Spiritualität ...

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
oTp
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 09:47 Kein Dogma. Wenn man etwas psychologisches Verständnis hat, begreift man das.
Sag mir mal, was hat das mit Psychologie zu tun ? Mit Westentaschen-Psychologie ?

D
a ist wohl eher einsehbar, dass sie es nicht waren. Steiner muss notwendig bereits groß vor dieser Inkarnation gewesen sein. Größe ergibt sich nicht von o auf 100.
Ja, eine schöne Erklärung, man kann was erklären, schon das ist prima und befriedigend.
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oTp
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 09:47 Kein spontanes Erleben. Hat nichts mit Nahtod zu tun.
Du erkennst nicht, dass das Gefühl der Liebe und Verbundenheit mit Gott ein Erlebniszustand ist, der der Erleuchtung ähnlich ist ? Also das Erleben des Geistes, getrennt von dem Körper. Also etwas, was nur mit geistigen Sinnen erkannt wird und im Körper mit normalem Bewusstsein nicht ?
Für dich. Weil du eine Averseion hast. Aber bitte verallgemeinere nicht!
Ich habe berechtigte Zweifel und keine Aversion.
ie wollen keine Welterkenntnis. Meditation dient der Sammlung auf das Wesentliche.
Ach ja, und sie bekommen den absoluten Honig des Sat-Chid-Ananda. Der allein wunschlos glücklich macht mittels Meditation. Veränderter Bewusstseinszustand. Jesus hilft, sich nur auf das wesentliche zu konzentrieren, ohne Sat-Chit-Ananda durch Yoga-Bewusstseinszustände.
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Sunbeam
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Sunbeam »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 09:11 Nicht umsonst haben durch Steiner Tausende Menschen wieder zu Gott gefunden, die Opfer des Materialismus waren und auch heute täte er der Theologie gut, die doch immer noch so geistlos und hilflos ist.
Ich weiß nun nicht, zu "was" die Menschen durch Steiner gefunden haben, zum Gott der Bibel im 1:1 wohl sicherlich nicht.
(Und ich erkläre dir jetzt auch warum, dauert etwas länger, aber ist wohl auch nicht unbegründet.)

Ich weiß nun nicht ob Steiner ein Auserwählter, ein Propeht, ein einzigartiger Seher oder einfach nur ein begabter und phantasievoller Scharlatan war, aber wenn ich seine Bücher über Atlantis und die alten "Atlanter" lese, oder sein Buch - Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, dann sollten sich bei jedem geistig normalen Menschen die Haare sträuben.
Hier ein Auszug und vielleicht sollte man sich einmal die Zeit nehmen, das wirklich genauer zu lesen:

Wenn wir zurückgehen zur polarischen Wurzelrasse, finden wir Menschen, die noch nicht Selbstbewußtsein besaßen und noch nicht in verschiedene Geschlechter getrennt waren; ebenso bei den Hyperboräern. Erst in der dritten Wurzelrasse, in der lemurischen Epoche, wird der Mensch eingeschlechtlich. Und erst in der atlantischen Zeit wird das Ich geboren, bei der fünften Unterrasse. Da sagt der Mensch zum ersten Male zu sich selbst «ich». Dieses Ich-Bewußtsein wird im Mythos als Zwerg geschildert, als Alberich, es wird empfunden als aus Nifelheim aufsteigend. Atlantis war das Nifelheim, und mit Recht konnte es ein Nebelheim genannt werden. Noch nicht war unsere Erdatmosphäre von den Wasserdämpfen gereinigt, noch gab es keine Niederschläge durch Regen. Aus diesem Nifelheim mit seinen brodelnden Wassern und schwebenden Nebeln heraus wird das menschliche Ich geboren.
(Rudolf Steiner, Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, Griechische und germanische Mythologie
Sechzehn Vorträge, gehalten in Berlin, Köln und, Nürnberg in den Jahren 1904, 1905 und 1907)

Also wir haben das die polarische Wurzelrasse, die Hyperboräer als Menschen beider Geschlechter, eine fünfte Unterrasse [sic!], und die lemurische Epoche darf bei Steiner selten fehlen (!), das Ich-Bewußtsein wird im Mythos als Zwerg Alberich geschildert (spätestens hier hat man doch nasse Socken) und dann das große Finale in Nifelheim: mit seinen brodelnden Wassern und schwebenden Nebeln heraus wird das menschliche Ich geboren :!: :?:

Sagen wir es deutlich, wer durch Steiner zum christliche/jüdischen Gott findet, der dürfte doch genau vor diesem Gott angeschissen sein, und das bis zum jüngsten Tage...

Denn das was Steiner sah, sah kein Mensch nach ihm, auch wenn sich seine Jünger in den seltsamsten "magischen Übungen" versuchen, was Steiner sah, oder den Menschen als gesehen verkaufen wollte, das widerholte sich auf keiner Ebene der Theosophie.

