Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
Ziska
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Ziska »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:56 Was meinte Jesus wohl mit diesen Worten:
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen:
Aber nun, wer einen Geldbeutel hat,
der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche,
und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel
und kaufe ein Schwert.
Die Antwort findest du hier:
Matthäus 26:52 Doch Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg,
denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

Jesus wollte niemals, dass seine Nachfolger mit dem Schwert das Königreich Gottes verbreiten.
Dieses sehr einprägsame Erlebnis zeigte den Jüngern Jesu, was sie eben nicht tun sollten!
In dem Buch The Early Christian Attitude to War heißt es: „Da sie [Jesu Lehren] ja jegliche Gewaltanwendung gegen andere oder deren Schädigung
als unerlaubt ausschlossen, [war] die Beteiligung am Krieg schlichtweg unmöglich . . .

Die ersten Christen nahmen Jesus beim Wort und fassten seine Lehren über die Sanftmut und Widerstandslosigkeit buchstäblich auf.
Sie brachten ihre Religion in enge Beziehung zum Frieden;
sie verurteilten den Krieg wegen des Blutvergießens, das er mit sich bringt, nachdrücklich.“
Wie anders wäre die Geschichte verlaufen, hätten sich alle, die vorgaben Christen zu sein, tatsächlich an diese Lehre gehalten!
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität,
einen Sinn und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt
unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
Anthros
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Stein ewiglich verdammt?

Beitrag von Anthros »

Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 10:44 Es sind zwar vier Ebenen, aber wie nur kann der Stein in Verbindung mit dem Übersinnlichen gebracht werden, Spice?
Konkrete Frage an dich, Spice, oder soll der ohne Leben begabte Stein ganz allein für sich stehen und für ewiglich verdammt und vereinsamt sein?
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hallo Ziska!
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:06
Erich hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 10:56
Was meinte Jesus wohl mit diesen Worten:
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen:
Aber nun, wer einen Geldbeutel hat,
der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche,
und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel
und kaufe ein Schwert.
Die Antwort findest du hier:
Matthäus 26:52 Doch Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg,
denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.
Jesus wollte niemals, dass seine Nachfolger mit dem Schwert das Königreich Gottes verbreiten.
Dieses sehr einprägsame Erlebnis zeigte den Jüngern Jesu, was sie eben nicht tun sollten!
Das ist zwar andrerseits richtig, was Du sagst,
aber es nicht die rechte Antwort auf meine Frage,
denn "kaufe ein Schwert" ist eine Bildrede Jesu!

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Spice
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Re: Stein ewiglich verdammt?

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:16
Anthros hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 10:44 Es sind zwar vier Ebenen, aber wie nur kann der Stein in Verbindung mit dem Übersinnlichen gebracht werden, Spice?
Konkrete Frage an dich, Spice, oder soll der ohne Leben begabte Stein ganz allein für sich stehen und für ewiglich verdammt und vereinsamt sein?
Ich muss sagen, dass ich mich damit nicht so viel beschäftigt habe. Aber "das Mineral", also das Leblose ist ja erst einmal ein Abfallprodukt der Schöpfung, wie bsw. der Kot der Lebewesen. Er wird aber z.T. bereits wieder in die Lebensprozesse aufgenommen und in einem späteren Zyklus auf der Stufe der heutigen Pflanzen sein. Zufrieden?
Ziska
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Ziska »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:21 Hallo Ziska!
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:06
Erich hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 10:56
Was meinte Jesus wohl mit diesen Worten:
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen:
Aber nun, wer einen Geldbeutel hat,
der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche,
und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel
und kaufe ein Schwert.
Die Antwort findest du hier:
Matthäus 26:52 Doch Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg,
denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.
Jesus wollte niemals, dass seine Nachfolger mit dem Schwert das Königreich Gottes verbreiten.
Dieses sehr einprägsame Erlebnis zeigte den Jüngern Jesu, was sie eben nicht tun sollten!
Das ist zwar andrerseits richtig, was Du sagst,
aber es nicht die rechte Antwort auf meine Frage,
denn "kaufe ein Schwert" ist eine Bildrede Jesu!

LG!
Der Jünger Jesu muß das Schwert aber wirklich gekauft haben. Denn es ist ja ein Tatsachenbericht.

Die Aufforderung Jesu ein Schwert zu kaufen, war kein Gleichnis in dem Sinne, wie Jesus Gleichnisse erzählt hatte...
Z.B. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn oder das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Es gab den verlorenen Sohn und den Samariter nicht. Diese Geschichten waren von Jesus erfunden, um den Zuhörern etwas zu vermitteln...

Nach diesem Erlebnis sagte Jesus, dass seine Nachfolger niemals kämpfen, weil das Königreich Gottes ja kein Teil dieser Welt ist und somit keine Grenzen hat.
Das verstanden die wahren Christen im ersten Jahrhundert...

