Für die Regierung und alle Menschen beten...

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Magdalena61
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Magdalena61 »

Vielleicht sollte man das hier wissen:
Zu den bekanntesten Männern, die innerhalb der Charismatischen Bewegung und "Dritten Wel­le" den "Befreiungsdienst" und "Geistliche Kampf­führung" praktizieren, gehören u.a.: P. Yonggi Cho, Michael Harper, Francis MacNutt, Jack Hay­ford, John Wimber, Charles Kraft, Derek Prince, C. Peter Wagner, Lester Sumrall, Omar Cabrera, Kenneth Hagin, Don Basham, Bob Mumford, Rein­hard Bonnke.
https://www.fest-und-treu.de/index.php?id=2&a=425
Der Aha- Effekt: Da kommt's her.

Dieses: "Ihr Christen seid verantwortlich für den Zustand eurer Regierungen und der Welt" aus dem von dir verlinkten Text.

Fast könnte man meinen, hier wird Jüngern Jesu eine Erlöserfunktion aufgedrückt.

Dieser Lehre widerspreche ich schärfstens.

Christen beten zu wenig, ja. Das ist richtig. Christen sind oftmals egoistisch, mehr auf ihr eigenes Heil als auf das Heil anderer bedacht und leben in ihrer Wohlfühlblase. Mich empört es, wenn sich angebliche Jünger Jesu über Nichtchristen erheben und diese verachten: "Die Welt ist böse und wer nicht mit Jesus geht, kommt in die Hölle."

Es gibt Nichtchristen, die leben das, was Christen eigentlich leben sollten-- ohne Glaubensbekenntnis.

Es gibt halt viele Bewerber für das Reich Gottes, die nicht im Weinberg arbeiten wollen und denen das Schicksal der Unerlösten schlicht und einfach egal ist.

Das Problem kann man aber nicht lösen, indem man blinde Obrigkeitshörigkeit predigt.

Und ich meine, man sollte immer unterscheiden, mit wem man es zu tun hat: Mit einem Täter oder mit Opfern. Eine "Gleichbehandlung" der genannten Spezies ist absolut nicht angebracht.
LG
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Magdalena61
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Di 5. Sep 2023, 07:38 Und klar bezieht sich das auf das Thema, denn ihre Argumentation ist ja u.a. weil ihre These (grob verkürzt: "Die Obrigkeit führt extra Begriffe ein um eine Abweichung von der Obrigkeit als böse darzustellen, und deshalb ist ihre Haltung gerechtfertigt") stimmt, ist ihr Denken richtig etc.

Dieser These habe ich widersprochen und ihr die "Opferrolle" genommen.
So so.
Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass bei der Corona-Politik ein bisher so noch nie dagewesener Riss durch die Bevölkerung geht. Dabei spielen Medien und Politiker eine maßgebliche Rolle. Entgegen des stets verkündeten Narrativs, dass Beleidigungen und Hass ausschließlich von Kritikern der offiziellen Corona-Politik ausgehen würden, sind es gerade Leitmedien und Politiker, die Andersdenkende massiv beleidigen, diffamieren und im Extremfall sogar mit hate speech überziehen.
...
Wenngleich Politik und Medien permanent hate speech, also eine hasserfüllte Sprache, in den sozialen Medien oder gar gleich „im Netz“ anprangern, sind es doch auch sie, die eine solch eskalierende Sprache immer häufiger nutzen. Der beleidigende und herabwürdigende Begriff „CovIdioten“ ist so zum Beispiel inzwischen im alltäglichen Sprachgebrauch angekommen. Und dies mit umso nachhaltigeren Wirkungen auf die gesellschaftliche Öffentlichkeit. Der Ton wird rauer, richtiger eigentlich: brutaler. Auf beiden Seiten.

Während jedoch Politik und Leitmedien den sozialen Netzwerken hate speech vorwerfen, bleiben die eigenen sprachlichen Entgleisungen unerwähnt. Doch gerade sie sind es, die die gesellschaftliche Verrohung maßgeblich vorantreiben. Denn sie besitzen aufgrund ihrer Reichweite sowie ihrer gesellschaftlichen Stellung einen richtungsweisenden Charakter für große Teile der Bevölkerung, den die sozialen Medien nicht einmal im Ansatz haben.
nachdenkseiten
Ja ja, die Leitbilder.

