Re: Gesetz der Freiheit
Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 19:33
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://4religion.org/
Vielleicht kennt Lea das Gesetz der Freiheit besser als du?
Das herzliche Erbarmen, wie könnte das aussehen ? Was muß ich da machen ?frank hat geschrieben: ↑Di 25. Okt 2022, 13:43Du irrst
Dein subjektives Verhalten als Christ - liebe deinen Nächsten - wird dich richten = und nicht deine intellektuellen Spielchen auf einem ForumJakobus 2,12 Redet und handelt als Menschen, die im Begriff stehen, durch das Gesetz der Freiheit gerichtet zu werden.
13 Denn das Gericht wird erbarmungslos mit dem verfahren, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit aber ist dem Gericht überlegen.
Wenn du im realen Leben nicht Barmherzig bist - dann wirst du unbarmherzig gerichtet.
Du hilfst z.B. Menschen in Notlagen, leistest Erste Hilfe, pflegst kranke Wunden, besuchst Inhaftierte, verteidigst jemand vor unstatthaften Angriffen, beherbergst Verfolgte, so was in der Art. Ich denke, es sind damit immer Taten (Werke) verbunden. Nur beten oder Segensworte aussprechen wäre zu wenig.
Nein, das ist ja der Irrtum, aber das Gericht wird sich dann auch deiner erbarmen und mildernde Umstände geltend machen. Du solltest aber wissen, dass durch Werke keiner gerecht werden kann. Werke tilgen keine Sünde, das ist eine Grundlehre des christlichen Glaubens, dass nur Jesu Blut unsere Sünde tilgt.
Ich beharre auf biblischer Grundlehre. Oder stelle sie richtig. Es gibt nun mal keinen anderen Maßstab. Wenn doch, dann lege ihn vor. Ich denke aber eher, es nicht jeder juristisch begabt für die entsprechende Judikatur des Gesetzes Gottes.
Hast du gelesen, was ich zum Gesetzesbegriff geschrieben habe? Ist das alles nur falsch? Was sagst du dazu? Oder ignorierst du das?
Das da wäre? Zitiere bitte. Wie lautet das Gesetz der Freiheit für Mord? Ich könnte aber die mosaischen Bestimmungen dazu zitieren. Und du übrigens auch.
Das stimmt nicht. Durch die Rede Jesu wird z. Bsp. schon der gedankliche Ehebruch verurteilt. Mt 5,28 Oder wer seinem Bruder ohne Grund zürnt ist dem hohen Gericht verfallen. Wer seinen Bruder einen Narr nennt, ist dem höllischen Feuer verfallen. Mt 5,22 usw.
Das Gesetz wurde damals dem Volk Israel gegeben und sie haben feierlich erklärt, daß sie alles tun wollten, was darin geschrieben steht. 2 Mo 24,....7...Helmuth
Du irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie Jakobus hier gebraucht..
Wo steht es im NT geschrieben ?
Siehst du, wenn wir also verstehen wie Gott und der Nächste zu lieben sind, dann erfüllen wir das Gesetz.
Was heißt, eine weitere Bedeutung ? Es geht um die Forderung, die der Glaube an den Herrn Jesus Christus an uns richtet. Es geht um Buße, um Taufe, um den Eintritt in den neuen Bund, der mit dem Blute Jesu besiegelt ist. Es geht um Nachfolge und Gehorsam dem Heiligen Geist, der einen jeden Gläubigen gemäß seiner Gabe im Leib der Gemeinde einsetzen will usw. Es geht nicht darum, das Gesetz des Mose einzuhalten.
Das will ich doch die ganze Zeit sagen. Das Gesetz des Mose sollen wir im Hinterkopf haben, aber wir werden nicht durch das Gesetz des Mose gerichtet.Helmuth
Das Gesetz der Freiheit richtet dich nicht wie das Gesetz des Mose. Das ist ein Auffassungsirrtum.
