 2024, 13:22 Ohne Erkenntnis geht man wohl zugrunde...
Eher ohne "Liebe" (ohne Zuneigung zu bekommen, Geborgenheit zu erfahren oder Fürsorge zu erhalten etc.)
Jesus weißt hier eindeutig auf Erkenntnis hin. Tiefe Liebe gibt es auch nur durch entspr. Erkenntnis. Jeder Mensch weiß, wie begrenzt die Liebe eines anderen Menschen ist. Sobald man einem anderen für ihn unangenehm zu nahe tritt, ist es vorbei mit der Liebe.
stereotyp
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von stereotyp »

Hallo,

könnt ihr euch etwas vorstellen, das ihr einem eingeladenen Hochzeitsgast versagen würdet? Das ist das Problem mit Gleichnissen, nicht wahr? Ich glaube nicht, dass wir nicht wollen. es sieht eher so aus, als könnten wir einander kein Öl mehr geben. Nicht, weil wir nicht wollten, sondern weil offenbar niemand weiß, wer wem etwas geben sollte.

Wer taucht denn nicht bei der Hochzeit auf, obwohl er eingeladen war?
Psalm 119,105 hat geschrieben:Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
Glaubt nicht jeder von uns, dass es die Anderen sind, die sich zu verirren drohen? Wir versuchen uns gegenseitig die Richtung zu weisen. Dabei brauchen wir nur eines tun. Glauben. Und zwar dem Wort Gottes. Nichts darin leitet euch fehl. Glaubt ihm (dem Wort Gottes), ausschließlich ihm, und der Weg ist offenbar. Alles andere wird euch abbringen.

Es ist bizarr. Man braucht bloß zu glauben. Und doch kommen wir immer wieder ab vom Weg.

MfG

*EDIT: Code korrigiert
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Oleander
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Fr 28. Jun 2024, 14:43
Oleander hat geschrieben: Fr 28. Jun 2024, 13:42
Helmuth hat geschrieben: Fr 28. Jun 2024, 13:22 Ohne Erkenntnis geht man wohl zugrunde...
Eher ohne "Liebe" (ohne Zuneigung zu bekommen, Geborgenheit zu erfahren oder Fürsorge zu erhalten etc.)
Jesus weißt hier eindeutig auf Erkenntnis hin. Tiefe Liebe gibt es auch nur durch entspr. Erkenntnis. Jeder Mensch weiß, wie begrenzt die Liebe eines anderen Menschen ist. Sobald man einem anderen für ihn unangenehm zu nahe tritt, ist es vorbei mit der Liebe.
Ein Gedanke zum Öl:
4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. 
5 Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke!

Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.
https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung2%2C4

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Magdalena61
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:29 Wir erkennen nicht, ob die Klugen extra Reservekanister dabei hatten,
Ja, das hatten sie. Es fällt kaum auf beim Lesen, weil das etwas merkwürdig formuliert ist: "... die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen" Mt. 25,4 -- irgendwie setzt man beim Lesen die Gefäße mit den Lampen gleich. Vers 3: "Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich".

Da wir in der Regel nicht mehr mit Sturmlaternen umgehen, registrieren wir die entscheidenden Einzelheiten beim Lesen dieser Übersetzung nicht unbedingt. Deutlicher wäre, wenn sie in Vers 3 schreiben würde: "... und nahmen kein weiteres Öl mit". Und den Vers 4 halte ich auch nicht für optimal übersetzt.
Abischai hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:29Und außerdem; hatten die Lampen unterschiedliches Fassungsvermögen für das Öl? "Ging bei den Törichten kaum was rein?"
Nein, das nehme ich nicht an. Wenn die Törichten schlechtere Lampen gehabt hätten, weil sie sich nichts Besseres leisten konnten, dann wäre es ja ungerecht gewesen, wenn der Bräutigam ihnen die Verantwortung für die Unzulänglichkeit der Lampen aufbürdete, zumal der Bräutigam ja auch noch (viel) zu spät kam und damit einen Teil der Verantwortung für das Desaster hätte übernehmen müssen.
Abischai hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:29Angenommen es ging um volle und leere Lampen (also die Vorratsbehälter unten an der Lampe), so hätten die einen Ihre Lampen ausgießen müssen, sie dafür aber zuvor löschen, um sie ausgießen und den Inhalt teilen zu können. Eine Öllampe funktioniert nur aufrecht, da kann man sie nachfüllen, aber nicht leeren.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke und könnte eine Erklärung sein für die Weigerung der klugen Jungfrauen, ihr Öl mit den anderen zu teilen. Möglicherweise wäre beim Umfüllen ohne Trichter auch noch eine Menge Öl daneben gelaufen und verloren gegangen.
Abischai hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:29Dazu wäre es weiterführend zu erfragen, was ist denn so eine "Lampe" biblisch gesehen denn eigentlich (geistliche Bedeutung der "Lampe").
Die Frage ist mir zu schwer, bitte die nächste Frage.

