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Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 10:16
von lovetrail
AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:08
Das ist mir schon klar, dass man seine eigenen Wünsche über klare biblische Aussagen stellt. Das macht die Mehrheit.
Du machst es dir mE zu einfach. Wenn du wenigstens für diese Wahrheit im Leibe Christi einstehen würdest. Ich bin für die Allversöhnung schon des öfteren eingestanden und auch schon ausgeschlossen worden. Allerdings würde ich es mir zweimal überlegen, ob ich das vertrete, wenn die Mehrheitsverhältnisse so krass dagegenstehen würden wie beim Präterismus. Es gab ja viele große Lehrer des Leibs Christi welche auch AV lehrten. Das kann man vom Präterismus nicht gerade behaupten.

Du verstehst die Bibelsprache nicht, sie ist immer bildgewaltig. Wer jetzt einen Blockbuster im Kopf abspielen lässt, hat eben antike, jüdische Sprache nicht verstanden.
Auch da machst du es dir zu einfach. Du wischt alles beiseite was dich irgendwie persönlich beunruhigen könnte, scheint es.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 11:04
von 1Johannes4
Hallo Al,

wenn ein Nicht-Präterist etwas erklärt, dann benutzt Du Gottes Stärke und Macht als Totschlagargument:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 09:40 Ist Gott nicht in der Lage, sich den Menschen verständlich zu machen? So wenig Kraft und Macht?
Aber bei Deiner eigenen Argumentation erklärst Du dann, dass Gott kein „Blockbustergott“ sei:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 09:42 Also:

1. Wunder existieren im Alltag nicht.
2. Selbst biblisch gesehen (unter Berücksichtigung der Zeitachsen) passieren sie äußerst selten (wenn es denn wirklich Wunder sind).
3. Daraus folgt, dass Gott eben nicht das Wunderfüllhorn ausschüttet.

Die Auferstehung und Entrückung ordne ich nach demselben Prinzip ein. Nimm z.B. die Heiligen, die nach Jesu Tod durch Jerusalem umhergewandert sind. Wo sind die unabhängigen Berichte zu diesem unglaublichen Ereignis? Es existieren keine, nicht einer. Gott ist kein Blockbustergott.
Glaubst Du echt, dass Gott mit einem kleinen Füllhorn an Wundern die Entrückung ankündigt, aber deren Durchführung gänzlich unbeobachtet ablaufen lässt und somit zig Generationen über tausende Jahre in die Irre laufen lässt? „Ist Gott nicht in der Lage, sich den Menschen verständlich zu machen? So wenig Kraft und Macht?“

Grüße,
Daniel.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 16:33
von Helmuth
Ihr seid zwar alle OT, aber ich finde dass momentan dabei zumindest die christliche Gesprächskultur unter uns gut eingehalten wird. Witzig aber schon, dass man dennoch das OT-Gehen nie abstellen kann. :lol:

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 16:56
von lovetrail
Naja, weil ja Al the King nur im Präterismus Paket zu haben ist ;-)

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:02
von Sunbeam
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 16:56 Naja, weil ja Al the King nur im Präterismus Paket zu haben ist ;-)
Ist dieser Präterismus unter Christen eigentlich mehr ein Übelwort, oder ein Loblied konfessioneller Anschmiegsamkeit?

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:16
von lovetrail
Ich denke, dass nur wenige Christen dieses Wort und diese Lehre kennen.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:34
von Travis
Sunbeam hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 17:02
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 16:56 Naja, weil ja Al the King nur im Präterismus Paket zu haben ist ;-)
Ist dieser Präterismus unter Christen eigentlich mehr ein Übelwort, oder ein Loblied konfessioneller Anschmiegsamkeit?
Weder noch. Man differenziert zwischen Teil- und Voll-Präterismus*. Erstere betont zurecht, dass viele Teile der im Alten Testament gemachten Prophezeiungen bereits in Erfüllung gegangen sind. Letzterer betont, es sei bereits alles in Erfüllung gegangen.

Von seinem Gewicht bezüglich der Anerkennung unter den Fachtheologen, ist der Voll-Präterismus irrelevant. Trotzdem halten sich ihre Vertreter für diejenigen die als einzige die richtige Theologie gefunden hätten. Dieses Phänomen erlebt man heute öfter. Es wurde für die Endzeit angekündigt.



