Das ist der christliche Begriff von „Glaube“.
In der Tenach wird „Glaube“ anders verstanden. Und betont viel eher das Handeln.
Das ist der christliche Begriff von „Glaube“.
Fällt mir dabei gerade ein:
Ich sehe es ähnlich: Erkennen geht nur mit erspüren, das was wahr ist hallt aus dem Innersten wieder. Glauben muss erlebt werden. Sonst glaubt man an etwas, was einem gesagt wurde, was man nicht sieht, hört und fühlt. Das Dilemma vieler, die nur ein Buch kennen, sie folgen einem Gesetz, einem gedanklichen System, mehr aus Gehorsam und oft ohne Liebe, ohne die Lebendigkeit von innen heraus.
Ok - danke. Sind wir uns einig, dass das im Urtext Gemeinte weit über die Bedeutung von "Wort" hinausgeht?
In Bezug auf Handeln habe ich das noch nicht reflektiert. Allerdings habe per Buber-Übersetzung sehr das Motiv des "Geistbraus" in Erinnerung - dass also Erkenntnis über göttlichen Einfluss geschieht. Das Wort "entscheiden" habe ich bei Buber im gesamten AT nicht gefunden.
Da gibt es noch was von Goethe:Sunbeam hat geschrieben:DieseUrworte passen eben bei vielerlei Gelegenheit
Erkennen geht nicht per Entscheidung.Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?
Sehe ich ähnlich. Allerdings würde ich nie wagen, auf einen Einzelnen zu deuten. Man wird in allen Denominationen Menschen finden, die auf ihrem Weg nah an Gott sind.Johncom hat geschrieben:Das Dilemma vieler, die nur ein Buch kennen, sie folgen einem Gesetz, einem gedanklichen System, mehr aus Gehorsam und oft ohne Liebe, ohne die Lebendigkeit von innen heraus.
Eine Entscheidung folgt ja einem Denkvorgang. Der Verstand entscheidet: hier vermute ich mehr Sicherheit (für mein Ego).
Ich finde, es ist nicht falsch, auch die Mystiker anderer Denominationen zu lesen. Sie berichten im Kern nichts anderes als die Mystiker christlicher Tradition. Mystisch gesehen wird an das Erkennen appelliert. Erkenne dich selbst, und schon vor dem Erscheinen Christi. Jesus hat es wohl klarer gelehrt und sehr wichtige Impulse für das sozial-reale Leben gegeben.Allerdings würde ich nie wagen, auf einen Einzelnen zu deuten. Man wird in allen Denominationen Menschen finden, die auf ihrem Weg nah an Gott sind.
Aus dem Kopf Entscheiden
Ein Mensch kann gegen seine Gefühle handeln/sich entscheiden,
n der christlichen Bibel, wie das NT nicht von ungefährt genannt wird, steht zwar manchmal, WER AN IHN GLAUBT oder WER AN MICH GLAUBT, wobei aber mit dem Wort "pisteuein" nicht NUR glauben gemeint ist sondern eher stehen sollte, wer sich ihm anvertraut oder auf ihn vertraut,Larson hat geschrieben:Das ist der christliche Begriff von „Glaube“.
In der Tenach wird „Glaube“ anders verstanden. Und betont viel eher das Handeln.
Die Frau glaubte, vertraute darauf, dass sie gesund würde sobald sie Jesus Gewand berührte, was dann auch geschah. Sie erkannte eventuell in ihrem Herzen die enorme Heilkraft, die von Jesus ausging,Mt 9.21 Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand berühre, so werde ich gesund. 22 Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und die Frau wurde gesund zu derselben Stunde.
Machen wir ein Beispiele: