Im Zuge der Auferstehung wird jeder Jesus kennenlernen. Du mischt die Theolgie von Paulus da hinein, nicht zu Unrecht. Diese Menschen treffen aber keine Entscheidung mehr, sondern das Gericht püft. ob sie nach ihrem Gewissen gelebt haben oder nicht. So mein Auslegungsstand, der sich dabei auch auf Paulus beruft.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 02:53 Und irgendwie wird Gott schon einen Weg finden, um ihnen seinen Sohn vorzustellen, sodass sie eine Entscheidung für oder gegen Jesus treffen können.
Es gibt keine Bekehrung nach der Auferstehung. Menschen, die Jesus nicht gekannt haben und denen das Gesetz unbekannt war, werden anhand ihrer Taten nach dem Gewissen bewertet. Nimm Südamerikaner, die erst im 15. Jh von Jesus erfahren konnten. Klar können diese nicht danach bewertet werden, wie sie die Brüder Jesu beandelt haben (vgl. Mt. 25:31 ff), da es diese unter ihnen zuvor noch nie gab.
Das Gewissen ist auch bei Christen der Prüfstand. Wenn man Jesus kennengelernt hat, dann erwartet sich Gott, dass man auf den HG hört, sodass man das Umdenken lernt. Und damit ändert sich das Gewissen. Was man früher für gut befunden hat, kann aus der Sicht Gottes als böse gelten und so kehrt man um zu Gottes Wort.
Wie also der Stand deines Gewissens ist und inwieweit du dem gefolgt bist, bleibt auch für Gläubige die Urteilsgrundlage. Gott gibt dir kein böses Denken von Geburt an, sondern es wird geformt durch Erziehung. Aber Gott wirkt so ein, sodass er dich nicht alles glauben lässt, was man dir als "gut" verkauft.
Wie nun die Unterteilung nach Unkraut und Weizen erfolgt, ist also gar nicht so sehr abhängig von deinem Glaubenstatus als Jude oder Christ, sondern ob du auch der Leitung des HG folgst. Darum sind es auch die Werke am Ende deines Lebens, die Zeugnis ablegen wofür du gestanden bist:
Hier steht nicht, dass der Glaube geprüft wird sondern die Werke. Wenn man also glaubt aber nicht danach handelt, so gilt das auch in der paulinischen Theologie als ein Unbeschnittensein, und er meint, dass damit keine Rettung erfolgt.Offenbarung 20:12 hat geschrieben: Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.
Ich denke, hier wird es für viele ein böses Erwachen geben, wenn sie erfahren, dass sie nicht Weizen sondern Unkraut sind und andere, die noch nie das Gleichnis gehört haben, als Weizen in Gottes Scheune gesammelt werden.
Schrittweise, da das Evangelium ja weltweit verbreitet wurde. Heute kann man sagen, dass es keinen Flecken Erde mehr gibt, wo man ernsthaft behaupten könnte, dass man noch nie von Jesus Christus und dem Evangelium gehört hat. Das gilt vielleicht noch für den 3-Jähirgen, der auch anders bewertet wird, aber kaum für den 30-Jährigen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 02:53 Das würde dann aber im Hinblick auf Mt. 13, 41 heißen: Die ganze Welt ist das Reich Gottes.
Ist sie das?
Und wenn doch, so weiß auch das Gott. Sein Urteil ist immer gerecht, soweit vertrauen wir ihm. Gott wird es nicht zulassen, dass sich ein Lolch in sein Reich einschleust. Auch dazu erzählt Jesus ein entsprechendes Gleichis über eine Person, die kein Hochzeitsgewand anhat.
Das wäre ein Fehlschluss, denn damit bliebe die Welt für immer böse und würde am Ende nur mehr noch Unkraut hervorbringen. Man muss die korrekte Sichtweise Gottes über gut und böse lernen, nicht die jeweilge aus deinem geistlichen Hintergrund.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 02:53 Wenn man ohne Jesus gerecht sein kann, dann muß man das Evangelium ja nicht mehr predigen.
Muslime nennen es gut Juden und Christen zu töten. Wie oft sie dabei ihr Gewissen vergewaltigt haben bis es komplett tot ist und Gott sie dann dahingibt, das weiß er. Ich denke nicht, dass ein Kind, selbst wenn es unter ihnen so erzogen wird, von Anfang an denkt, dass das gut ist. Es wird gehirgewaschen.
So redet auch Gottes Wort über das Wasserbad im Wort. In diesem Sinne ist das Gottes Gehirnwäsche, die aber eine Reinigung zum Guten aus der Perspektive Gottes bewirkt. Aber es bleibt dabei, dass Jesus für die Sünde gstorben ist. Das ist nämlich die Grundlage, denn ohne sein reingendes Blut bliebe selbst bei Befolgen aller Gebote der Mensch unerlöst. Darum muss das Evangelium auch so gepredigt werden, dass erst sein Blut uns erlöst.