Hier ist noch mehr Hatespeech, mit Zitaten, zu finden:
Während scheinheilig zum Kampf gegen „Desinformation, Hass und Hetze“ vonseiten der Bürger aufgerufen wird, ergehen sich Redakteure und Politiker in mutmaßlich gezielten Tabubrüchen. Diese auf großen und „seriösen“ Bühnen zelebrierten radikalen Ausfälle richten erheblich mehr gesellschaftlichen Schaden an, als es Nutzerkommentare je könnten.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=90128
An und für sich ein gesondertes Thema...

Doppelmoral kommt bei Jesus gar nicht gut weg.
LG
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ProfDrVonUndZu
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Vielleicht sollte man das hier wissen:
Zu den bekanntesten Männern, die innerhalb der Charismatischen Bewegung und "Dritten Wel­le" den "Befreiungsdienst" und "Geistliche Kampf­führung" praktizieren, gehören u.a.: P. Yonggi Cho, Michael Harper, Francis MacNutt, Jack Hay­ford, John Wimber, Charles Kraft, Derek Prince, C. Peter Wagner, Lester Sumrall, Omar Cabrera, Kenneth Hagin, Don Basham, Bob Mumford, Rein­hard Bonnke.
https://www.fest-und-treu.de/index.php?id=2&a=425
Der Artikel von Wolfgang Bühne greift genau das kritisch auf, was Derek Prince in seinem Artikel vertritt.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Dieses: "Ihr Christen seid verantwortlich für den Zustand eurer Regierungen und der Welt" aus dem von dir verlinkten Text.
Dieser Machbarkeitswahn hängt nach meiner Ansicht sehr stark mit der sogenannten Positiven Psychologie zusammen, die auch Byron Katie vertritt. Das ist kein Zufall wie ich meine, sondern ich nehme sogar eher an, dass diese Positive Psychologie eine Denkrichtung ist, die aus der oben genannten Charismatischen Bewegung hervor gegangen ist, auch wenn sie sich selbst weitgehend säkular gibt.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Fast könnte man meinen, hier wird Jüngern Jesu eine Erlöserfunktion aufgedrückt.
Auf jeden Fall, aber diesem Vorwurf würden sie sich zu erwehren versuchen unter der Berufung auf den Namen Jesu. Aber sie haben nichts verstanden.
Matthäus 7,22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? 23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!
Sie missbrauchen den Namen Jesu wie eine Zauberformel, so wie es auch die jüdischen Beschwörer in Apostelgeschichte 19,13 ff taten.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12Christen sind oftmals egoistisch, mehr auf ihr eigenes Heil als auf das Heil anderer bedacht und leben in ihrer Wohlfühlblase.
Ach wenn es nur das wäre hätte ich gar kein ernstes Problem damit. Bei einem Gebet für sich selbst setze ich ja einen gewissen Leidensdruck mal voraus, den ich erst mal auch ernst nehmen wollte. Gleich welches Luxusproblem das auch sein mag. Es wäre ja immerhin ein Bekenntnis dazu, dass man sein Leben eben nicht komplett unter Kontrolle hat, sondern vor irgendwas kapituliert. Was mich viel mehr empört und ehrlich gesagt anwidert ist dieses überhaupt nicht ernst nehmen von Problemen im eigenen Umfeld mit Sprüchen wie : "Woanders ist es noch viel schlimmer, sei doch froh...." Hat Gott denn zu wenig Ohren und Zeit für aller Probleme, Sorgen und Nöte, dass man nur mit diesen belästigen sollte, die man für am aller dringensten hält ? Ich denke, dass Gott immer ein Herz fü die Menschen hat, die sich ihre Schwächen eingestehen und nicht den Helden mimen wollen.

Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Und ich meine, man sollte immer unterscheiden, mit wem man es zu tun hat: Mit einem Täter oder mit Opfern. Eine "Gleichbehandlung" der genannten Spezies ist absolut nicht angebracht.
Besonders erschreckt, aber nicht unbedingt überrascht, hat mich diese Passage von Derek Prince
The responsibility is with us—not with the drug addict, not with the prostitute, not with the man who never darkens the door of a church. The responsibility is with the people upon whom Christ’s name is called!

https://www.derekprince.com/teaching/16-9
Also nach links die Drogenabhängigen und Prostituierten und nach rechts die Christen. Ich halte diese Unterscheidung für problematisch. Ungefähr auf dem Niveau von : Der Christ soll den Armen helfen. Womit ja impliziert ist, dass der Christ ein Mensch im Wohlstand ist, wohingegen Armut ein Hindernis oder gar Ausschlusskriterium fürs Christsein wäre. Das geht ja stark in die Richtung von Calvinismus, dass Wohlstand und Gesundheit ein Indikator für Frömmigkeit wären.