Ersatzweise habe ich den Thread noch einmal von vorne her gelesen und einige Zeit gesucht, nachdem mir ein Gedanke kam zu dem Öl: Auch die törichten Jungfrauen hatten die Erstlingsgabe erhalten. Jeder, der sich im Glauben Gott zuwendet und Vergebung erhält, bekommt den Geist als Unterpfand.

Helmuth spricht von Mitläufern. Das mag zutreffen, aber solche sind sie nicht immer gewesen, denn sie hatten ja Öl in ihren Lampen gehabt. Es könnte sein, es sind die hier: Mt. 7, 21

Auch ich tendiere zu der Auffassung, das "Öl" in diesem Gleichnis ist ein Symbol für den Geist Gottes.
Sach. 4 erwähnt diese Symbolik, und ganz deutlich wird es in Jes. 61,1.
LG
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Helmuth
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 02:38 Ersatzweise habe ich den Thread noch einmal von vorne her gelesen und einige Zeit gesucht, nachdem mir ein Gedanke kam zu dem Öl: Auch die törichten Jungfrauen hatten die Erstlingsgabe erhalten. Jeder, der sich im Glauben Gott zuwendet und Vergebung erhält, bekommt den Geist als Unterpfand.
Darauf läuft meine Auslegung auch hinaus. Jesus redet in dem Gleichnis von Nachfolgern, nicht von Nichtchristen.
Magdalena61 hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 02:38 Helmuth spricht von Mitläufern. Das mag zutreffen, aber solche sind sie nicht immer gewesen, denn sie hatten ja Öl in ihren Lampen gehabt. Es könnte sein, es sind die hier: Mt. 7, 21
Ich sagte schon, dass es auch Grenzen in der Interpretation gibt. Nicht alles passt. Ob nun Mitläufer oder nicht, sie waren in Gemeinschaft mit den Klugen, solange bis der Herr zurückkam. Dann wurden sie getrennt, ein Bild für die Scheidung der Geister.

Auch im Sämannsgleichnis differenziert Jesus nach mehreren Gruppen, dort sind es nicht nur 2, sondern 4 (weil auch die ganz Ungläubigen dabei sind). Nur die Gruppe 4 erzielt den letztendlich von Gott gewollten Erfolg und bringt Frucht. Dort geht es um Frucht bringen, bei den Jungfrauen um die allzeitige Bereitschaft und dabei nicht das erhaltene Öl ausgehen zu lassen.

Man kann die Bilder also durchaus vergleichen, aber eben nicht en Detail, sondern en Gros, sprich der geistliche Aspekt ist derselbe und ich meine, darauf kommt es an. Aber ich sagte auch, dass wir damit keinen Theologie-Denksport veranstalten sollen. Dafür ist die Botschaft zu brisant, daher predige man sie den Törichten in den Gemeinden. Die geistliche Bedeutung bleibt und die formuliere ich in etwa so:

Wer nicht wirklich ganz dem Herrn nachfolgt, der folgt ihm letztendlich gar nicht. Es gibt keine halbe Nachfolge. Es heißt, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben sollen, also keine halben Sachen. Oder sagen wir so, es gibt so etwas nur hier auf Erden und die Törichten täuschen die Klugen damit bestenfalls.

