Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

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Andreas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Andreas »

Lev 6,18-22 hat geschrieben:Sag zu Aaron und seinen Söhnen: Für das Sündopfer gilt folgendes Gesetz: Dort, wo man das Brandopfer schlachtet, soll das Sündopfer vor dem Herrn geschlachtet werden. Es ist etwas Hochheiliges. Der Priester, der dieses Opfer darbringt, soll es essen; an einem heiligen Ort, im Vorhof des Offenbarungszeltes, muss es gegessen werden. Alles, was mit dem Fleisch in Berührung kommt, wird heilig, und wenn vom Blut etwas auf die Gewänder spritzt, soll die Stelle an einem heiligen Ort gewaschen werden. Das Tongefäß, in dem das Fleisch gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem Bronzegefäß gekocht wird, muss dieses gescheuert und mit Wasser abgespült werden. Jede männliche Person unter den Priestern darf davon essen; es ist etwas Hochheiliges.
In diesem Sinne könnte ich dir tonnenweise Zitate aus dem AT pulen.
R.F.
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von R.F. »

sven23 hat geschrieben: - - -
Seine Gegner bezeichneten ihn laut Bibel als Fresser und Weinsäufer.
Du weißt ganz genau, dass das so nicht geschrieben steht. Was steht hintern Deinen Aversionen gegen die Schriften der Bibel? Etwa die Angst, dass gewisse Vorhersagen Hand und Fuß haben könnten, denen zufolge Orwells Welt geradezu harmlos wirkt?
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sven23
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von sven23 »

R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: - - -
Seine Gegner bezeichneten ihn laut Bibel als Fresser und Weinsäufer.
Du weißt ganz genau, dass das so nicht geschrieben steht. Was steht hintern Deinen Aversionen gegen die Schriften der Bibel? Etwa die Angst, dass gewisse Vorhersagen Hand und Fuß haben könnten, denen zufolge Orwells Welt geradezu harmlos wirkt?
Kennst du die Bibel nicht?

Mt 11,19 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt, und sie sagen: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken.

Lk 7,34 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; und ihr sagt: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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Novas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Novas »

Andreas hat geschrieben:
Mk 14,12-16 hat geschrieben:Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, an dem man das Paschalamm schlachtete, sagten die Jünger zu Jesus: Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten? Da schickte er zwei seiner Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in die Stadt; dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm, bis er in ein Haus hineingeht; dann sagt zu dem Herrn des Hauses: Der Meister lässt dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Paschalamm essen kann? Und der Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles fü
r uns vor! Die Jünger machten sich auf den Weg und kamen in die Stadt. Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Paschamahl vor.
Jesus als Vegetarier kannst du den Hasen geben.

Das 5 Gebot ist ganz klar: Du sollst nicht töten. Ebenso Ahimsa, das Prinzip des Nichtverletzens. Das genügt eigentlich schon, um die vegetarische Ernährung zu bevorzugen, da auf diese Weise kein unschuldiges Blut vergossen wird. „Barmherzigkeit möchte ich, und nicht Opfer.“ (Mt 9, 13) viele Christen waren und sind aus diesem Grund Verfechter des Vegetarismus. Ich schätze außerdem die Yoga-Philosophie, die ebenfalls eine vegetarische Ernährung empfiehlt. Die Nahrung werden im Yoga in drei Kategorien eingeteilt: leicht, aktivierend und schwer, was zurück geht auf die Lehre der drei Gunas:
Sattwa (Leichtigkeit, Licht, Harmonie),
Rajas (Aktivität und Bewegung)
und Tamas (Trägheit und Dunkelheit).
Jedes Nahrungsmittel wird einem Guna und damit einer der drei Qualitäten zugeordnet. Ziel der Yoga Ernährung ist die sattwige (reine, lichtvolle) Ernährung, welche den Mensch in einen klaren, harmonischen Zustand bringt. Fleisch gilt als Tamasa-Essen und hat eine entsprechende Wirkung auf den Geist. Sattva-Nahrung produziert Sattva-Qualitäten und Tamasa-Nahrung produziert Tamasa-Qualitäten. Yoga empfiehlt alle tamasigen Lebensmittel zu vermeiden, rajasige Speisen zu reduzieren und Sattva-Nahrung zu bevorzugen, sodass der Geist möglichst sattvig wird. Das ist sicher auch für die Nachfolger Jesu erstrebenswert. Dazu sei gesagt, dass ich mich auch nicht immer vollkommen daran halte, denn manchmal nehme ich viel Kaffee zu mir und das fällt unter die Kategorie “rajasige Nahrung” (was nicht bedeutet, dass es “falsch” ist Kaffee zu trinken, denn zum Beispiel am frühen Morgen - um den Kreislauf zu aktivieren und “in Schwung zu bringen” - ist das sicher hilfreich)
Zuletzt geändert von Novas am Sa 29. Jul 2017, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
R.F.
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von R.F. »

