Re: Vorentrückung?
Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 16:02
Die erste Hälfte von Daniels 70. Woche war die Zeit vom Jahr 66 bis 70. Die Offenbarung zu verstehen ist an sich schon nicht leicht. Noch schwieriger wird es aber, wenn man für die Dauer der Schlussphase sieben statt dreieinhalb Jahre annimmt.
Ja, auf der Welt gibt es ca. 168.678 Todesfälle pro Tag
Daniel 9,27 (Luther) lautet:
In der Mitte der “Woche” wurde das Speiseopfer abgeschafft, d.h. der Tempel wurde zerstört. Die Vorhersage erfüllte sich als im Jahre 70. Nochmal einen Tempel als Gebäude wird es nicht geben. Als Paulus um das Jahr 50/51 seinen 2. Thessalonicherbrief schrieb, kannte er die Offenbarung noch nicht, die Johannes wohl erst später erhielt (keineswegs erst in den neunziger Jahren). Offenbarung 11,1-2 hätten Paulus überzeugt, dass mit dem genannten Tempel Gottes die Gemeinde gemeint ist. Der “äußere Vorhof” steht symbolisch für Lauen in der Gemeinde. Sie werden während der Herrschaft des “Tieres” besonders unter Verfolgungen leiden (Offenbarung 13,10), während ein kleiner Kreis außerhalb des Herrschaftsgebietes Schutz findet (Offenbarung 12,13-14).Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über den Verwüster ergießen wird.
Hallo Erich!Erich hat geschrieben: ↑So 14. Mär 2021, 10:15 Hallo R.F.R.F. hat geschrieben: ↑Sa 13. Mär 2021, 15:49Aus irgendwelchen Gründen möchtest Du nicht, dass die Schrift dem Leser Anhaltspunkte für die Einordnung aktueller Geschehen in die Vorhersagen bietet.
Ich möchte nicht, dass jemand die Menschen damit verrückt macht, indem er behauptet, dass der Tag des Herrn, an dem der Menschensohn mit seinen heiligen Engeln auf den Wolken des Himmels kommt, in einem bestimmten Jahr, an einem bestimmten Tag, Zeit und Stunde stattfindet, den er sich durch seine eigene menschliche Weisheit, Klugheit und Schlauheit, anhand der Worte und Offenbarungen der Heiligen Schriften (so wie er sie versteht), selbst ausgerechnet hat! - Denn von solchen Schwätzern, Scharlatanen, Lügnern und Betrügern, welche die Menschen verführen, gab es im Laufe der Jahrhunderte, also nach Christi Himmelfahrt (Apg 1,9) bis heute, schon mehr als genug.
Und schon kommt wieder die menschliche Weisheit zum Vorschein, denn Jesus Christus wird auf diese Erde nicht so zurückkommen, um hier nochmals seinen Fuß auf diese Erde zu setzen, und um sich hier auf einen irdischen Thron zu setzen, die Macht zu übernehmen und zum regieren anfangen, sondern er wird, wenn er kommt, für die Gläubigen, Gerechten, Gottesfürchtigen, Heiligen und wahren Christen zum Heil und zur Rettung erscheinen um sie zu sich zu entrücken (damit sie sind, wo er ist) - aber für die Ungläubigen, Ungerechten, Gottlosen, Unheiligen und Antichristen wird er kommen, um sie, an diesem Tage des Gerichts, an dem dieser Himmel und diese Erde im Feuer zergehen werden, zu richten.Diese Vorhersagen sind eindeutig genug, um bei Eintritt gewisser Ereignisse die Großwende - nämlich die Machtübernahme des zur Erde zurückkehrenden Messias - fast auf den Tag genau bestimmen zu können. Mit der Machtübernahme Jesu hat das Elend für viele Menschen ein Ende.
Auch an diese Menschen werden die Nachfolger Jesu gedacht haben, als sich Jesus von ihnen verabschiedete:
Ja, denn wenn ich mit ansehen muss, was hier für Lügen und Irrlehren verbreitet werden, womit die Arglosen verführt werden, "da kann es einem schon Mal den Vogel raus hauen"!
Und da braucht mir niemand erzählen, dass Jesus auf die Erde kommt, sich auf einen irdischen Thron setzt und seine Herrschaft antritt usw. usf. , denn davon steht in den Heiligen Schriften nichts geschrieben.1Kor 15,25 Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« (Psalm 110,1).