Christus ist des Gesetzes Ende, hast du das mitbekommen ? Rö 10,4 Seitdem sind auch Israeliten frei von dem Gesetz.HelmuthDu irrst, weil du nicht differenzierst. Der Begriff Gesetz hat eine größere Bedeutungsbreite, wie ihn Jakobus hier gebraucht. Es gibt aber kein Gesetz des Jakobus nach dem wir gerichtet werden.
Ich würde darauf verweisen:
Ich finde noch klarer könnte man es nicht ausdrücken. Wer gesetzeskundig ist, hat damit noch weniger eine Ausrede. Auch dass hier Paulus das Gesetz anspricht womit er den gesamten Tanach (das AT) anspricht. Anderes Schrifttum außer seinen Briefen gab es noch nicht, und seine Briefe stellt er nie als "Gesetz" dar. Er redete und lehrte aber darüber, was der Tanach schon lehrt.Röm 2,12 hat geschrieben: Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden.
Ja, das kann ich einsehen. Es ist ein herzliches Erbarmen mit den Menschen, von denen ich Kenntnis habe. Aber warum triumphiert diese Barmherzigkeit über das Gericht ?Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 09:04Du hilfst z.B. Menschen in Notlagen, leistest Erste Hilfe, pflegst kranke Wunden, besuchst Inhaftierte, verteidigst jemand vor unstatthaften Angriffen, beherbergst Verfolgte, so was in der Art. Ich denke, es sind damit immer Taten (Werke) verbunden. Nur beten oder Segensworte aussprechen wäre zu wenig.
Sünden verzeihen kann man es nicht nennen. Aber vielleicht wäre der Herr Jesus bereit einiges Versagen zu verzeihen. Mildernde Umstände, was ist denn darunter zu verstehen. Doch nicht etwa die üblichen Ausreden ?Helmuth
Nein, das ist ja der Irrtum, aber das Gericht wird sich dann auch deiner erbarmen und mildernde Umstände geltend machen. Du solltest aber wissen, dass durch Werke keiner gerecht werden kann. Werke tilgen keine Sünde, das ist eine Grundlehre des christlichen Glaubens, dass nur Jesu Blut unsere Sünde tilgt.
Keinen anderen Maßstab als das Gesetz des Mose ? Sicherlich gibt es den, denn der Heilige Geist wird dich beurteilen, denn er hat dich ja die ganze Zeit begleitet und beobachtet. Es geht bei dem Gesetz der Freiheit nicht um Mose, sondern um die Forderungen, die der Heilige Geist an uns stellt.Helmuth
Ich beharre auf biblischer Grundlehre. Oder stelle sie richtig. Es gibt nun mal keinen anderen Maßstab. Wenn doch, dann lege ihn vor. Ich denke aber eher, es nicht jeder juristisch begabt für die entsprechende Judikatur des Gesetzes Gottes.
"Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten" , das sollte gelernt sein. Aber darüber hinaus beurteilt der Heilige Geist, ob man den Willen Gottes getan hat. Lk 12,47 Das kann bei jedem Menschen anders sein. Ein herzliches Erbarmen wird in jedem Fall eine der Triebfedern sein, aber auch Gehorsam.Helmuth
Das täte auch nichts zur Sache. Man kann trotz alledem ein barmherziger Mensch sein. Ein solcher braucht sich auch um das Gesetz nicht weiter kümmern. Jesus wird sich aber damit ausführlichst auseinandersetzen, da er zum obersten Richter ernannt ist, der eines Tges über Leben und Tod zu entscheiden hat. Und welchen Maßstab soll er dann anlegen? Er richtet nicht willkürlich, sondern wie ihn der Vater anweist.
Das kommt der Sache schon näher, aber es ist nicht ganz so einfach. Denn das Gesetz ist nicht unnötigerweise dazwischengekommen und kann dir gute Hinweise geben, Gott und der Nächste zu lieben sind.Helmuth
Aber wie gesagt, darum musst du dich nicht kümmern. Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst, glaube an Jesus und der Fall ist für so gut wie gelaufen, und dann erwartet dich nach dem Gericht das ewige Leben.
