4religion.org

closs hat geschrieben:

Kingdom hat geschrieben: Man kann aber das Reich Gottes nicht sehen, wenn man nicht von neuem geboren ist.

Das stimmt - aber das kann auch nach dem Tod geschehen, wenn man erkennt, wie man erkannt ist.

2Lena hat geschrieben:

Kingdom hat geschrieben: Man kann aber das Reich Gottes nicht sehen, wenn man nicht von neuem geboren ist.

Sag mir mal was das heißen soll. Auch wenn es hier etwas O. T. ist.
Das Schlagwort der Wiedergeburt kursiert bei besonders eifrigen Christen. Die Mitglieder bezeichnen sich gegenseitig als "wiedergeboren". Sie schwärmen davon bei ihren Versammlungen und sagen sich das gegenseitig nach. Neu geboren fühle ich mich nach einer kalten Dusche. Nehme ich mystische Schriften, so erscheint mir das "wiedergeboren" so ähnlich wie eine Inkarnation zu sein.

2Lena, du solltest von neuem geboren werden. Dann könnte Dir der welcher Auferstanden dies erklären, so das Du es wirklich verstehst. Solange Du aber nicht von neuem geboren bist, kann ich Dir erklären und erklären und Du würdest wohl nichts verstehen von dem was ich Dir zu erklären versuche.

Ich versuche es mal mit den Worten von Christus:

Joh 10:9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.

Gehst Du durch diese Türe ein, bist Du von neuem geboren. Stehst Du vor der Tür, bist Du in der Dunkelheit und findest die Weide nicht.

Lg Kingdom

closs hat geschrieben:

Kingdom hat geschrieben: Man kann aber das Reich Gottes nicht sehen, wenn man nicht von neuem geboren ist.

Das stimmt - aber das kann auch nach dem Tod geschehen, wenn man erkennt, wie man erkannt ist.

Die übrigen Toten aber lebten nicht, wie soll man da erkennen, wenn man nicht lebt?

Off 20:5 Die übrigen der Toten aber lebten nicht, bis die tausend Jahre vollendet waren.

Off 20:6 Selig und heilig ist, wer teilhat an der ersten Auferstehung.


Mr 16:16 Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden;

Wie soll der, welcher nicht lebt, glauben?

Lg Kingdom

Kingdom hat geschrieben:
Beide lehnen Christus als Sohn Gottes ab.

Warum? Weil Christus Lehre mit ihren Lehren nicht kompatibel ist und das beweist dazu, dass das AT es noch weniger ist!
Wieso sollte es dann für die Juden einen neuen Bund geben!?

Die Juden haben die Gebote Gottes und die Gesetze von Mose erhalten und halten sich danach oder versuchen es zumindest.

Natürlich! Wieso sollten sie das? Dann müssen sie ihr Gottesbild für Christus aufgeben! Das können nicht mal die Christen!

Christus ist nicht gekommen um Religionen zu retten, sondern die in der Sünde geborene Menschenseele!

Dann würden auch auf einem Schlag alle Religionen verschwinden, die Christliche auch! Ich bin einverstanden!

Und du?

Die anderen haben die Gebote von Mohammed seiner angeblichen Inspirationsquelle erhalten und versuchen danach zu leben.

Auf den ersten Blick sieht alles sehr ähnlich aus eben ein Weg für Isaak und ein Weg für Ismael auf den zweiten Blick sieht man aber gewaltige Unterschiede. Erlösung, Anbetung usw.

Dass die Lehre Mohameds mehr mit dem AT kompatibel ist als die Lehre Christus mit dem AT!

Sie sind auch Monotheisten... was sie stark betonen, und sie betrachten die „christliche Religion“ als polytheistisch, götzendienerisch, egal wie die Christen sich dagegen wären, das ändert nichts daran! Ihre Lehren und Dogmen sollte geändert werden vielleicht? Alle wollen den Islam „verändern“, und wenn er sich nicht ändert, dann bekämpft man ihn. Was ist neu daran?

Jesus hat nicht mal ein einziges Gesetz als sein eigenes betrachtet ! Er sagte fast immer zu den Juden, dass ist in „EUREN Gesetzen geschrieben...“

John. 8.17.
Auch steht in eurem Gesetz geschrieben, daß zweier Menschen Zeugnis wahr sei.

John. 10.34.
Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz:

John.7.19.
Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? Und niemand unter euch tut das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?

Mose oder Christus ist größer? Du weißt die Antwort genau! Dann wie könnten Moses Gesetze über Christus sein?

Oder Paulus sagte dasselbe, es sind nicht mehr seine Gesetze und Lehren!

Apg. 1815.
weil es aber Fragen sind über Lehre und Namen und das Gesetz bei euch, so seht ihr selber zu; ich gedenke, darüber nicht Richter zu sein.

Schlachter 2000. wenn es aber eine Streitfrage über eine Lehre und über Namen und über euer Gesetz ist, so seht ihr selbst danach,

Kingdom hat geschrieben:Die übrigen Toten aber lebten nicht, wie soll man da erkennen, wenn man nicht lebt?

Verstehe nicht ganz - aber vielleicht doch.

Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch irgendwann ins Licht der absoluten Erkenntnis gestellt wird - also auch nach dem Daseins-Tod oder kurz davor erkennt, wie er immer erkannt war. - Was dann passiert, weiß ich nicht, glaube es aber zu wissen.

closs hat geschrieben:Was dann passiert, weiß ich nicht, glaube es aber zu wissen.

Was glaubst Du, zu wissen, Closs?

NIS hat geschrieben:Was glaubst Du, zu wissen, Closs?

Ich GLAUBE es - aber ich weiss es nicht. - Man spürt da etwas, was sprachlich schwer in Griff zu kriegen ist - außer so, dass es der eine nie und der andere sofort versteht, wenn man es sagt.

Kingdom hat geschrieben: ...kann ich Dir erklären und erklären und Du würdest wohl nichts verstehen von dem was ich Dir zu erklären versuche.

Dann kommst du mit Bibelsprüchen ... keuch.
Sag das mal einem, der im Islam aufgewachsen ist... Was kann er nur damit anfangen? Er sagt dir alles nach, falls er dir aus irgendeinem Grund freundschaftlich gesonnen ist. Oder er steht mit dir im Konflikt. Nimmt einer an was du (vielleicht in guter Absicht) behauptest, so plappert er nach. Die später von ihm hören, sagen es auch nach - aber verstehen kann es keiner, auch nicht erklären. Es kommt immer wieder die gleiche Rede.

Wie kommt es wohl, dass Christen schief angesehen werden?
Sag doch einfach: Hab's so gelernt ... Dann ist wenigstens kein Frust beim Hörer / Leser.
Aber zu sagen, du weißt was, und kannst es doch nicht erklären, machst das extra als so erhaben, dass es nicht zu verstehen sei - gefällt mir gar nicht. Es geht auch an echten Gefühlen vorbei - und erzeugt Frust.

Schon gar nicht geht - die Verse aus dem Kapitel herauszureißen. Das handelt nämlich vom "Öffnen". Wenn sich jemand "öffnet", weil er das Beste erkennt, dem Göttlichen begegnet, so braucht nicht geraubt zu werden und es ist auch keine Gewalt und Gefahr da.

Joh 10:9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.

Joh. 10 beginnt mit der Feststellung, wer nicht zur Tür rein geht, sei ein Dieb oder Mörder. Das ist nicht ganz verständlich. Dreiste würden einen Nachschlüssel anfertigen, oder die Tür aufdrücken und nicht die Fenster einschlagen. Aber der ganze Sinn des Kapitels geht in diese Richtung: Treue finden eine Tür offnen, dass keiner zerbrochen wird. Da leitet man richtige Freundschaft ein, denn der Feindschaft wird nicht gefolgt. Sie erzeugt immer mehr Abneigung und Böses.

Jesus als Person und Gott ist mehr als ein Bibelspruch. Was gesagt wird "IN" den Versen, das erwärmt das Herz. Damit raucht der Kopf - was wohl vorkommt, wenn solches passiert. Wenn du ihm begegnest, wird er dir wohl kaum Verse des NT aufsagen lassen, sondern das Thema auswendig können.