fin hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Wer wird deiner Ansicht nach die Rolle des "Großen Bruders" ausfüllen - liegt der Spross noch in der Zukunft oder weilen die Strukturen (Personen) schon unter uns?
Dass der Zeitpunkt des Auftritts dieser Person nahe sein muss, lassen gewisse politische Absichten erwarten. Fast täglich wird in den Medien auf die Notwendigkeit einer Einigung bzw. Zentralisierung der Außen- und Sicherheitspolitik Europas hingewiesen. Kenner der Geschichte wissen um historische Einmaligkeit des Gelingens dieses Vorhabens.

Doch wie es aussieht, sind die derzeitigen Spitzen der europäischen Politik nicht in der Lage, dieses Vorhaben zu verwirklichen. Das heißt, es muss eine deutliche Verschärfung der Sicherheitslage eintreten, um den Boden für den Auftritt des “Erlösers” zu bereiten. Ich glaube übrigens, diesen Politiker zu kennen ...
Könntest du deine Ansichten nicht genauer ausführen - wen hast du denn da zb. im Auge oder ist es dir lieber, diese Dinge nur anzudeuten?
Ich hebe mit Absicht auf ein deutlich vorhergesagtes politisches Ereignis ab, dessen baldige Verwirklichung sich fast täglich klarer abzeichnet. Nochmal näher darauf einzugehen, halte ich nicht für opportun.

Übrigens kommt von den heutigen Politikern nur einer in Betracht. Wenn ich Einzelheiten aus dessen Programm zitiere, wirst Du recht schnell erkennen, wer gemeint ist. Es sei denn, Du verfolgst die Nachrichten nicht.
fin hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Die beiden in Offenbarung 11 beschriebenen Seher treten etwa gleichzeitig mit dem im 13. Kapitel der Offenbarung vorhergesagten Spitzenpolitiker in Aktion. Immerhin werden die Letztgenannten nach Beendigung ihrer Aufgabe von dem “göttlichen” Europäer umgebracht. Gläubige tun sicht schwer, sich den Inhalt der Botschaft der beiden Seher vorzustellen. Würden sie der Schrift glauben, wüssten sie zumindest einen Teil der Antwort.
Wie stellst du dir beide Seher vor? Als Einzelpersonen, Gemeinschaften, ...?
Du wirst nicht viele Theologen finden, die nicht von natürlichen Personen ausgehen. Im Gegensatz zur Person des von mir vermuteten künftigen politischen Führers kann ich die beiden Seher noch nicht erkennen. Die sich schnell zuspitzende Weltlage macht ihren baldigen Auftritt jedoch wahrscheinlich...
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Andreas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Andreas »

R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: - - -
Seine Gegner bezeichneten ihn laut Bibel als Fresser und Weinsäufer.
Du weißt ganz genau, dass das so nicht geschrieben steht.
Elberfelder Studienbibel
Mt 11,19 hat geschrieben:19 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der ißt und trinkt, und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer 3483, ein Freund5199 der Zöllner4885 und Sündera266; – und die Weisheit apist gerechtfertigt worden1336 aus ihren WerkenA2025. A) andere gute Handschr. lesen: von ihren Kindern a) Kap. 9,11; 12,32
3483*
Weintrinker, Weinsäufer, vielleicht auch Säufer allgemein; von (3484), Wein, und (3945), trinken; nur in Mt 11,19; Lk 7,34. Vgl. (4069), Gelage.
__________________________________

Fresser nach Luther 1912 Strong's-Nummerierung

G3630
oinopotes {oy-nop-ot'-ace}
Weinsäufer, 2
Mt 11, 19; Lk 7, 34
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Andreas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Andreas »