Ich hatte vor, es zu ignorieren, aber ich habe dann doch geantwortet. Wer nach dem Gesetz des Glaubens und des Geistes beurteilt wird, der wird vom Heiligen Geist beurteilt. Je nachdem, ob er ihm gehorsam war oder nicht.Helmuth
Hast du gelesen, was ich zum Gesetzesbegriff geschrieben habe? Ist das alles nur falsch? Was sagst du dazu? Oder ignorierst du das?
Das Gesetz der Freiheit lautet, du bist frei von dem Gesetz des Mose, aber du wirst als erwachsener, mündiger Sohn Gottes wohl gelernt haben, es recht zu gebrauchen. 1 Tim 1,8Helmuth
Das da wäre? Zitiere bitte. Wie lautet das Gesetz der Freiheit für Mord? Ich könnte aber die mosaischen Bestimmungen dazu zitieren. Und du übrigens auch.
Wer war denn unter dem Gesetz ? Das Volk Israel. Die Heiden waren sich selbst Gesetz, steht einige Verse weiter. Die kann Gott nur nach ihrem Gewissen aburteilen und natürlich auch ihre aufrichtige Bitte um Gnade zur Kenntnis nehmen.Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 12:33Ich würde darauf verweisen:
Ich finde noch klarer könnte man es nicht ausdrücken. Wer gesetzeskundig ist, hat damit noch weniger eine Ausrede. Auch dass hier Paulus das Gesetz anspricht womit er den gesamten Tanach (das AT) anspricht. Anderes Schrifttum außer seinen Briefen gab es noch nicht, und seine Briefe stellt er nie als "Gesetz" dar. Er redete und lehrte aber darüber, was der Tanach schon lehrt.Röm 2,12 hat geschrieben: Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden.
Durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde und der Heilige Geist ermahnt. Jetzt habe ich die Möglichkeit um Vergebung zu bitten. Durch starke Versuchung kommen mir z. Bsp. immer mal wieder böse Worte über die Lippen, die der Heilige Geist als Lästerung betrachten könnte. Da ich unter der Gnade stehe, könnte der Heilige Geist mir diese Worte vergeben.Helmuth
Das Gesetz Mose und das Gesetz der Freiheit ist nicht dasslebe, es sind zwei paar Schuhe und stehen einander sogar diametral gegenüber. Das Gesetz des Mose dient in erster Linie zur Strafbestimmung, da es die Übertreungen in Form vieler Verbote beschreibt oder Gebote, denen du nicht nachgekommen bist. Das Strafausmaß entscheidet das Gericht.
Wieso soll denn das Gesetz der Freiheit nur etwas mit Lohn zu tun haben ? Es wird Lohn und Tadel geben, manche Werke verbrennen und das wird ein Schaden sein, aber nicht nur für die verbrannten Werke, sondern es wird auch Schläge geben, je nachdem wir den Willen Gottes gekannt haben oder nicht. Lk 12,47-48Helmuth
Das Gesetz der Freiheit könnte man als das Gesetz zur Lohnbemessung für deine guten Werke betrachten und setzt Jesus erst im Zuge der Auferstehung fest. Wir kennen es heute noch nicht, außer dass es dieses Lohnprinzip geben wird
Ich habe dir recht gegeben, wo du sagtest, daß uns Gott nach den Geboten bzw. Forderungen des Glaubens und der Liebe beurteilen und richten wird.Helmuth
Durch das Gericht in der Aufersthung wird es dazu kommen, dass du Lohn erhältst oder auch einbüßt, wie du deine Talente eingesetzt hast. Auch das hat ein Gesetz zur Grundlage: Was man sät, wird man ernten. Dazu erzählt Jesus Gleichnisse, wie er abrechnet, auch dass er damit manche aus dem Reich Gottes komplett ausgrenzen wird, weil sie keine Früchte hervorgebracht haben.
Thomas, es kann sein, dass wir vieles durchaus gleich meinen, lediglich die Begriffssetzungen und deren Verständnis sind unterschiedlich.