Halman hat geschrieben:Ich informiere mich bei Al Hayat TV Net und halte besonders die Videos von Sabatina James und Barino Barsoum für sehenswert. Ferner halte ich Güner Y. Balcı für eine sehr gute Quelle. Sabatina James gründete den Verein Sabatina e.V. und die Webside ist auf jedenfall einen Besuch wert

Du hast Recht, wenn Du diese Kritik übst. Inhaltlich kann ich vielem zustimmen, denn der Islam braucht eine umfassende Reformation. Doch ich finde da die Haltung des hl. Paulus empfehlenswert: „prüfe alles und behalte das Gute“. Allgemein denke ich, dass der Dialog kritisch, aber mit gegenseitigem Respekt geführt werden sollte. Der Dialog sei „nicht produktiv, wenn man aus Höflichkeit oder Konfliktscheu die wirklichen Probleme nicht anspricht und nur Freundlichkeiten austauscht, die atmosphärisch hilfreich sein mögen, aber untergründige Spannungen und Aggressionen fortleben lassen“ so heißt es im Handbuch „christlich-islamischer Dialog“ (Freiburg 2014).

Doch es gehört gerade zur Botschaft Jesu, dass „die Liebe alles hofft“ (1. Kor 13,7).

Das ist mein Ansatzpunkt für jeden Dialog. „Liebe“ bedeutet mit Sicherheit keine blinde Toleranz, die nur verkleidete Gleichgültigkeit ist. Manchmal ist die Liebe auch kämpferisch, direkt, konfrontativ, kritisch. Ein wahrer Muslim wird das respektieren, schließlich ist dies die erste Sure:

Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen.
Lob sei Gott, dem Herrn der Welten,
Dem Erbarmer, dem Barmherzigen,
Der Verfügungsgewalt besitzt über den Tag des Gerichtes!
Dir dienen wir, und Dich bitten wir um Hilfe.
Führe uns den geraden Weg,
Den Weg derer, die Du begnadet hast, die nicht dem Zorn verfallen und nicht irregehen.
(Sūrah 1: Al-Fātihah)


Da mit dem „geraden Weg“, der Weg gemeint ist, den die Thora, die Propheten und Jesus zuvor gewiesen haben, der wiederum die Thora bestätigte, dürfen wir jeden Muslim nach diesem Maßstab beurteilen. Entscheidend ist wohl ob man das aus dem Geist der Liebe tut oder nicht. Eine weitere interessante Verbindung: der Islam nennt Jesus zwar nicht den „Sohn Gottes“, aber spricht doch von ihm als Arzt: „Jesus ist, wie der Koran sagt, der große Arzt, der mit seinem Zauber die Krankheiten heilen kann.“ (Annemarie Schimmel: Jesus und Maria in der islamischen Mystik, München 1996, 75. Der Koran, Sure 3, 49 u. 5, 110 u. 61, 6 spricht selbst nicht direkt von Jesus als Arzt, sondern führt biblisch-kanonische und apokryphe Heilungserzählungen an. Auf diese Heilungen, so der Koran, reagieren die Ungläubigen mit dem Ausruf: "das ist offenkundige Zauberei")

Heute würden sie vermutlich sagen: das ist offenkundige Betrügerei, schließlich „weiß“ der „aufgeklärte“ Zeitgenosse, dass es soetwas nicht gibt!

closs hat geschrieben:
Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch irgendwann ins Licht der absoluten Erkenntnis gestellt wird - also auch nach dem Daseins-Tod oder kurz davor erkennt, wie er immer erkannt war. - Was dann passiert, weiß ich nicht, glaube es aber zu wissen.

Ja das jeder im Licht erkennen wird das glaube ich auch. Jedoch glaube ich eben nicht das jeder bei dieser Erkenntnis, sich freuen wird.

Jesus hat ja gesagt was passieren wird. Jetzt gibt es zwei Gruppen von Menschen, die einen glauben Ihm, die anderen nicht. Das heisst die einen glauben es wird so sein, wie Christus voraus sagte, die anderen glauben auch aber eben nicht dem was Christus sagte, sondern dem was die Schlange Adam und Eva erzählte.

Lg Kingdom