Ich würde sagen, Steiner lesen und dazu gegenübergestellt vielleicht Meister Eckhart, oder Johannes vom Kreuz (Hildegarg von Bingen wäre auch eine Lesereise wert), dann offenbart sich der Unerschied zwischen gelebter Spritualität und dem esoterischen Wahn eines Pseudoproheten in aller Deutlichkeit, jedenfalls für einen Menschen, der seine fünf Sinne beisammen hat.

Fazit: Liebe Christen, und spirituell Unbeleckte - Hände weg von Rudolf Steiner, denn hier wird vielleicht ein Tor zu magisch okkulten Welten geöffnet, das besser geschlossen geblieben wäre.
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von oTp »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 10:16 Ich würde sagen, Steiner lesen und dazu gegenübergestellt vielleicht Meister Eckhart, oder Johannes vom Kreuz (Hildegarg von Bingen wäre auch eine Lesereise wert), dann offenbart sich der Unerschied zwischen gelebter Spritualität und dem esoterischen Wahn eines Pseudoproheten in aller Deutlichkeit, jedenfalls für einen Menschen, der seine fünf Sinne beisammen hat.
Ja, da sehe ich auch einen tiefen Gegensatz zu Steiner.
Und was soll Steiners Herumgesuche in den mythischen Vorstellungen aller alten Kulturen und das daraus Basteln "jenseitiger Wahrheiten" mit absolutem Wahrheitsanspruch ?
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Beitrag von Spice »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 10:16
Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 09:11 Nicht umsonst haben durch Steiner Tausende Menschen wieder zu Gott gefunden, die Opfer des Materialismus waren und auch heute täte er der Theologie gut, die doch immer noch so geistlos und hilflos ist.
Ich weiß nun nicht, zu "was" die Menschen durch Steiner gefunden haben, zum Gott der Bibel im 1:1 wohl sicherlich nicht.
(Und ich erkläre dir jetzt auch warum, dauert etwas länger, aber ist wohl auch nicht unbegründet.)
Doch. Zum Gott der Bibel. Nur eben nicht zu einer Hilflosigkeit gegenüber der Bibel, wie sie geistesgeschichtlich und esoterisch ungebildete Leser an den Tag legen.

Wenn wir zurückgehen zur polarischen Wurzelrasse, finden wir Menschen, die noch nicht Selbstbewußtsein besaßen und noch nicht in verschiedene Geschlechter getrennt waren; ebenso bei den Hyperboräern. Erst in der dritten Wurzelrasse, in der lemurischen Epoche, wird der Mensch eingeschlechtlich. Und erst in der atlantischen Zeit wird das Ich geboren, bei der fünften Unterrasse. Da sagt der Mensch zum ersten Male zu sich selbst «ich». Dieses Ich-Bewußtsein wird im Mythos als Zwerg geschildert, als Alberich, es wird empfunden als aus Nifelheim aufsteigend. Atlantis war das Nifelheim, und mit Recht konnte es ein Nebelheim genannt werden. Noch nicht war unsere Erdatmosphäre von den Wasserdämpfen gereinigt, noch gab es keine Niederschläge durch Regen. Aus diesem Nifelheim mit seinen brodelnden Wassern und schwebenden Nebeln heraus wird das menschliche Ich geboren.
(Rudolf Steiner, Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, Griechische und germanische Mythologie
Sechzehn Vorträge, gehalten in Berlin, Köln und, Nürnberg in den Jahren 1904, 1905 und 1907)
Ja, was ist daran sonderbar? Das ist heute Konsens, s. Jean Gebser, Ken Wilber und andere. Das Bewusstsein des Menschen entwickelte sich aus dem Unbewussten. Und eine Geschlechtertrennung fand auch statt. Die beschreibt die Bibel in 1. Mose 3
Denn das was Steiner sah, sah kein Mensch nach ihm, auch wenn sich seine Jünger in den seltsamsten "magischen Übungen" versuchen, was Steiner sah, oder den Menschen als gesehen verkaufen wollte, das widerholte sich auf keiner Ebene der Theosophie.
Tja, heute ist der Mensch ja so weit herabgesunken, dass er sogar meint, es gäbe keinen Gott, der Kosmos sei durch den Urknall entstanden, der Mensch aus dem Affen und mit dem Tod sei alles aus.
Ich würde sagen, Steiner lesen und dazu gegenübergestellt vielleicht Meister Eckhart, oder Johannes vom Kreuz (Hildegarg von Bingen wäre auch eine Lesereise wert), dann offenbart sich der Unerschied zwischen gelebter Spritualität und dem esoterischen Wahn eines Pseudoproheten in aller Deutlichkeit, jedenfalls für einen Menschen, der seine fünf Sinne beisammen hat.
Steiner ging es um die im Materialismus versunkene Menschheit. Den Mystikern geht es ausschließlich um ihr persönliches Heil. Das ist allein der Unterschied.
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Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:47 Steiner ging es um die im Materialismus versunkene Menschheit.
Steiner ging es nicht um persönlichen Wohlstand, Anerkennung und die Durchsetzung seiner Überzeugungen?