Doch erreichen die Törichten das Ziel nicht und werden nicht in das Reich Gottes eingelassen. Es gibt dazu an siche mehrere Gleichnisse, die Jesus uns erzählt. Parallel dazu können wir auch ein anderes nehmen. Dort weissagt Jesus analog:
Lk 13,25-28 hat geschrieben: Von da an, wenn der Hausherr aufsteht und die Tür verschließt und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: "Herr, tu uns auf!" und er antworten und zu euch sagen wird: "Ich kenne euch nicht, woher ihr seid", dann werdet ihr anfangen zu sagen:

"Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du gelehrt." Und er wird sagen: "Ich sage euch, ich kenne euch nicht, woher ihr seid; weicht von mir, alle ihr Übeltäter!"

Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten sehen werdet in dem Reich Gottes, euch aber hinausgeworfen.
Die Parallele ist m.E. eindeutig erkennbar., jedenfalls für jene, die den HG haben. Damals waren es viele Juden, die Jesus gefolgt sind, aber nicht von ganzem Herzen. Das ist für mich eine wirklich ernste Warnung, die Jesus auf mehrere Arten näherbringt. Es ist eine so wichtige Botschaft, sodass sie Jesus mehrmals anhand mehrerer Gleichnisse erzählt. Es soll auch jeder verstehen. Dennoch nehmen viele diese Warnung nicht ernst.
Magdalena61 hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 02:38 Auch ich tendiere zu der Auffassung, das "Öl" in diesem Gleichnis ist ein Symbol für den Geist Gottes.
Sach. 4 erwähnt diese Symbolik, und ganz deutlich wird es in Jes. 61,1.
Na endlich, dass das auch jemand anders als ich erkennt. Das freut mich. :thumbup:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
stereotyp
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von stereotyp »

Hi,

also mich lässt das irgendwie nicht los. Je mehr ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher finde ich es, dass mit Öl überhaupt etwas anderes als Öl gemeint ist. Sicher.. es passt irgendwie. Aber nach deiner Beobachtung:
Magdalena61 hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 02:38
Abischai hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:29 Wir erkennen nicht, ob die Klugen extra Reservekanister dabei hatten,
Ja, das hatten sie. Es fällt kaum auf beim Lesen, weil das etwas merkwürdig formuliert ist: "... die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen" Mt. 25,4 -- irgendwie setzt man beim Lesen die Gefäße mit den Lampen gleich. Vers 3: "Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich".
... hätten die törichten Jungfrauen gar kein Öl (also Heiligen Geist) bei sich. Dann hätten sie aber auch keine geladenen Gäste sein können.

Der Kern des Gleichnisses ist doch, vorbereitet und wachsam zu sein. Der Bräutigam kommt, für die Bösen, Untreuen oder Toren, wie ein Dieb in der Nacht. (Matthäus 24,50). Sie schliefen oder tranken, waren jedenfalls fahrlässig. Im Kontext heißt das für mich, wachsam zu sein. Insbesondere vor Irrlehre. Wir sind schließlich die Beute.

MfG
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Abischai
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Abischai »

Ich halte den Hinweis von Magdalena61 für trefflich.
Und daß es sich bei den Jungfrauen um allesamt berufene handelt steht sicher auch außer Frage, sie waren nicht einfach nur Mitläufer, sie sind aber irgendwie auf der Strecke geblieben.
Es sind solche Heilige, gegen die das Tier kämpft und sie überwindet, und die am Ende das Tier anbeten (vgl. Offb.13)
Was die Opition "geht hin kauft für euch selbst" bedeutet, weiß ich nicht, hier könnte man einfach aber mal überlegen. Ich meine, daß die klugen Jungfrauen vielleicht der irrigen Ansicht sind, daß das ginge und sie deshalb diesen Rat geben, oder daß sie Werkzeug des Gerichtes waren, indem sie die anderen auf die aussichtslose Reise senden und damit den Abstand zum Bräutigem noch deutlich vergrößern. Die anderen hatten jetzt zu entscheiden, und sie entschieden sich auch.