Novalis hat geschrieben:Das 5 Gebot ist ganz klar: Du sollst nicht töten. Ebenso Ahimsa, das Prinzip des Nichtverletzens. Das genügt eigentlich schon, um die vegetarische Ernährung zu bevorzugen, da auf diese Weise kein unschuldiges Blut vergossen wird.
Meinst du vielleicht, dass Raubtiere dann kein unschuldiges Blut mehr vergießen, wenn der Mensch damit aufhören sollte? Wenn Gott der Schöpfer der Welt ist, hat er sie so geschaffen, dass täglich tausende Hektoliter unschuldiges Blut vergossen werden. Da wird keine Religion was dran ändern - auch eine universal-integrale nicht. Das Töten wird munter weitergehen und das Leid der getöteten Lebewesen ist deinem Schöpfergott scheißegal. Außerdem tötet man auch, wenn man sich vegetarisch oder vegan ernährt.
Zuletzt geändert von Andreas am Sa 29. Jul 2017, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Novas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Novas »

Andreas hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Das 5 Gebot ist ganz klar: Du sollst nicht töten. Ebenso Ahimsa, das Prinzip des Nichtverletzens. Das genügt eigentlich schon, um die vegetarische Ernährung zu bevorzugen, da auf diese Weise kein unschuldiges Blut vergossen wird.
Meinst du vielleicht, dass Raubtiere dann kein unschuldiges Blut mehr vergießen, wenn der Mensch damit aufhören sollte?
Ja, sicher, denen kann man auch keinen Vorwurf machen, weil sie ihren Instinkten folgen, aber sollte der Mensch sich wie ein Raubtier verhalten? ;) letztlich hat jeder Mensch einen freien Willen. Jeder kann und muss selbst entscheiden, wie er sich ernährt, doch eine möglichst “sattvige” Ernährung wird von allen spirituellen Lehren empfohlen.
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Andreas
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von Andreas »

Warum sollte man denn dem Menschen einen Vorwurf machen? Der Mensch wäre nach deinem Sesamstraßen-Schöpfergott von diesem als Allesfresser konzipiert worden, mit dem entsprechenden Gebiss und Verdauungstrakt. Willst du deinen Schöpfer eines besseren belehren, ihm in sein Handwerk pfuschen und seinen Schöpfungsplan über den Haufen werfen?

Oder willst du mir in der nächsten Folge deiner Sesamstraße erzählen, dass sich das Gebiss und der Verdauungstrakt des Menschen zu dem eines Allesfressers in dem Moment änderte, als Adam und Eva - streng vegan - vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen aßen?
R.F.
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Re: Wie aktuell ist heute George Orwells "1984"?

Beitrag von R.F. »

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: - - -
Seine Gegner bezeichneten ihn laut Bibel als Fresser und Weinsäufer.
Du weißt ganz genau, dass das so nicht geschrieben steht. Was steht hintern Deinen Aversionen gegen die Schriften der Bibel? Etwa die Angst, dass gewisse Vorhersagen Hand und Fuß haben könnten, denen zufolge Orwells Welt geradezu harmlos wirkt?
Kennst du die Bibel nicht?

Mt 11,19 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt, und sie sagen: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken.

Lk 7,34 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; und ihr sagt: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!
Der Vollständigkeit halber wollen wir Matthäus 11,18-19 (Luther] zitieren:
Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel.
Des Menschen Sohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle ! Und die Weisheit muss sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern.
Damit wird klar, was genau gemeint ist.
Jesus musste sich in diesen Kreisen bewegen, um aus diesen welche ja zur Umkehr zu bewegen. Das deuteten Seine Feinde natürlich um mit dem Ziel, Seinem Ansehen im Volk zu schaden. Jesu Nachfolger wussten, dass Fressen und Saufen unordentlicher Lebenswandel ist, und verboten dies selbstverständlich der Gemeinde.

1. Petrus 4,3 (Luther):
Denn es ist genug, dass wir die vergangene Zeit des Lebens zugebracht haben nach heidnischem Willen, da wir wandelten in Unzucht, Lüsten, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichen Abgöttereien.
1. Korinther 5,11 (Luther):
Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollt nichts mit ihnen zu schaffen haben, so jemand sich läßt einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen.
1. Korinther 6,10 (Luther):
...noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.
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