Spice hat geschrieben: ↑Sa 29. Mär 2025, 09:11
Nicht umsonst haben durch Steiner Tausende Menschen wieder zu Gott gefunden, die Opfer des Materialismus waren und auch heute täte er der Theologie gut, die doch immer noch so geistlos und hilflos ist.
Ich weiß nun nicht, zu "was" die Menschen durch Steiner gefunden haben, zum Gott der Bibel im 1:1 wohl sicherlich nicht.
(Und ich erkläre dir jetzt auch warum, dauert etwas länger, aber ist wohl auch nicht unbegründet.)
Ich weiß nun nicht ob Steiner ein Auserwählter, ein Propeht, ein einzigartiger Seher oder einfach nur ein begabter und phantasievoller Scharlatan war, aber wenn ich seine Bücher über Atlantis und die alten "Atlanter" lese, oder sein Buch - Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, dann sollten sich bei jedem geistig normalen Menschen die Haare sträuben.
Hier ein Auszug und vielleicht sollte man sich einmal die Zeit nehmen, das wirklich genauer zu lesen:
Wenn wir zurückgehen zur polarischen Wurzelrasse, finden wir Menschen, die noch nicht Selbstbewußtsein besaßen und noch nicht in verschiedene Geschlechter getrennt waren; ebenso bei den Hyperboräern. Erst in der dritten Wurzelrasse, in der lemurischen Epoche, wird der Mensch eingeschlechtlich. Und erst in der atlantischen Zeit wird das Ich geboren, bei der fünften Unterrasse. Da sagt der Mensch zum ersten Male zu sich selbst «ich». Dieses Ich-Bewußtsein wird im Mythos als Zwerg geschildert, als Alberich, es wird empfunden als aus Nifelheim aufsteigend. Atlantis war das Nifelheim, und mit Recht konnte es ein Nebelheim genannt werden. Noch nicht war unsere Erdatmosphäre von den Wasserdämpfen gereinigt, noch gab es keine Niederschläge durch Regen. Aus diesem Nifelheim mit seinen brodelnden Wassern und schwebenden Nebeln heraus wird das menschliche Ich geboren.
(Rudolf Steiner, Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, Griechische und germanische Mythologie
Sechzehn Vorträge, gehalten in Berlin, Köln und, Nürnberg in den Jahren 1904, 1905 und 1907)
Also wir haben das die polarische Wurzelrasse, die Hyperboräer als Menschen beider Geschlechter, eine fünfte Unterrasse
[sic!], und die lemurische Epoche darf bei Steiner selten fehlen (!), das Ich-Bewußtsein wird im Mythos als Zwerg Alberich geschildert (spätestens hier hat man doch nasse Socken) und dann das große Finale in Nifelheim: mit seinen brodelnden Wassern und schwebenden Nebeln heraus wird das menschliche Ich geboren
Sagen wir es deutlich, wer durch Steiner zum christliche/jüdischen Gott findet, der dürfte doch genau vor diesem Gott angeschissen sein, und das bis zum jüngsten Tage...
Denn das was Steiner sah, sah kein Mensch nach ihm, auch wenn sich seine Jünger in den seltsamsten "magischen Übungen" versuchen, was Steiner sah, oder den Menschen als gesehen verkaufen wollte, das widerholte sich auf keiner Ebene der Theosophie.
Ich würde sagen, Steiner lesen und dazu gegenübergestellt vielleicht Meister Eckhart, oder Johannes vom Kreuz (Hildegarg von Bingen wäre auch eine Lesereise wert), dann offenbart sich der Unerschied zwischen gelebter Spritualität und dem esoterischen Wahn eines Pseudoproheten in aller Deutlichkeit, jedenfalls für einen Menschen, der seine fünf Sinne beisammen hat.
Fazit: Liebe Christen, und spirituell Unbeleckte - Hände weg von Rudolf Steiner, denn hier wird vielleicht ein Tor zu magisch okkulten Welten geöffnet, das besser geschlossen geblieben wäre.