Hiob hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 21:30Was ist da VERMUTLICH passiert? Da haben 5Jährige (
FÜNF) etwas mit 2Jährigen gemacht, was wir damals "Doktor-Spiele" genannt haben - siehe Wik: "Als Doktorspiele werden Spiele zwischen Kindern bezeichnet, die die gegenseitige Erkundung ihrer Körper, insbesondere ihrer Genitalien, zum Inhalt haben". Also EIGENTLICH normal - allerdings in der Tat etwas früh. - Oder wurden Verletzungen zugefügt?
Offenbar: Ja.
Sexuelle Übergriffe zwischen Kindern gemeldet
Die Täterkinder haben wohl... mit Stöcken hantiert (?!)
Es ist weniger ein Problem der Kirche, sondern vielmehr ein Problem des Managements dieser Kita, würde ich sagen.
Aber die Kirche sollte darüber nachdenken, ob sie für diese Kita noch länger ihren Kopf hinhält.
Montessori - Erziehung ist etwas Spezielles.
Aus meiner Sicht hat man es mit der "freien Bewegung" der Kinder eventuell übertrieben, sprich: Wenn die Kinder besser beaufsichtigt worden wären, hätte man schneller gemerkt, dass etwas außer Kontrolle gerät.
Es gibt ja so "Pädagogen", die der Meinung sind, Kinder müsse man sich selbst überlassen und man dürfe möglichst wenig lenkend eingreifen, damit sie sich gut entwickeln.
Das Konzept "Montessori" finde ich nur teilweise gut. Eher
nicht. Diese Sorte von Pädagogik käme für meine Kinder nicht in Frage.
Zu viel "Freiheit" und "eigene Entscheidungen treffen müssen"- damit sind kleine Kinder überfordert. Sie brauchen es, dass Erwachsene den Tag strukturieren und auch erforderliche Grenzen setzen, wobei natürlich genügend Freiheit bleiben muss für das einzelne Kind, auch eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, mit wem oder womit es spielen möchte.
Es muß nicht so zugehen wie beim Militär. Man kann auch sensibler "führen".
Aber überall, wo Kinder in Gruppen zusammen sind, müssen Erwachsene GENAU hinschauen, was sich in der Gruppe tut.
Wenn man liest, wie die Leitung und das Personal der Kölner Kita auf den Protest der Eltern reagierten, denkt man, man ist im falschen Film.
Wenn MEIN Kind, egal, ob es von diesen "Doktorspielen" betroffen ist oder nicht, in dieser Kita angemeldet wäre, würde ich es SOFORT da rausnehmen. Das kann ja wohl nicht sein, dass die Eltern nicht mehr hinein dürfen und dass die Opferkinder weiterhin mit den Täterkindern zusammen sein müssen.
Die Eltern werden halt nicht damit aufgehört haben, zu diskutieren, vermute ich mal.
Offenbar ist für 10 der 12 betroffenen Kinder ein anderer Kita- Platz gefunden worden:
Stadt Köln organisiert Betroffenen neue Kita-Plätze
Die Täterkinder gehören meiner Ansicht nach unbedingt in fachliche Betreuung. Doktorspiele sind
eine Sache, sollten in Betreuungseinrichtungen nicht geduldet werden- aber die Sache mit den Stöcken ... das ist eine andere Liga, wo hatten die Kinder eigentlich die Stöcke her und warum lässt man kleine Kinder damit einfach unbeaufsichtigt herumlaufen? Viel zu gefährlich! sie könnten stürzen und sich oder andere böse verletzen---
Andere Kinder dazu zwingen, die Hose runter zu lassen, um sie mit den Stöcken zu manipulieren... da stimmt doch etwas nicht mit den Akteuren. Ein erfahrener Kinderpsychologe könnte vielleicht herausfinden,
warum die beiden so weit gegangen sind und ob sie eventuell zu Hause Probleme haben.
LG