Ich will jetzt gar nicht Drogenabhängigkeit oder Prostitution beschönigen, aber gerade deswegen sollte man diesen Menschen das Christsein noch nicht absprechen wollen, denn Jesus sagte ja, dass nicht die Gesunden des Arztes bedürfen, sondern die Kranken. Die wenigsten Betroffenen sind gerne drogenabhängig oder prostituierend unterwegs. Auch die Hure Rahab war sicher keine Nymphomanin. Sie wird das unter den gegebenen Umständen in Jericho für ihre Familie getan haben, vielleicht sogar heimlich. Manch einer ihrer Nachbarn hätte ihr sicher vorgeworfen, dass sie mal besser in der Schule hätte aufpassen sollen. Dieses Beispiel mit den Drogenabhängigen und der Prostituierten ist mir echt zu billig und primitiv. Wenn dann würde ich den Christen links, die Waffenhändler, Drogendealer, Sklavenhalter und Zuhälter rechts gegenüber stellen. Aber solche Leute tragen ja meistens schicke Anzüge und Accessoires oder liegen doch wenigstens nicht dem Sozialstaat auf der Tasche.
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Oleander
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Vielleicht sollte man das hier wissen:
Zu den bekanntesten Männern, die innerhalb der Charismatischen Bewegung und "Dritten Wel­le" den "Befreiungsdienst" und "Geistliche Kampf­führung" praktizieren, gehören u.a.: P. Yonggi Cho, Michael Harper, Francis MacNutt, Jack Hay­ford, John Wimber, Charles Kraft, Derek Prince, C. Peter Wagner, Lester Sumrall, Omar Cabrera, Kenneth Hagin, Don Basham, Bob Mumford, Rein­hard Bonnke.
https://www.fest-und-treu.de/index.php?id=2&a=425
Der Aha- Effekt: Da kommt's her.
Und bei "Bedarf" :) ziehst du dann aber "Boonke" hinzu, wie hier viewtopic.php?p=508682#p508682

Ich denke, dass auch bei den "Pfingstlern" so manches zu beanstanden ist, wie eben auch bei den ZJ, Katholiken, Methodisten, Adventisten, Orthodoxen, Kopten usw.
Aber was haben sie alle gemeinsam?
Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Christen beten zu wenig, ja. Das ist richtig.
Kennst du jeden einzelnen Christen auf der Welt, um das beurteilen zu können?
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Oleander
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Christen sind oftmals egoistisch, mehr auf ihr eigenes Heil als auf das Heil anderer bedacht
Mir fiel gerade Georg Müller ein, ich hatte 2 Bücher über ihm gelesen.
In einem Wikipediabeitrag wird er den Pfingstlern zugeordent...
Aber war er das?

Aus den beiden Büchern ging hervor, dass er ein Mann des ständigen Gebets war.
Hier ein kurzer Wikieintrag über ihn:
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_M%C ... ausleiter)
Durch einen Bibelgesprächskreis im Hause des schlichten Veit Wagner kam er zu einem neuen Verhältnis zum christlichen Glauben und engagierte sich daraufhin für die missionarische Arbeit.
...
1829 ging er als Missionar nach England. Sein besonderer Einsatz galt der Judenmission.
Hier lernte er den Zahnarzt Anthony Norris Groves kennen, der nur aus Glauben arbeitete und sein gesichertes Einkommen aufgegeben hatte. Georg Müller beschloss, seinen Dienst nach denselben Regeln durchzuführen.
...
Außer von Francke wurde Müller stark von dem methodistischen Erweckungsprediger George Whitefield geprägt.
....
Ab 1875 unternahm Müller Evangelisationsreisen durch Europa, Amerika, Asien und Australien. Dadurch kam er auch wieder nach Deutschland und in die Schweiz.
Neben Friedrich Wilhelm Baedeker, Carl Heinrich Rappard, Otto Stockmayer, Hudson Taylor, Dwight Lyman Moody u. a. gehörte er zu den führenden Männern der Heiligungsbewegung und der Evangelisationsbewegung.
...