Was wäre denn, wenn sie nicht losgelaufen wären, sondern mit ihren verloschenen bzw. verlöschenden Lampen dennoch dem Bräutigam gefolgt wären?

Das eigene Versagen eingestehen und dem Herrn (d.i. der Bräutigam) bekennen und auf seine Weisung warten, oder in eigener Entscheidung losgehen (fortgehen) um die Sache selbst in Ordnung zu bringen, das sind vielleicht alternative Möglichkeiten, von denen die törichten eine gewählt und fern des Bräutigams die Sache in die eigene Hand genommen haben.

Heiligen Geist bekommt nicht mein Krämer, das weiß eigentlich jeder, dennoch gehen sie los und versuchen es und bekommen auch irgendwie Öl und kommen ja dann verspätet auch an der Festhalle an... Vielleicht ist ihr jetziges Feuer aber "fremdes Feuer"? Das zuvor war kein fremdes Feuer. Nadab und Abihu haben das auch mal ausprobiert und wurden daraufhin von Gott aussortiert.

Ein steht fest, auch die törichten Jungfrauen haben am Ende "Öl", aber sie kommen zu spät damit.
Das ist der Grund, warum ich an dieser Stelle nicht annehme, daß das Öl der Heilige Geist sei, denn den hat man, oder man hat ihn nicht, und wer ihn hat, kommt nicht zu spät.
Saul kam zu spät, aber es steht geschrieben, daß der Geist JHWHs zuvor von ihm gewichen war.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Spice
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Spice »

stereotyp hat geschrieben: So 30. Jun 2024, 14:22 ... hätten die törichten Jungfrauen gar kein Öl (also Heiligen Geist) bei sich. Dann hätten sie aber auch keine geladenen Gäste sein können.
Warum denn nicht? Alle sind eingeladen. Die meisten Menschen denken, sie kommen aus Gnade ins Himmelreich und kümmern sich deshalb nicht um Weisheit und Erkenntnis. Sie haben ja die Bibel. Da steht alles drin, was man braucht... :lol:
stereotyp
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von stereotyp »

Hallo Abischai,

nach meinem Verständnis müssten alle geladenen Gäste den Heiligen Geist haben. Dass da welche ohne von der Hochzeit wussten, kann ich mir nicht vorstellen. Davon abgesehen, bringt die Festellung, worum es sich beim Öl symbolisch handelt, eigentlich überhaupt keinen Erkenntnisgewinn. Es kommt aufs gleiche raus.

Warum die klugen Jungfrauen nicht helfen konnten, ist interessant. Aber die Alternativen, sie hätten ja auch den klugen hinterherlaufen können, sprengen das Gleichnis, glaube ich. Aber wenn wir uns den Kontext überlegen, die Endzeit, und wie es auch heute schon zugeht, kann ich mir vorstellen, dass es da keinen produktiven Austausch mehr zwischen den klugen und törichten Jungfrauen geben wird.

Ich weiß nicht, ob wir über die gleiche Eschatologie reden (und das ist schon die beste Vorschau für den Austausch zwischen den törichten und klugen Jungfrauen), aber ich konnte bisher noch keinen davon Überzeugen, dass es am Ende keine große Erweckung, sondern einen Abfall geben wird. Unsere Kirchen sind kaum mehr wiederzuerkennen. Es gibt schon gender-queere Gottheiten, Regenbogen-Talare und derlei Unsinn. Die fühlen sich angegriffen, wenn du denen mit bestimmten Bibelversen kommst. Denen kannst du eigentlich nur noch die Bibel in die Hand drücken und Gottes Segen wünschen (Offenbarung 3,18: Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst).

Davon abgesehen glaube ich nicht, dass ein Gleichnis alle Facetten abbilden kann. Ich denke oder hoffe schon, dass man einige der Toren noch zur Vernunft wird bringen können. Aber aktuell sieht es nicht so aus, als wären dafür sonderlich viele empfänglich.

MfG
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