*Wovon es noch diverse unterschiedliche Ausprägungen gibt.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:41
von AlTheKingBundy
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:16 Du machst es dir mE zu einfach. Wenn du wenigstens für diese Wahrheit im Leibe Christi einstehen würdest.
Ich stehe für Christus ein und den Leib, den die ersten Apostel und Christen gebildet haben. Ich unterstelle ihnen nicht, dass sie den Job nicht erfüllt haben.
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:16 Ich bin für die Allversöhnung schon des öfteren eingestanden und auch schon ausgeschlossen worden.
Die Allversöhnung ist biblisch bis auf die Gruppe, die gegen den HG gelästert haben, als er aktiv war.
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:16 Allerdings würde ich es mir zweimal überlegen, ob ich das vertrete, wenn die Mehrheitsverhältnisse so krass dagegenstehen würden wie beim Präterismus.
Ähm, ist die richtige Auslegung eine Mehrheitsentscheidung? Wie heißt es nicht so schön? ist da nicht ein Verständiger, nicht einer?
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:16 Es gab ja viele große Lehrer des Leibs Christi welche auch AV lehrten. Das kann man vom Präterismus nicht gerade behaupten.
Was hat die AVT mit dem Präterismus zu tun? Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung, worum es im Präterismus wirklich geht.
lovetrail hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 10:16
Du verstehst die Bibelsprache nicht, sie ist immer bildgewaltig. Wer jetzt einen Blockbuster im Kopf abspielen lässt, hat eben antike, jüdische Sprache nicht verstanden.
Auch da machst du es dir zu einfach. Du wischt alles beiseite was dich irgendwie persönlich beunruhigen könnte, scheint es.
Und Du legst die Bibel nach deinen Gefühlen aus, Eisegese vom Feinsten.

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:45
von AlTheKingBundy
1Johannes4 hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 11:04 wenn ein Nicht-Präterist etwas erklärt, dann benutzt Du Gottes Stärke und Macht als Totschlagargument:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 8. Jul 2020, 09:40 Ist Gott nicht in der Lage, sich den Menschen verständlich zu machen? So wenig Kraft und Macht?
Unfug. Wieso dann die Bibel?
1Johannes4 hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 11:04 Aber bei Deiner eigenen Argumentation erklärst Du dann, dass Gott kein „Blockbustergott“ sei:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 09:42 Also:

1. Wunder existieren im Alltag nicht.
2. Selbst biblisch gesehen (unter Berücksichtigung der Zeitachsen) passieren sie äußerst selten (wenn es denn wirklich Wunder sind).
3. Daraus folgt, dass Gott eben nicht das Wunderfüllhorn ausschüttet.

Die Auferstehung und Entrückung ordne ich nach demselben Prinzip ein. Nimm z.B. die Heiligen, die nach Jesu Tod durch Jerusalem umhergewandert sind. Wo sind die unabhängigen Berichte zu diesem unglaublichen Ereignis? Es existieren keine, nicht einer. Gott ist kein Blockbustergott.
Glaubst Du echt, dass Gott mit einem kleinen Füllhorn an Wundern die Entrückung ankündigt, aber deren Durchführung gänzlich unbeobachtet ablaufen lässt und somit zig Generationen über tausende Jahre in die Irre laufen lässt? „Ist Gott nicht in der Lage, sich den Menschen verständlich zu machen? So wenig Kraft und Macht?“
Doch, Gott hat sich klar und verständlich mitgeteilt, nur haben Futuristen keinen Bock darauf und basteln sich ihre eigene Bibel. Gottes Reich ist nicht von dieser Welt, kann man übrigens nachlesen, und ähnliche Verse wie Reich der Himmel usw. also was erwartest Du für ein Wunderwerk? Schieß mal los. Skelette die aus den Gräbern steigen und dann in Richtung Himmel fliegen?

Re: Christliche Gesprächskultur

Verfasst: Do 9. Jul 2020, 17:46
von AlTheKingBundy
Michael hat geschrieben: Do 9. Jul 2020, 16:33 Ihr seid zwar alle OT, aber ich finde dass momentan dabei zumindest die christliche Gesprächskultur unter uns gut eingehalten wird. Witzig aber schon, dass man dennoch das OT-Gehen nie abstellen kann. :lol:
Unfug, euer Futurismus fließt doch auch überall ein, das ist natürlich erlaubt weil auf dogmatischer Linie, erbärmlich.