„Kauf ein Schwert!“ ist immer im Zusammenhang mit „Wer zum Schwert (Waffe) greift, wird durch das Schwert (Waffe) umkommen“ zu sehen.
Alles zusammen ist somit für Bibelleser im Nachhinein eine Lehre Jesu.
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität,
einen Sinn und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt
unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
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Anthros
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Bildsprache

Beitrag von Anthros »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:56 Jesus sprach viel in Bildern!
So ist die Frage, ob die andere Seite den Sinn der Bildsprache denn versteht.
Hiskia
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiskia »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:21 "kaufe ein Schwert" ist eine Bildrede Jesu!
Genau, auch heute gilt, dass ein Christ, der meint, er müsse materielle Waffen im Kampf für das Evangelium, gegen Satan oder für den eigenen Schutz benutzen, wie es in den USA gehandhabt wird, die Aussagen der Bibel zu diesem Thema gründlich missverstanden hat, oder gar ignoriert. An keiner Stelle fordert die Bibel einen Christen dazu, auf Gewalt anzuwenden.
Auch wenn ein Christ Kämpfe zu bestehen hat, so sind dies „geistliche Kämpfe". Durch den Heiligen Geist möchte der Herr Jesus uns in die Wahrheit hinein leiten (Joh. 16:13), damit wir das „Schwert des Geistes" in rechter Weise benutzen können.
Das Bild des Schwertes wird noch einmal durch den Apostel Paulus aufgenommen, wenn er von dem „Schwert des Geistes, das Gottes Wort ist" (Eph. 6:17) spricht. Sowohl die Bedeutung des Schwertes als auch die Botschaft gehen über die von Lukas 22:36 hinaus. Wir erfahren hier welche geistliche Hilfe der Christ in seinen geistlichen Kämpfen bekommt. Es geht um das Erkennen und Verstehen des Wortes Gottes. Wer das Schwert des Geistes benutzt, wendet das Wort Gottes in einer bestimmten Situation unter der Leitung (Führung) des Heiligen Geistes an.

Shalom Hiskia
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Erich
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Re: Vom Sinn der Gleichnisse

Beitrag von Erich »

Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Du kannst jetzt deinen Gesprächspartner aber nicht niedermachen, weil er nicht so denkt wie du.
Er hat doch behauptet, dass er alles besser weiß, als die Christen in diesem Forum.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Das hat Jesus seinen Nachfolgern nicht gesagt.
Was hat Jesus seinen Nachfolgern nicht gesagt?
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Jesus sagte, dass die gute Botschaft vom Reich Gottes allen Menschen gepredigt werden soll.
Richtig!
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Hört er nicht, gehen wir einfach weiter.
Du meinst also, dass ich ihn ignorieren soll?
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Bzw. lassen den User so denken, wie er es für richtig hält.
Das kann ich sowieso nicht ändern.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Das mache ich mit dir übrigens auch... Deine Aussagen, dass Gott nicht Jehova/Jahwe heißt,
Weil es nicht in der Bibel, bis zum 13. Jahrhundert, nicht geschrieben stand/steht.
In den Urschriften steht jedenfalls dieses Wort nirgendwo geschrieben.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 dass böse Menschen in einer Feuerhölle ewig gequält werden,
Weil es in der Bibel geschrieben steht.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 dass es eine unsterbliche Seele gibt
Was man nicht töten kann, das existiert ewig.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 und dass Gott eine Trintät ist, ist nun mal deine persönliche Meinung.
Diese Meinung vertreten Milliarden Christen.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Diese Meinung lasse ich dir... Diese Meinung läßt Jehova dir...
Da es Jehova nicht gibt, kann er weder dies noch das.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Hört aber jemand mit einem aufrichtigen Herzen zu und möchte noch mehr wissen, helfen wir ihm die Bibel zu verstehen.
Wer ist wir?
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Es soll aber niemals gedroht werden.
Hier steht geschrieben:
2Tim 4,2 Predige das Wort, stehe dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit;
weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.
Spr 13,1 Die Unterweisung des Vaters macht den Sohn weise;
aber ein Spötter hört selbst auf Drohen nicht.
Ziska hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:51 Denn jetzt ist die Zeit zur wahren Anbetung umzukehren....
Ja, dann kehre doch bitte um!
Zuletzt geändert von Erich am Mi 16. Dez 2020, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Bildsprache

Beitrag von Erich »

Anthros hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:38
Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 10:56 Jesus sprach viel in Bildern!
So ist die Frage, ob die andere Seite den Sinn der Bildsprache denn versteht.
Siehe Mt 13,10-17
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Anthros
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Re: Bildsprache

Beitrag von Anthros »

Erich hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 12:01Mt 13,10-17
Ja und?
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