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Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Di 25. Okt 2022, 16:50
von Lea
Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:37
Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:33 Fragst du mich? ... habe ich doch gesagt: Das Herz ist der Maßstab.
Deshalb kann auch nur Gott das beurteilen (und richten)
Ich frage allgemein. Jeder kann antworten. Aber „Herz“ ist kein Maßstab. Den gibt es sehr wohl, denn genau genommen werden wir nach unseren Werken gerichtet, wodurch sich unsere Haltung offenbart. Und was ist dazu der Maßstab?

Ich habe auf den Satz von Frank reagiert. Und meine Gedanken erinnerten sich an:
Markus 4,24
Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben.
Dabei ging mir ein Licht auf - dass es nicht vordergründig auf die Tat ankommt, sondern die Herzenshaltung.
Auf die Barmherzigkeit bezogen: wer aus barmherzigem Herzen jemandem hilft - auf welche Weise auch immer - der wird auch nach dieser Herzenshaltung von Gott beurteilt. Die Handlung an sich ist zweitrangig.

Und deshalb glaube ich schon, dass es allein darauf ankommt. Denn die Herzenshaltung macht sich in der Tat und Ausdrucksweise bemerkbar. So dass die Tat nur ein Symptom der Herzenshaltung ist.

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Di 25. Okt 2022, 21:40
von Helmuth
Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:50 Denn die Herzenshaltung macht sich in der Tat und Ausdrucksweise bemerkbar. So dass die Tat nur ein Symptom der Herzenshaltung ist.
Ja, so etwa könnte ich das auch sehen, Symptome sind in der Tat z.B. Hinweise auf ein Vehaltenmuster oder ein Krankheitsbild in der Diagnose. Nur erklärt es nicht den Maßstab. Diese Frage wurde immer noch in beantwortet.

Wenn ein Arzt etwas diagnostiziert, dann kennt er die Krnkheitsbilder und diese wendet er auf die Diagnoise an. Die Krankheistbilder sind für ihn dann der Maßstab an denen der beurteil welcher Krankheit er die Symptome zuordnen soll.

Nun, was ist das nun in Bezug auf unser Verhalten? Woran erkennst du z.B. Fehlverhalten?

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Di 25. Okt 2022, 21:55
von Oleander
Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:40 Diese Frage wurde immer noch in beantwortet.
Diese an dich gerichtete auch ned... ;)
viewtopic.php?p=508081#p508081
Kommt da noch was?

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Di 25. Okt 2022, 22:42
von Lea
Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:40 Nur erklärt es nicht den Maßstab. Diese Frage wurde immer noch in beantwortet.
Für mich ist sie beantwortet. In der direkten Beziehung zu Gott ist der Maßstab das Herz des Menschen. Wenn es auf Gott gerichtet ist, dann befindet man sich auf dem richtigen Weg - und steht "unter dem Schirm des Höchsten" - oder neutestamentlich nach Joh.15,1-10 - ist so mit dem Weinstock verbunden, dass die Frucht aus dem Weinstock geschieht. Was da weggeschnitten werden muss und was bleibt, entscheidet der Weingärtner.
Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:40 Nun, was ist das nun in Bezug auf unser Verhalten? Woran erkennst du z.B. Fehlverhalten?
Indem Gott es mir zeigt. Und das tut er. Gott zeigt auch nie NUR Fehlverhalten, ohne Lösungen anzubieten, wie ich das Böse überwinden kann.

Aber so wie ich dich hier wahrnehme, nehme ich mal an, du meinst das Fehlverhalten anderer Menschen. Da ist der Maßstab ebenfalls nur bei Gott zu finden. Er ist der einzige befähigte Richter. Be- und Verurteilung von Mensche über andere Menschen fällt immer auf den Richtenden selbst zurück.

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Di 25. Okt 2022, 22:50
von frank
Helmuth hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:40 Nur erklärt es nicht den Maßstab. Diese Frage wurde immer noch in beantwortet.
deine eigene Barmherzigkeit, die du in deinem Leben gelebt hast - ist der Maßstab. Möchtest du nicht danach gerichtet werden?

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 05:49
von Helmuth
Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 22:42 Aber so wie ich dich hier wahrnehme, nehme ich mal an, du meinst das Fehlverhalten anderer Menschen.
Ich weiß nicht wie du mich wahrnimmst, das sei deine Sache, aber das ist hier nicht Gegenstand. Und was ich über andere meine steht ebenso nicht zur Debatte, sondern "das Gesetz der Freiheit". Das ist der Sachgegenstand und zu dem bringe ich Aspekte.
Lea hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 22:42 Da ist der Maßstab ebenfalls nur bei Gott zu finden. Er ist der einzige befähigte Richter. Be- und Verurteilung von Mensche über andere Menschen fällt immer auf den Richtenden selbst zurück.
Das ist leider nur bedingt richtig und zwar für das unbefugte Richten. Gott setzt aber auch Richter ein, damit sie richten. Ihnen muss er daher auch einen Maßstab geben. Dadurch beschränkt Gott eine zügellose Freiheit, weil der Mensch (infolge der Sünde) oft seine Grenzen nicht kennt oder sie auch vorsätzlich überschreitet. Und was ist nun der Maßstab? Ich habe es dir ja schon so gut wie in den Mund gelegt. ;)

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 10:33
von Lea
Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 05:49 Ich habe es dir ja schon so gut wie in den Mund gelegt.
Genau das ist der Knackpunkt, warum du keine Antwort in meinem Text finden kannst: du hast dir eigentlich die Antworten zu deinen Fragen schon zurechtgelegt und zementiert. Deine Fragen sind demnach gar keine wirklichen Fragen, sondern du willst belehren. Und dadurch bist du gar nicht mehr fähig, überhaupt noch Erkenntnisse zuzulassen, die deine bisherigen Erkenntnisse erweitern könnten.

