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Abischai hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 14:19 OK, aber sind die Texte eigentlich die gleichen, wenigestens sinngemäß? Ich meine die Du liest und die z.B. in der Lutherbibel oder der Elberfelder stehen.

Wenn ich auf Deutsch nachschlagen muss dann nehme ich Hirsch/Buber/Tur.

Ich lese auch jedes Jahr einen anderen Kommentator dazu (Hirsch, Rashi, Nachmanides, etc.), deren Hebräisch- und Torah-Kenntnisse werde ich nur erreichen, wenn ich mehr 300 Jahre alt werde.

Sinngemäss stimmen Luther etc. schon nicht schlecht. Die meisten kritischen Stellen, kenn ich ja.

Corona hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 08:35 Genau da, beim geistlich, liegt das Problem. Du wirst es nie beweisen können.

Ein Problem ist das nicht, nicht für die die es geistlich verstehen können, mit Seiner Gnade.

Isai hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 14:39

Corona hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 08:35 Genau da, beim geistlich, liegt das Problem. Du wirst es nie beweisen können.

Ein Problem ist das nicht, nicht für die die es geistlich verstehen können, mit Seiner Gnade.

Kannst du deine Art von Erlösung beweisen?

Unsere wird sichtbar sein. Und nur von der spricht Gott.

Wie gesagt (kannst ja noch mal lesen).

Larson hat geschrieben: ↑Mo 3. Jan 2022, 20:34

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 3. Jan 2022, 20:28 Welches Opfer bringst du JHWH, um dem Gesetz Genüge zu tun?

Hos 14,3 Nehmet Worte mit euch und kehret um zum HERRN! Sprechet: »Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!

Hos 14,5
Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt!

Also aus der tiefsten Verkehrtheit im Leben umkehren zum HERRN und der Ewige will heilen und lieben. Wo Liebe ist, ist auch Vergebung, muss deshalb nicht besonders betont werden.

Grundsätzlich ist das ja richtig. Das sehe ich auch so- die Umkehr hin zu Gott ist das Wichtigste, das Innehalten, der Check meiner Gewohnheiten und Prioritäten; wo stehe ich, bin ich einigermaßen in der Spur... wo ist die Spur überhaupt... ?-- das kann man nur vor Gott machen; also: Den geistlichen "Altar" bauen, auf den man alles legt, das einem lieb und wichtig ist inklusive der eigenen Seele.

Aber mit deiner Theologie habe ich trotzdem ein Problem. Es ist jetzt nicht so, dass ich besondere Sympathien hätte für Blutvergießen. Im Gegenteil; ich habe eine ausgesprochene Abneigung dagegen -- das Leben ist kostbar, und diese Opfertheologie muß ich halt akzeptieren, weil sie in der Bibel, sowohl im AT als auch im NT als so wichtig angesehen wird.

Wenn du das Gesetz des Mose nicht halten kannst, nein, das kannst du wirklich nicht, weil deine Lebensumstände ja auch andere sind, und in Deutschland oder in der Schweiz würdest du vermutlich reichlich Ärger mit den Behörden bekommen, wenn du ohne Berechtigungsschein ein größeres Säugetier im Garten schlachtest, um es zu verbrennen -- dann musst du ja doch irgendwie auf Jesus Christus zurückgreifen, denn JHWH hat sich ja nun einmal auf Opfer eingeschossen.
Ps. 51, 18-19 hebt das Gesetz des Mose nicht auf, sondern setzt Prioritäten. Begründung: Mt. 5,18.
LG

In Babylon im Exil wurden auch keine Opfer gebracht.
Trotzdem wurde uns vergeben, und konnten zurück.

Corona hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 08:35

lovetrail hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 08:15

Corona hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 06:50
Schön, aber es heisst, keiner der unbeschnitten am Herz und am Fleisch ist soll in den Tempel Gottes kommen. Bist du beschnitten am Fleisch?


Was bedeutet die Torah ins Herz legen?
Und wie ist das mit 'keiner wird mehr sagen, erkenne Gott'? Ist das so?
Sind Christen zurückgekehrt in ihr Land Israel (komm jetzt nicht mit geistlich), und leben sicher?
Haben sich Judah und Israel vereinigt unter König ben David?
Wer ist Gog, da dieser Angriff ja schon stattgefunden haben muss?

Doch, wir müssen das nun geistlich Betrachten, weil das Gesetz ein Schatten auf Christus ist.

Das heisst die Beschneidung findet nun im Herzen statt, wie es auch im NT heisst.

Von den Gläubigen erkennen alle Gott.

Ins Herz gelegt ist die Thora, wenn wir die Gebote Gottes lieben und befolgen.

Der Angriff Gogs mag noch kommen und damit kommt es zur Vollendung dieses Vereinigungsprozesses.
Christen warten auf das neue Jerusalem droben. Ihr Bürgerrecht liegt dort.

LG

Genau da, beim geistlich, liegt das Problem. Du wirst es nie beweisen können.

Die Torah beschreibt nicht eine geistige Zerstörung durch Babylon. Auch kein geistiges Exil. Real existierende Zustände darum geht es. Was denkst du weswegen das jüdische Volk physisch existent ist, und nicht nur geistlich?

Beweisen kann man Geistliches nicht, aber es wird sich offenbaren zu seiner Zeit.

Im Alten Testament lag der Schwerpunkt auf dem irdischen Geschehen, und das Geistliche war im Hintergrund. Im Neuen Bund liegt der Schwerpunkt auf dem geistlichen Geschehen und das Irdische tritt in den Hintergrund.

Warum das jüdische Volk noch existiert? Weil zumindest ein Teil davon noch eine Wendung hin zum Messisas, Jesus Christus, erleben wird.

Gleichzeitig machen sie auch das Faß voll als zionistisches "Anti-Israel" und dienen dem Feind als Mittel zur Endzeit-Verführung.

LG

Corona hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 18:19 In Babylon im Exil wurden auch keine Opfer gebracht.
Trotzdem wurde uns vergeben, und konnten zurück.

Also hat diese Vergebung geheimnisvollerweise nicht direkt was mit den Opfern zu tun, die im Gesetz eindeutig vorgeschrieben worden waren. Und hier setzt die Erklärung des Neuen Bundes an, daß jene Opfer eine Vorschattung auf das eigentliche Opfer waren, die durchaus auch vorübergehend ausgesetzt werden konnten und können, wenn es denn gar nicht anders geht, aber nur auf "Kredit", weil die wirkliche Sündenvergebung nie durch Tieropfer vorgesehen war, sondern nur durch das Opfer des Gottessohnes für alles zurückliegende und für alles künftige von Gott gewährt wird. Andernfalls müßte "Israel" recht viel nachholen oder sonstwie erklären, warum es sich nicht an Gottes Gebote hält.

Abischai hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 23:58 Und hier setzt die Erklärung des Neuen Bundes an, daß jene Opfer eine Vorschattung auf das eigentliche Opfer waren....

Ja, die übliche Auslegung von Vorschatten, wenn man das ganze historisch betrachtet.
Wozu soll es gut sein, Jahrtausende Tiere zu opfern und dann tritt plötzlich der "Erlöser" auf?
Wozu die ganzen äusserlichen Beschneidungen, wenn ohnehin Gott die Herzen beschneiden möchte usw. und es um das Wesen des Menschen geht?

Gott hat Menschen(!) mit seinen Geboten und deren Einhaltung über viele Generationen hinweg trainiert, bestimmte Prinzipien zu verinnerlichen.

Wenn Dir so sehr um die Tiere Leid ist, dann wirst auch Du darauf trainiert zu erahnen, was Sünde bedeutet, und wie Gott das sieht. Allerdings darfst Du dazu nicht von Deinem Leben ausgehen im Stil; will ich nicht, paßt mit nicht, kann nicht sein, sondern von der Wahrhaftigkeit der Bibel als Gottes Wort.
Wenn das dort so schlimm und grausig gefordert wird, dann hat das einen guten Grund, welcher auch immer das sein mag. Und dann erkennst Du irgendwann, daß Deine Sünde den Tod der Opfertiere verschuldet hat.
Du bist schnell dabei zu proklamieren, daß Du Jesus nicht gekreuzigt habest...

... doch, hast Du, ich auch, wir alle.