„‘Herr Müller’, schrieb die Bristol Evening News, ‘war eine einmalige Erscheinung unter den Menschenfreunden des 19. Jahrhunderts.
In einem Zeitalter des Unglaubens und des Materialismus probierte er Theorien praktisch aus, die viele Menschen nur für weltfremdes Theologengezänk halten.’“

– Roger Steer: Georg Müller
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ProfDrVonUndZu
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 11:26
Magdalena61 hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 00:12 Christen beten zu wenig, ja. Das ist richtig.
Kennst du jeden einzelnen Christen auf der Welt, um das beurteilen zu können?
Derek Prince macht es jedenfalls daran fest, dass er seinem Land irgendeinen schlechten Zustand diagnostiziert, den er für Veränderungsbedürftig hält. Geht es Amerika zu schlecht, oder verhält es sich zu sehr wie der Sherrif der Welt ? Der Text wurde ja schon vor vielen Jahrzehnten verfasst. Schwer zu sagen, was genau er damit meinen könnte.
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 12:16 Derek Prince macht es..
So genau kenn ich ihn ja nicht...
Hatte mal auch von ihm so 2,3 Bücher(oder warens mehr?) und ich erwähnte ja vor kurzem, dass ich an einen Punkt ankam, mich von den meisten Büchern, die ich hatte, zu trennen..
Die allerersten Bücher (verschiedener Autoren), die ich wegwarf, waren eben Bücher über den "Befreiungsdienst", im Sinne von "Dämonenbekämpfung" und so Zeugs...
Ich nannte es für mich "Loslassen" von dem, was ich mir alles so von anderen reinzog...und mit der Zeit nimma klar kam...
Auf YT gibt es jedenfalls Mengenweise Predigten von ihm
Vielleicht findet so mancher einige Themen gut, andere wieder nicht...
Muss eh jeder für sich entscheiden, was er annehmen will, was ned...
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 12:16 Schwer zu sagen, was genau er damit meinen könnte.
Ich kann mir vorstellen, wie so eine "Lehre" über ""Befreiungsdienst" und "Geistliche Kampf­führung" überhaupt Zustande kommt.
Man nehme folgende Bibelstelle: Lukas 10
17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen.

18 Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
19 Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden.
Und dann nimmt man Paulus hinzu:
Eph 6,12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt.
Und dann nimmt man den Kampf eben auf....
Durch Gebet....

Ich erinnere mich noch, als ich einmal dabei war mit unserem damaligen Pastor und paar Gemeindemitglieder.
Wir fuhren auf einen kleinen Berg, um dort für Wien (also die Menschen)zu beten.
Damit Wien befreit wird von den "Festungen", die durch "Satan" eingenommen wurden.
Und Fürbitte um Gnade, dass Menschen Gott erkennen können.
Mitunter "band" der Pastor geistlich durch das Gebet die Mächte der Finsternis im Namen Jesus...

Obs Sinn macht?
Ich weiß es ned...
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Auf die Stelle im Epheserbrief bezieht Derek Prince sich ja explizit und grundlegend für seine Anschauung. ich habe diese Stelle auch schon ins Spiel gebracht, wenn es um das Thema Obrigkeit geht, dass diese Aussage eigentlich im Widerspruch stände zur weit verbreiteten Auffassung, dass Paulus sich in Römer 13 auf einen Pflichtgehorsam gegenüber staatlicher Regierung bezieht. Theologen wie Derek Prince lösen diesen Widerspruch dann aber auf, indem sie die weltlichen Obrigkeiten aus Epheser 6,12 ausklammern und stattdessen in eine Parallelwelt verlagern, auf die wir all unsere Ablehnung richten sollen. Ich finde das ziemlich billig, weil wenn wir weltlichen Obrigkeiten Pflichtgehorsam und Kritiklosigkeit schulden, wieso dann nicht genau so den sogenannten "Unsichtbaren Obrigkeiten", die doch wohl auch kaum existieren könnten, ohne dass Gott sie zulässt, duldet oder will.
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 7. Sep 2023, 14:00 Auf die Stelle im Epheserbrief bezieht...
Ich suchte jetzt mal nach "Festungen"..
Fand dazu noch diese Bibelstelle:
2.Korinther
2 Ich bitte aber darum, dass ich anwesend nicht mutig sein muss, mit der Zuversicht, mit der ich gedenke, gewissen Leuten gegenüber kühn aufzutreten, die von uns denken, wir wandelten nach dem Fleisch.

3 Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für/durch Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir ⟨überspitzte⟩ Gedankengebäude 5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi 6 und sind bereit, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.
Wie verstehst du die Aussage?
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