Du hast schon ein sehr gefärbtes Bild von einem Hellseher, den nur Hellseher hinterfragen dürfen

Ach ja, du bist ja "ein bisschen" Hellseher = und ich will keiner werden

was nun?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:54
Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:47 Steiner ging es um die im Materialismus versunkene Menschheit.
Steiner ging es nicht um persönlichen Wohlstand, Anerkennung und die Durchsetzung seiner Überzeugungen?
Wie willst du das beurteilen, da dir doch die Anthroposophie und demzufolge auch Steiner völlig unbekannt sind?
Wie kann man über etwas oder jemanden urteilen, das/den man nicht kennt?
Du hast schon ein sehr gefärbtes Bild von einem Hellseher, den nur Hellseher hinterfragen dürfen

Ach ja, du bist ja "ein bisschen" Hellseher = und ich will keiner werden

was nun?
Ja, ja und immer schön ad hominem, wo es an Klarheit fehlt.
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Hoger
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Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 12:00
Hoger hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:54
Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:47 Steiner ging es um die im Materialismus versunkene Menschheit.
Steiner ging es nicht um persönlichen Wohlstand, Anerkennung und die Durchsetzung seiner Überzeugungen?
Wie willst du das beurteilen, da dir doch die Anthroposophie und demzufolge auch Steiner völlig unbekannt sind?
Wie kann man über etwas oder jemanden urteilen, das/den man nicht kennt?
Du hast schon ein sehr gefärbtes Bild von einem Hellseher, den nur Hellseher hinterfragen dürfen

Ach ja, du bist ja "ein bisschen" Hellseher = und ich will keiner werden

was nun?
Ja, ja und immer schön ad hominem, wo es an Klarheit fehlt.
Du hast geschrieben dass man Steiner nicht hinterfragen kann. Den wirklich prüfen können es nur Hellseher. Ich urteile nicht über steiner, sondern über das was du hier lieferst.

Du schreibst dass deine Lehre nicht hinterfragbar ist.

Wenn man ein bisschen über Steiner googelt, kommen auch Biografien die ihn nicht so darstellen, wie du ihn siehst

Und natürlich mache ich mich nach und nach schlau - wenn mir jemand etwas verkaufen will was ich nicht kenne.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hans-Joachim
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Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 10:16 Fazit: Liebe Christen, und spirituell Unbeleckte - Hände weg von Rudolf Steiner, denn hier wird vielleicht ein Tor zu magisch okkulten Welten geöffnet, das besser geschlossen geblieben wäre.
Als juger Mann hätte ich die Möglichkeit gehabt, eine sozialpädagogische Ausbildung bei den Anthroposophen zu machen. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei. Als ich ein wenig über Steiners Philosophie erfuhr, wusste ich, warum.
Wenn wir zurückgehen zur polarischen Wurzelrasse, ...
Wohl eher ein phantastischer Roman. Konkurrenz zu "Herr der Ringe".
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Hoger
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Re: Spiritualität ...

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:47 Doch. Zum Gott der Bibel. Nur eben nicht zu einer Hilflosigkeit gegenüber der Bibel, wie sie geistesgeschichtlich und esoterisch ungebildete Leser an den Tag legen.
Der Gott der Bibel entspricht den hellseherischen Fantasien eines Steiner?
Der Vater bzw. Vatergott repräsentiert in der christlichen Trinität die unmanifestierte Gottheit, den ersten Logos.

„Die erste Kraft, die unmanifestierte Gottheit, wird auch der Vater genannt; die zweite Kraft ist der Sohn, der zugleich Leben und schöpferische Substanz ist, und die dritte Kraft ist der Geist. Zusammen erscheinen diese drei Urkräfte also als Vater, Sohn und Geist, als Bewußtsein, Leben und Form. “ (Lit.: GA 89, S. 256)

Der Vatergott wirkt in den gesetzmäßig geregelten Naturkräften der sinnlichen Welt, insbesondere im Blut, das durch die Generationen rinnt, d. h. in der Vererbungsströmung. Der Sohnesgott hingegen lebt im Seelisch-Geistigen des Menschen und führt ihn nach dem Tod in die übersinnliche Welt. So drückt es auch der bekannte Rosenkreuzerspruch aus:

„Im Blute lebt der Vatergott. Der Sohnesgott lebt im Seelisch-Geistigen des Menschen. Der Vatergott führt den Menschen ein in das materielle Leben: Ex deo nascimur. Der Sohnesgott führt den Menschen wiederum heraus aus dem materiellen Leben. Der Vatergott führt aus Übersinnlichem den Menschen in das Sinnliche ein, der Sohnesgott aus dem Sinnlichen wiederum in das Übersinnliche: In Christo morimur.“ (Lit.: GA 209, S. 170)
https://anthrowiki.at/Vater_(Trinit%C3%A4t)

Ein Hoch dem Internet, da kann man auch Sachen finden, die man nicht kennt. Man muss nur wissen wie man sucht.

Spice - das hat für mich nun wirklich nichts mit dem Gott der Bibel zu tun. Das ist Fantasie
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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