Nein - ich bestätige dir nicht, was du mir angeblich "in den Mund gelegt hast". Ich habe hier meine Erkenntnis zum Thema, so wie ich das erlebe, mitgeteilt und ich bin offen für Erweiterung - sofern ich etwas als eine solche befinde. Das ist bei deinen Grundsätzen, die du mir gerne in den Mund legen würdest, aber nicht der Fall.
Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 05:49 Ich weiß nicht wie du mich wahrnimmst, das sei deine Sache....
Immerhin hat genau dieser Beitrag von dir meinen Eindruck bestätigt.

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 11:40
von Helmuth
Lea hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:33 Naja ... genau dieser Beitrag von dir zeigt mir, dass mein Eindruck zutrifft.
Schon wieder eine persönliche Einschätzung, um die nicht gebeten habe. Nochmals, weder bin ich noch bist du hier Gegenstand, sondern das "Gesetz der Freiheit", und wenn du dazu nichts weiter beitragen willst, dann lass es.


Also zur Sache:

Es ist biblisch belgt, dass wir nach den Werken gerichtet werden. Weiters ist biblisch belegt, dass der Maßstab dazu das Gesetz ist, was aber nichts dem dem Gesetzesbegirff zu tun hat, den Jakobus anwendet.

Jakobus Gesetzesbegriff kann nicht dem gleichgesetzt werden kann, was er für das Gerichtswesen eines Strafprozesses bedeutet. Der Begriff "Gesetz" hat eine breitere Bedeutrung, wie der TE das "Gesetz des Glaubens" ins Spiel gebracht hatte. Und weitere könnte ich darlegen, was aber den Rahmen sprengt. Dorthin wollte ich den TE führen, dass er den Begriff nicht differenziert.


Nun auch zu Leas Aussage: Übe ich Barmherzigkeit, wird auch mit mir das Gericht nicht so streng verfahren. Aber wenn Jakobus in Vers 13 vom Gericht spricht, dann meint er das strenge Gericht, das auf Basis des Gesetzes Mose gegeben wurde. Und dieses wird immer Maßstab für die Übertretung sein, für alle Menschen.

Welches konkrete Urteil über dich gesprochen wird, hängt von den Werken ab, die du in deiner jeweiligen Haltung getan hast, was auch Unterlassungen betrifft. Dazu verweise ich auf Mt. 25:31 ff. Jesus spricht dort ganz gezielt Taten oder unterlassene Taten an, also Werke.

Üben wir aber Barmherzigkeit, braucht das keiner strafrechtlich richten, weil das ohnehin gefordert wird. Dazu gäbe es auch keine mosaische Bestimmung. Zu diesem "Gesetz der Freiheit" sind wir ja berufen. Das Gerichtsurteil darüber ist darum auch keine Strafe, sondern Lohn. Ein Beispiel aus Jesu Mund:
Mt 10,42 hat geschrieben: Und wer irgend einem dieser Kleinen nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch: Er wird seinen Lohn nicht verlieren.
Der Begriff "Gesetz"hat also in Jakobus 2:12 keine juristisch strafrechtlche Bedeutung, sondern Entlohnung für gute Werke aus dem Glauben heraus, und dieses Gericht sollten wir daher auch anstreben. Das ist m.E. die Auslegung zu Jakobus 2:12.

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 12:43
von Lea
Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:40 Schon wieder eine persönliche Einschätzung, um die nicht gebeten habe. Nochmals, weder bin ich noch bist du hier Gegenstand, sondern das "Gesetz der Freiheit", und wenn du dazu nichts weiter beitragen willst, dann lass es.
Ja, das werde ich auch ... es lassen.

Zuvor aber nochmal zu deinem Vorwurf, ich würde vom Thema abweichen: ich habe MEINE Erfahrungen und wie ich sie verstehe zum Thema mitgeteilt. Es war meine Antwort auf die Frage, was der Maßstab zum Erkennen von Fehlern ist. Dass du keine Antwort darin erkennst, weil du eigentlich nur DEINE Sichtweise als Antwort zulässt, ist nun auch wieder deine Sache.

.... und dass es so ist, weil es dir eher darum geht, Fehler bei anderen zu sehen (als nur die eigenen), habe ich zwar vermutet (meine Einschätzung). Aber du hast sie perfekt bestätigt in deinem Beitrag. Also war es nicht mehr nur eine Einschätzung, sondern nun auch deine Bestätigung.

Und dabei ging es sehr wohl um dich und auch mich. Dich, der du meine Antwort nicht als Antwort akzeptiert hast - und mich, weil ich es genauso vorausgesehen habe.

Fazit: ich gab eine Antwort - du erkennst keine Antwort ... okay, lassen wir es dabei.

Re: Gesetz der Freiheit

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 18:41
von Oleander
Helmuth hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:40 Schon wieder eine persönliche Einschätzung, um die nicht gebeten habe.
Du verlangst etwas von anderen und machst genau das in vielen anderen Threads, was du bei andren nicht haben willst...
Die Leute sollen gefälligst davon ablassen, dich einzuschätzen, nur Helmuth darf es schon bei andren...